Vorbild mit Leistung
Man mag ja über Jurie Viljoen denken, was man will. Aber der MAG-Abgeordnete hat dieser Tage im Parlament einen Vorschlag aufs Tapet gebracht, der Lob verdient: Er fordert eine leistungsbezogene Vergütung von Lehrern. Das heißt: guter Lehrer, gutes Gehalt; schlechter Lehrer, schlechtes Gehalt.
Zugegeben, der Einwurf, dass Lehrer in diesem Land grundsätzlich besser bezahlt werden sollten, ist nicht ganz unberechtigt. Wenn ein Pädagoge nach langem Studium seine erste Stelle beim Staat antritt, bekommt er gerade einmal 7000 N$. Dabei sind es gerade die Lehrer, die mit der Ausbildung des Nachwuchses eine entscheidende Rolle nicht nur für dessen eigene Zukunft, sondern auch für die unseres Landes spielen. Schafft es Namibia nicht, mehr gut ausgebildete Fachkräfte heranzuziehen, gehen wir düsteren Zeiten entgegen.
Viljoens Vorschlag ist trotzdem richtig. Dass in Namibia noch immer ein riesiger Prozentsatz der Erstklässler niemals einen Abschluss macht oder sich mehr schlecht als recht durch die Schullaufbahn hangelt, liegt zwar nicht nur, aber auch an den Lehrern. Dass sie bei ihrem mickrigen Gehalt nicht wirklich viel Einsatz und Lust zeigen, sich selber weiterzubilden, den Unterricht vorzubereiten oder überhaupt zur Schule zu kommen, ist nachvollziehbar. Ein finanzieller Anreiz für gute Leistungen, die sich dann auch in den Resultaten der Schüler messen ließen, wäre hier sicher hilfreich. Ein engagierter Lehrer ist zudem ein Vorbild für die Schüler. Lebt der Pädagoge ihnen Schlendrian vor, werden sie kaum gewissenhaft an ihre Schullaufbahn herangehen.
Viljoen geht sogar noch weiter und fordert eine solche leistungsgerechte Vergütung für den gesamten öffentlichen Dienst. Bravo - auch wenn dieser Vorschlag so manchem Sachbearbeiter sicherlich schlaflose Nächte bereiten wird. Vorbei wäre es mit den täglichen stundenlangen Mittagspausen im Büro inklusive Schwätzchen mit den ebenfalls mittagspausierenden Kollegen. Das Leistungsprinzip würde wohl in Windeseile aufräumen in den mit Akten vollgemüllten Büros. Gut für all jene, die von den Behörden etwas wollen. Hoffen wir nur, dass die Kommission, die die Leistungen von Lehrern und diesen Angestellten regelmäßig überprüfen soll, auch nach dem Leistungsprinzip vergütet wird.
Zugegeben, der Einwurf, dass Lehrer in diesem Land grundsätzlich besser bezahlt werden sollten, ist nicht ganz unberechtigt. Wenn ein Pädagoge nach langem Studium seine erste Stelle beim Staat antritt, bekommt er gerade einmal 7000 N$. Dabei sind es gerade die Lehrer, die mit der Ausbildung des Nachwuchses eine entscheidende Rolle nicht nur für dessen eigene Zukunft, sondern auch für die unseres Landes spielen. Schafft es Namibia nicht, mehr gut ausgebildete Fachkräfte heranzuziehen, gehen wir düsteren Zeiten entgegen.
Viljoens Vorschlag ist trotzdem richtig. Dass in Namibia noch immer ein riesiger Prozentsatz der Erstklässler niemals einen Abschluss macht oder sich mehr schlecht als recht durch die Schullaufbahn hangelt, liegt zwar nicht nur, aber auch an den Lehrern. Dass sie bei ihrem mickrigen Gehalt nicht wirklich viel Einsatz und Lust zeigen, sich selber weiterzubilden, den Unterricht vorzubereiten oder überhaupt zur Schule zu kommen, ist nachvollziehbar. Ein finanzieller Anreiz für gute Leistungen, die sich dann auch in den Resultaten der Schüler messen ließen, wäre hier sicher hilfreich. Ein engagierter Lehrer ist zudem ein Vorbild für die Schüler. Lebt der Pädagoge ihnen Schlendrian vor, werden sie kaum gewissenhaft an ihre Schullaufbahn herangehen.
Viljoen geht sogar noch weiter und fordert eine solche leistungsgerechte Vergütung für den gesamten öffentlichen Dienst. Bravo - auch wenn dieser Vorschlag so manchem Sachbearbeiter sicherlich schlaflose Nächte bereiten wird. Vorbei wäre es mit den täglichen stundenlangen Mittagspausen im Büro inklusive Schwätzchen mit den ebenfalls mittagspausierenden Kollegen. Das Leistungsprinzip würde wohl in Windeseile aufräumen in den mit Akten vollgemüllten Büros. Gut für all jene, die von den Behörden etwas wollen. Hoffen wir nur, dass die Kommission, die die Leistungen von Lehrern und diesen Angestellten regelmäßig überprüfen soll, auch nach dem Leistungsprinzip vergütet wird.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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