Wahlversprechen in Simbabwe
Präsident Mnangagwa kündigt baldigen Urnengang an
Harare (dpa) - In Simbabwe soll noch im ersten Halbjahr ein neuer Präsident gewählt werden. Das erklärte Staatschef Emmerson Mnangagwa, der nach dem Sturz von Langzeitpräsident Robert Mugabe Ende November die Regierungsgeschäfte übernommen hatte. Die Wahl solle innerhalb der nächsten fünf Monate stattfinden, zitierten staatliche Medien den Präsidenten gestern. Laut Verfassung muss die Wahl spätestens im August abgehalten werden. Die neue Regierung hatte bislang aber noch keinen Termin kommuniziert.
„Wir werden sicherstellen, dass Simbabwe freie, glaubwürdige, faire und unzweifelhafte Wahlen bekommt“, versprach Mnangagwa (75) demnach vorgestern bei einem Besuch in Mosambik vor simbabwischen Staatsbürgern. „Wir haben keine Zweifel, dass es friedliche Wahlen sein werden“, sagte er. Bisherige Wahlen in Simbabwe waren relativ frei. Präsident Mugabe ließ die Opposition jedoch teils gewaltsam einschüchtern und nutzte alle staatlichen Ressourcen, um für sich und die Regierungspartei Zanu-PF zu werben. Die Opposition hingegen kam etwa in den wichtigen staatlichen Medien kaum vor.
Mugabe (93) wurde im November nach 37 Jahren in Folge eines unblutigen Militärputsches zum Rücktritt gedrängt. Daraufhin kam Mnanagagwa ans Ruder, der lange Mugabes Vize war und enge Drähte zur Militärführung hatte.
„Wir werden sicherstellen, dass Simbabwe freie, glaubwürdige, faire und unzweifelhafte Wahlen bekommt“, versprach Mnangagwa (75) demnach vorgestern bei einem Besuch in Mosambik vor simbabwischen Staatsbürgern. „Wir haben keine Zweifel, dass es friedliche Wahlen sein werden“, sagte er. Bisherige Wahlen in Simbabwe waren relativ frei. Präsident Mugabe ließ die Opposition jedoch teils gewaltsam einschüchtern und nutzte alle staatlichen Ressourcen, um für sich und die Regierungspartei Zanu-PF zu werben. Die Opposition hingegen kam etwa in den wichtigen staatlichen Medien kaum vor.
Mugabe (93) wurde im November nach 37 Jahren in Folge eines unblutigen Militärputsches zum Rücktritt gedrängt. Daraufhin kam Mnanagagwa ans Ruder, der lange Mugabes Vize war und enge Drähte zur Militärführung hatte.
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Allgemeine Zeitung
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