Wasser: Déjà-vécu-Erlebnis
Unsere Stadt will in diesen Tagen einen Stresstest an der gesamten Wasserversorgungsinfrastruktur vorzunehmen. Konkret heißt das: Alle neuen Bohrlöcher in der Umgebung Windhoeks sowie derer Pumpanlagen und die Verteilerstationen (inklusive der neuen Rohrleitungen) sollen mit einem Mal eingesetzt werden, damit eine Extremsituation simuliert werden kann. Allerdings räumt der zuständige Ingenieur ein, dass vieles noch nicht im Reinen ist und Nachbesserungen angebracht werden nachmaßen Geld dafür vorhanden ist.
Während der Wirtschaftsflaute müssen Familien und Betriebe Prioritäten setzen; dazu gehört das Sparen von Wasser und Strom. Diese Versorgung wird allerdings nicht gänzlich abgeschaltet, es sei denn der letzte Cent ist ausgegeben. Bis dahin wird an allem gespart, damit diese basische Dienstleistung bleibt.
Dieser Grundsatz sollte mal langsam auch von der Regierung auf allen Ebenen begriffen werden. Es kann nicht angehen, dass wir an der basischen Infrastruktur, die eine Wasserversorgung in guten wie schlechten Zeiten gewährleistet, sparen! Diese Versorgung muss klappen und dabei steht jede andere Ausgabe an zweiter Stelle, denn wenn wir kein Wasser haben gibt es kein Namibia, Punkt!
Etwa drei Monate nachdem der bessere Regen in der späten Saison 2016/17 für bessere Pegel in den Dämmen gesorgt hatte, kamen sämtliche Initiativen des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft für eine garantierte Wasserversorgung zum Stillstand. Der Sonderausschuss für Wasserplanung ist still geworden, genau wie die Pläne der UNESCO (aus dem Jahre 2013) nun zum zweiten Mal in weite Ferne gerückt sind. Von der Unam und NUST hört man genauso wenig wie von der Stadt, die einen Verbrauch von 20 Kubikmeter per Windhoeker Haushalt einführen wollte und außerdem wöchentlich ein sogenanntes Wasser-Fieberthermometer bekanntmachen wollte.
Die Wasserkrise im Jahr 2016 war nicht die erste und wird auf jeden Fall nicht die letzte dieser Art bleiben: Déjà-vécu!
Von Frank Steffen
Während der Wirtschaftsflaute müssen Familien und Betriebe Prioritäten setzen; dazu gehört das Sparen von Wasser und Strom. Diese Versorgung wird allerdings nicht gänzlich abgeschaltet, es sei denn der letzte Cent ist ausgegeben. Bis dahin wird an allem gespart, damit diese basische Dienstleistung bleibt.
Dieser Grundsatz sollte mal langsam auch von der Regierung auf allen Ebenen begriffen werden. Es kann nicht angehen, dass wir an der basischen Infrastruktur, die eine Wasserversorgung in guten wie schlechten Zeiten gewährleistet, sparen! Diese Versorgung muss klappen und dabei steht jede andere Ausgabe an zweiter Stelle, denn wenn wir kein Wasser haben gibt es kein Namibia, Punkt!
Etwa drei Monate nachdem der bessere Regen in der späten Saison 2016/17 für bessere Pegel in den Dämmen gesorgt hatte, kamen sämtliche Initiativen des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft für eine garantierte Wasserversorgung zum Stillstand. Der Sonderausschuss für Wasserplanung ist still geworden, genau wie die Pläne der UNESCO (aus dem Jahre 2013) nun zum zweiten Mal in weite Ferne gerückt sind. Von der Unam und NUST hört man genauso wenig wie von der Stadt, die einen Verbrauch von 20 Kubikmeter per Windhoeker Haushalt einführen wollte und außerdem wöchentlich ein sogenanntes Wasser-Fieberthermometer bekanntmachen wollte.
Die Wasserkrise im Jahr 2016 war nicht die erste und wird auf jeden Fall nicht die letzte dieser Art bleiben: Déjà-vécu!
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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