Wahlsieg der ANC
Partei erzielt schlechtestes Ergebnis seit 1994
Johannesburg (dpa) - Bei der Parlamentswahl in Südafrika hat die Regierungspartei ANC ihre absolute Mehrheit trotz empfindlicher Verluste verteidigt. Der Stimmenanteil des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) fiel von 62 Prozent im Jahr 2014 auf 57,5%, wie die Wahlkommission am Samstag nach Auszählung aller Wahlkreise mitteilte.
Es ist das schlechteste Ergebnis der Partei seit dem Ende des rassistischen Apartheid-Regimes 1994. Die Wahlbeteiligung erreichte mit 65% einen historischen Tiefstand. Rund 27 Millionen Südafrikaner waren am Mittwoch aufgerufen gewesen, Parlament und Provinzvertretungen zu wählen.
Beobachter hatten angesichts der Unzufriedenheit im Land wegen Korruptionsskandalen, Arbeitslosigkeit und Armut mit Verlusten für den einst vom Anti-Apartheid-Kämpfer Nelson Mandela geführten ANC gerechnet.
Die führende Oppositionspartei, die Demokratische Allianz (DA), gab leicht nach von 22 auf knapp 20,8% der Stimmen. Die linksgerichtete Partei der Wirtschaftlichen Freiheitskämpfer (EFF) hingegen kletterte von sechs auf 10,8%. Die Populisten hatten gezielt um die Stimmen schwarzer Südafrikaner geworben, die vom ANC enttäuscht sind. Eine Partei der weißen Minderheit, VF Plus, legte von 0,9 auf knapp 2,4% zu.
In Südafrika wählt das Parlament auch den neuen Staatschef. Damit scheint dem ANC-Vorsitzenden Cyril Ramaphosa eine zweite Amtszeit als Präsident sicher.
Es ist das schlechteste Ergebnis der Partei seit dem Ende des rassistischen Apartheid-Regimes 1994. Die Wahlbeteiligung erreichte mit 65% einen historischen Tiefstand. Rund 27 Millionen Südafrikaner waren am Mittwoch aufgerufen gewesen, Parlament und Provinzvertretungen zu wählen.
Beobachter hatten angesichts der Unzufriedenheit im Land wegen Korruptionsskandalen, Arbeitslosigkeit und Armut mit Verlusten für den einst vom Anti-Apartheid-Kämpfer Nelson Mandela geführten ANC gerechnet.
Die führende Oppositionspartei, die Demokratische Allianz (DA), gab leicht nach von 22 auf knapp 20,8% der Stimmen. Die linksgerichtete Partei der Wirtschaftlichen Freiheitskämpfer (EFF) hingegen kletterte von sechs auf 10,8%. Die Populisten hatten gezielt um die Stimmen schwarzer Südafrikaner geworben, die vom ANC enttäuscht sind. Eine Partei der weißen Minderheit, VF Plus, legte von 0,9 auf knapp 2,4% zu.
In Südafrika wählt das Parlament auch den neuen Staatschef. Damit scheint dem ANC-Vorsitzenden Cyril Ramaphosa eine zweite Amtszeit als Präsident sicher.
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Allgemeine Zeitung
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