Walvis für COVID-19 gerüstet
Sauerstoffanlage für Corona-Patienten binnen Rekordzeit gebaut
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Die Errichtung einer neuen Sauerstofferzeugungsanlage dauert gewöhnlich mehrere Monate, doch dies wurde dank einer Initiative, bei der besonders der Privatsektor federführend war, binnen zehn Tagen geschafft - und die gesamte Einrichtung in einem Container wurde lokal hergestellt. Es können bis zu 80 Patienten mit Sauerstoff versorgt werden.
„Die Anlage wurde in Windhoek entworfen, entwickelt und gebaut“, erklärte Knowledge Ipinge, Erongo-Regionalratsmitglied für den Wahlkreis Walvis Bay (Stadt), gestern. Und: „Mein Büro hat sich mit dem Welwitschia-Privatkrankenhaus und anderen Interessenträgern zusammengetan und das Unternehmen African Gas Solutions engagiert, um die Anlage zu bauen.“ Die Uranmine Rössing Uranium Limited (RUL) habe die Kosten in Höhe von insgesamt 4,5 Mio. N$ übernommen.
Laut Ipinge kann die Anlage 436 Liter Sauerstoff pro Minute produzieren. Sie wurde neben dem bestehenden Tuberkulose-Saal beim Walvis Bayer Staatkrankenhaus abgestellt. Der Saal werde nun umfunktioniert und mit Betten und sonstiger Ausrüstung ausgestattet, um COVID-19-Patienten aus der Region zu behandeln. „Sobald der Bedarf nach mehr Pflegemöglichkeiten steigt, werden zusätzlich anliegende Garagen mit Betten ausgestattet. Somit werden insgesamt 60 Krankenbetten zur Verfügung stehen“, so Ipinge.
Der Bau des neuen Feldlazaretts mit bis zu 160 zusätzlichen Betten, das in unmittelbarer Nähe des TB-Saals entstehen sollte, wurde indes vorläufig auf Eis gelegt. „Eine weitere Sauerstoffanlage kann dort abgestellt werden, wenn es einen Bedarf gibt“, erklärte Rössing-Geschäftsführer Johan Coetzee während der gestrigen Feierlichkeit. Genauso werde der Bau des Feldlazaretts fortgesetzt, sollten COVID-19-Fälle drastisch steigen. „Die Möglichkeit besteht, dass noch weitere Fälle des Virus bestätigt werden und dann wollen wir vorbereitet sein“, so Coetzee.
Indes ist die Zahl der weltweit bestätigten Fälle des Coronavirus inzwischen auf mehr als zwei Millionen gestiegen. In vielen Ländern weltweit sind Gesundheitssysteme mit der Anzahl Patienten überfordert. Zu einem Symptom von COVID-19 gehören Atembeschwerden, weshalb viele Patienten auf künstliche Beatmung angewiesen sind. „Genau deshalb haben wir den Bau einer neuen Anlage derart schnell umgesetzt, damit wir für eine mögliche weit verbreite Infektion in der Region gerüstet sind“, sagte Erongo-Gouverneur Neville Andre gestern. Dennoch: „Es muss noch viel getan werden, um diese Pandemie zu bekämpfen.“
Die Errichtung einer neuen Sauerstofferzeugungsanlage dauert gewöhnlich mehrere Monate, doch dies wurde dank einer Initiative, bei der besonders der Privatsektor federführend war, binnen zehn Tagen geschafft - und die gesamte Einrichtung in einem Container wurde lokal hergestellt. Es können bis zu 80 Patienten mit Sauerstoff versorgt werden.
„Die Anlage wurde in Windhoek entworfen, entwickelt und gebaut“, erklärte Knowledge Ipinge, Erongo-Regionalratsmitglied für den Wahlkreis Walvis Bay (Stadt), gestern. Und: „Mein Büro hat sich mit dem Welwitschia-Privatkrankenhaus und anderen Interessenträgern zusammengetan und das Unternehmen African Gas Solutions engagiert, um die Anlage zu bauen.“ Die Uranmine Rössing Uranium Limited (RUL) habe die Kosten in Höhe von insgesamt 4,5 Mio. N$ übernommen.
Laut Ipinge kann die Anlage 436 Liter Sauerstoff pro Minute produzieren. Sie wurde neben dem bestehenden Tuberkulose-Saal beim Walvis Bayer Staatkrankenhaus abgestellt. Der Saal werde nun umfunktioniert und mit Betten und sonstiger Ausrüstung ausgestattet, um COVID-19-Patienten aus der Region zu behandeln. „Sobald der Bedarf nach mehr Pflegemöglichkeiten steigt, werden zusätzlich anliegende Garagen mit Betten ausgestattet. Somit werden insgesamt 60 Krankenbetten zur Verfügung stehen“, so Ipinge.
Der Bau des neuen Feldlazaretts mit bis zu 160 zusätzlichen Betten, das in unmittelbarer Nähe des TB-Saals entstehen sollte, wurde indes vorläufig auf Eis gelegt. „Eine weitere Sauerstoffanlage kann dort abgestellt werden, wenn es einen Bedarf gibt“, erklärte Rössing-Geschäftsführer Johan Coetzee während der gestrigen Feierlichkeit. Genauso werde der Bau des Feldlazaretts fortgesetzt, sollten COVID-19-Fälle drastisch steigen. „Die Möglichkeit besteht, dass noch weitere Fälle des Virus bestätigt werden und dann wollen wir vorbereitet sein“, so Coetzee.
Indes ist die Zahl der weltweit bestätigten Fälle des Coronavirus inzwischen auf mehr als zwei Millionen gestiegen. In vielen Ländern weltweit sind Gesundheitssysteme mit der Anzahl Patienten überfordert. Zu einem Symptom von COVID-19 gehören Atembeschwerden, weshalb viele Patienten auf künstliche Beatmung angewiesen sind. „Genau deshalb haben wir den Bau einer neuen Anlage derart schnell umgesetzt, damit wir für eine mögliche weit verbreite Infektion in der Region gerüstet sind“, sagte Erongo-Gouverneur Neville Andre gestern. Dennoch: „Es muss noch viel getan werden, um diese Pandemie zu bekämpfen.“
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Allgemeine Zeitung
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