Weiter Flaute im Automarkt
Neuwagenverkäufe weit unter dem Vorjahresniveau
Von Clemens von Alten, Windhoek
Der namibische Automarkt schafft es nicht, an das Niveau der Vorjahre anzuschließen: „Die Neuwagenverkäufe bleiben mit nur 1118 Einheiten im Mai glanzlos“, heißt es in dem aktuellen Bericht der Finanzberaterfirma IJG Securities zum hiesigen Automarkt. „Das sind 27,2 Prozent weniger als die 1535 im Mai 2016 verkauften Neufahrzeuge, aber immerhin 18,2 Prozent mehr als 946 Verkäufe im April dieses Jahres.“ Dieser monatliche Anstieg sei allerdings auf niedrige Verkaufszahlen im Vormonat und nicht auf eine Verbesserung des Geschäfts zurückzuführen.
„Wir befinden uns in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, was die Verkäufe neuer Fahrzeuge zeigen, die im ersten Quartal dieses Jahres um 300 Millionen N$ eingebrochen sind“, wurde am Freitag Standard Banks Abteilungsleiter für Fahrzeug- und Vermögensfinanzierung, Wim Lotter, in einer Mitteilung des Finanzhauses zitiert. „Die derzeitige Wirtschaftsflaute betrifft viele Sektoren der Wirtschaft und der Automarkt ist da keine Ausnahme.“ Die Bank hofft, bei der eigens veranstalteten Automesse zum Ende des Monats die Verkäufe in diesen „schwierigen Zeiten ankurbeln zu können“, in dem der Kreditanbieter auf der Ausstellung mit günstigen Zinsen und Finanzierungsangeboten lockt.
In der Tat ist der namibische Automarkt bescheiden ins Jahr 2017 gestartet: „Seit Januar wurden 5527 Neufahrzeuge verkauft, 24,4 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2016“, schreiben die IJG-Experten. „Das sind die niedrigsten Werte der vergangenen fünf Jahre.“ Laut den Marktforschern befindet sich der namibische Automarkt seit Mitte 2015 auf Abwärtskurs. „Der Rückgang ist bei sowohl Personenkraftwagen als auch Nutzfahrzeugen zu sehen, die gegenüber dem Vorjahr um 26,8 bzw. 27,5 Prozent gefallen sind“, heißt es in dem Bericht. „Die niedrigen Verkäufe mittelschwerer sowie großer Nutzfahrzeuge sind besorgniserregend, zumal das auf einen Mangel an Vertrauen in der Wirtschaft hindeutet, da Firmen entweder nicht bereit oder nicht in der Lage sind, zu investieren.“
Die Ökonomen von IJG Securities erwarten, dass der rückläufige Trend im Automarkt wohl anhalten wird. „Niedrigere Staatsausgaben, vor allem was Kapitalanschaffungen betrifft, haben einen direkten Einfluss auf den Automarkt“, so die Marktforscher. „Außerdem bedeutet das niedrigere Wirtschaftswachstum, dass Verbrauchern ein geringeres Einkommen zur Verfügung steht und diese sich daher mit den Ausgaben zurückhalten.“
Zudem haben unlängst neue gesetzliche Bestimmungen den Kauf einen Neuwagens auf Kredit erschwert: „Das im August 2016 eingeführte Credit Agreement Act verlangt beim Kauf eines Fahrzeugs eine Anzahlung in Höhe von 10 Prozent des Verkaufswertes und dass die Anleihe binnen 54 Monaten zurückgezahlt wird“, so die Finanzberater (AZ berichtete).
Der namibische Automarkt schafft es nicht, an das Niveau der Vorjahre anzuschließen: „Die Neuwagenverkäufe bleiben mit nur 1118 Einheiten im Mai glanzlos“, heißt es in dem aktuellen Bericht der Finanzberaterfirma IJG Securities zum hiesigen Automarkt. „Das sind 27,2 Prozent weniger als die 1535 im Mai 2016 verkauften Neufahrzeuge, aber immerhin 18,2 Prozent mehr als 946 Verkäufe im April dieses Jahres.“ Dieser monatliche Anstieg sei allerdings auf niedrige Verkaufszahlen im Vormonat und nicht auf eine Verbesserung des Geschäfts zurückzuführen.
„Wir befinden uns in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, was die Verkäufe neuer Fahrzeuge zeigen, die im ersten Quartal dieses Jahres um 300 Millionen N$ eingebrochen sind“, wurde am Freitag Standard Banks Abteilungsleiter für Fahrzeug- und Vermögensfinanzierung, Wim Lotter, in einer Mitteilung des Finanzhauses zitiert. „Die derzeitige Wirtschaftsflaute betrifft viele Sektoren der Wirtschaft und der Automarkt ist da keine Ausnahme.“ Die Bank hofft, bei der eigens veranstalteten Automesse zum Ende des Monats die Verkäufe in diesen „schwierigen Zeiten ankurbeln zu können“, in dem der Kreditanbieter auf der Ausstellung mit günstigen Zinsen und Finanzierungsangeboten lockt.
In der Tat ist der namibische Automarkt bescheiden ins Jahr 2017 gestartet: „Seit Januar wurden 5527 Neufahrzeuge verkauft, 24,4 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2016“, schreiben die IJG-Experten. „Das sind die niedrigsten Werte der vergangenen fünf Jahre.“ Laut den Marktforschern befindet sich der namibische Automarkt seit Mitte 2015 auf Abwärtskurs. „Der Rückgang ist bei sowohl Personenkraftwagen als auch Nutzfahrzeugen zu sehen, die gegenüber dem Vorjahr um 26,8 bzw. 27,5 Prozent gefallen sind“, heißt es in dem Bericht. „Die niedrigen Verkäufe mittelschwerer sowie großer Nutzfahrzeuge sind besorgniserregend, zumal das auf einen Mangel an Vertrauen in der Wirtschaft hindeutet, da Firmen entweder nicht bereit oder nicht in der Lage sind, zu investieren.“
Die Ökonomen von IJG Securities erwarten, dass der rückläufige Trend im Automarkt wohl anhalten wird. „Niedrigere Staatsausgaben, vor allem was Kapitalanschaffungen betrifft, haben einen direkten Einfluss auf den Automarkt“, so die Marktforscher. „Außerdem bedeutet das niedrigere Wirtschaftswachstum, dass Verbrauchern ein geringeres Einkommen zur Verfügung steht und diese sich daher mit den Ausgaben zurückhalten.“
Zudem haben unlängst neue gesetzliche Bestimmungen den Kauf einen Neuwagens auf Kredit erschwert: „Das im August 2016 eingeführte Credit Agreement Act verlangt beim Kauf eines Fahrzeugs eine Anzahlung in Höhe von 10 Prozent des Verkaufswertes und dass die Anleihe binnen 54 Monaten zurückgezahlt wird“, so die Finanzberater (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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