Wasser in der Trockenzeit
Windhoek (ws) - Im westlichen Teil des Etoscha-Nationalparks sowie in den angrenzenden Hegegebieten wurden am vergangenen Freitag insgesamt sieben Wasserstellen eingeweiht, von denen sich sechs im Nationalpark befinden.
Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Umwelt und Tourismus (MET) und der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) mit einem Kostenaufwand von 2,3 Mio. Namibia-Dollar, innerhalb vier Monate durchgeführt. Dabei wurden Solarzellen, Solar betriebene Wasserpumpen, Tanks, neue Rohrleitungen und Armaturen.
Bei manchen Wasserstellen existierten zwar bereits Bohrlöcher, doch lieferten diese zu wenig Wasser um die Tiere mit dem Nötigsten zu versorgen, da die Anlagen meist zu veraltet waren.
Nun kann bis zu 56 m³ Wasser an den Wasserstellen gepumpt werden. Zusätzlich sind diese noch mit Vorratstanks ausgestattet.
Die gesamten Anlagen werden gegen Schäden von Elefanten durch Mauern und Steinen geschützt. Somit sind diese Anlagen auf natürliche Weise in die Landschaft integriert.
Dank dieser Investition sollen nun die Tiere im Nationalpark und dem angrenzenden Hegegebiet vor allem während der Trockenzeit genügend Wasser zum Überleben haben.
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Allgemeine Zeitung
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