Wasserversorgung wird teuer
Wasserversorgung wird teuer

Wasserversorgung wird teuer

Nach 273 Mill. N$ für die erste Phase, folgen weitere 24 Mill. N$
Frank Steffen
Von Elvira Hattingh und Frank Steffen, Windhoek

In Zukunft gilt es Wasser aus den namibischen Grenzflüssen abzupumpen oder Salzwasser aufzubereiten, damit Wasser in die zentralen Regionen Namibias geschafft werden kann. Die eventuellen Kosten von 17 Milliarden N$ müssen dabei in Kauf genommen werden. Die erste Phase des Rahmenplanes sieht Ausgaben in Höhe von 273 Millionen N$ vor und soll bis Dezember 2017 abgehandelt sein, wodurch die zukünftige Versorgung Windhoeks und seiner umliegenden Gebiete gewährleistet werden soll.

Weitere Gebiete sind einem ähnlichen Risiko ausgesetzt, weswegen der technische Sonderausschusses für die Wasserplanung, weitere Entwicklungen vorsieht. Finanzminister Schlettwein hatte bereits erklärt, dass er die dafür nötigen Finanzen auftreiben werde. Insgesamt sollen die drei landesweiten Entwicklungsphasen 24,2 Milliarden N$ kosten.

Die 273 Millionen N$ der Phase 1 sind für insgesamt 39 neue Aquifer-Bohrlöcher bei Windhoek (219,7 Mill. N$) vorgesehen sowie die Modernisierung der Pumpanlagen bei den Kombat- und Berg-Aukas-Minen (9,7 Mill. N$), die11,5 Millionen m³ Wasser aus dem Karstveld liefern. Dazu kommen die Kosten für eine Reparatur des Omatako-Kanals (13 Mill. N$) und weitere 6,9 Millionen N$ für die mobilen Pumpanlagen, welche auf Flößen das letzte Wasser aus den Von-Bach- und Swakop-Pforte-Dämmen pumpen. Zuletzt werden nahezu 14 Millionen N$ für die Erschließung des unterirdischen Wassers in der Umgebung Karibibs benötigt und eine Ausgabenreserve von etwa 10 Millionen N$ rundet das Bild ab.

Laut dem Vorsitzenden des technischen Ausschusses, Abraham Nehemia, befasst sich Phase 2 mit der Schaffung einer Wasserreserve für mindestens drei Jahre in den zentralen Gebieten und Phase 3 mit der landesweiten Versorgung. 830 Millionen N$ sind für die Erschließung und Neufüllung eines riesigen unterirdischen Wasserreservoirs vorgesehen, während 1,5 Milliarden N$ für eine Wasserleitung vom Kavango-Fluss runter zum Omatako-Kanal ausgegeben werden sollen. 15,5 Milliarden N$ soll für Entsalzungsanlagen, welche Wasser an die Erongo- und Khomas-Regionen liefern sollen, ausgegeben werden. Die Neufüllung des Windhoeker Aquifers werde 250 Millionen N$ kosten und landesweite Wasserleitungen werden eine Milliarde N$ in Beschlag nehmen. Letztere Ausgabe ist unabhängig von den 2 Milliarden N$, die für die Rohrleitungen aus dem Karstgebiet vorgesehen sind sowie weitere 1,5 Milliarden N$ für die Erneuerung des Calueque-Oshakati-Kanals. Zuletzt sind 30 Millionen N$ für den Noordoewer-Damm am Oranje-Fluss und 1,3 Milliarden N$ für die Vervollständigung des Neckartal-Damms eingeplant.

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Allgemeine Zeitung 2024-05-04

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