Vor 50 Jahren
28. März 1969
DER RADFAHER UND DIE STRASSENSICHERHEIT
Windhoek - Im Hinblick auf die zunehmenden Unfälle, in die Fahrradfahrer verwickelt werden, hat der südafrikanische Straßensicherheitsrat eine landesweite Kampagne zur drastischen Reduzierung derartiger Unfälle gestartet. In einer Botschaft des Administrators J. G. H. van der Wath erlässt er einen Aufruf an Schulen, Eltern, Arbeitgeber und Fahrradfahrer selbst, diese Kampagne erfolgreich mitzugestalten.
Während des Jahres 1967 sind nach den Worten van der Waths 5975 Menschen Verkehrsunfällen in Süd- und Südwestafrika zum Opfer gefallen, davon waren 799 Fahrradfahrer. In demselben Jahr waren 11079 Fahrradfahrer in Unfälle verwickelt und erlitten 4751 Verletzungen. Der Administrator betonte, dass auch die Autofahrer im Rahmen dieser Kampagne eine große Verantwortung tragen. Sie sollten immer nach Radfahrern Ausschau halten.
Den Radfahrern gab der Administrator die nachstehenden Hinweise: Stets soweit wie möglich links fahren, immer ein klar verständliches Handzeichen rechtzeitig geben, der Gesetzesgehorsam und die Kenntnisse der Verkehrsgesetze sind notwendig, immer hintereinander fahren, keine Mitfahrer mitnehmen und stets das Fahrrad in bester Ordnung halten.
Die Straßensicherheitsorganisation wird in den kommenden Monaten Tausende Informationsbroschüren im Lande verbreiten und regelmäßige Fahrradinspektionen durchführen. Räder, die den Voraussetzungen für die Straßensicherheit nicht entsprechen, werden mit roten Leuchtstreifen versehen.
Diese Kampagne beginnt heute im ganzen Land und wird bis Oktober dauern.
GETRENNTE KASSEN
Windhoek - Die Round Table Organisation, die vom Karnevalskomitee mit der Organisation und Durchführung des Karnevalsumzuges am Freitag, 2. Mai, betraut worden ist, legt aufgrund von Presseberichten über ihre Pressekonferenz auf die folgende Erklärung Wert:
„Karnevalsumzug und Karneval sind nicht zu trennen. Am Karnevalsumzug nehmen Prinz und Prinzessin, die Garde und die Honoratioren des Karnevals teil.“ Die Round Tabler betonen, dass die Spenden und Sammlungen, die im Verband mit dem Umzug gemacht werden, weder dem Karneval noch dem Sportklub zugute kommen, sondern einzig und allein für Wohltätigkeitszwecke verwendet werden. Round Table ist der Ansicht, da der Karnevalsumzug die Unterstützung aller Teile der Bevölkerung verdient, da der Erlös der Sammlung wohltätigen Zwecken zufließt.“
SWA BEHÄLT SEINE POSTWERTZEICHEN
Windhoek - Die Abteilung für Post- und Fernmeldewesen gab heute in Windhoek bekannt, dass die von der Post in der Republik herausgegebenen Briefmarken auch weiterhin nach dem 1. April 1969 nicht in Südwestafrika als Postwertzeichen gültig sind.
Wörtlich heißt es in der Erklärung: „Die gegenwärtige Regelung, nach der südafrikanische Briefmarken nur in der Republik, und Südwester Briefmarken nur in Südwestafrika gelten, bleibt bis auf weiteres bestehen.“
KARAKULFELLE IN WINDHOEK SORTIERT
Windhoek - Eine Neuerung für die Karakulindustrie in Südwestafrika wird von der FCU in diesem Jahr eingeführt. Das Sortieren der Karakulfelle, die an diese Maklerfirma geliefert werden, wird in Zukunft nicht mehr in London, sondern in Windhoek durchgeführt. Dadurch wird ein wichtiger Abschnitt, des Bemarktungsprozesses im Ursprungsland der Karakulfelle erledigt.
In einer Presseerklärung zu diesem neuen Schritt heißt es: „Ungeachtet der hohen Umstellungskosten, die damit verbunden sind, so eine Organisation im Lande zu schaffen, sind wir überzeugt davon, dass dies eine Entwicklung ist, die sich der Produzent schon immer gewünscht hat. Außerdem wird dieser zusätzliche Dienst ohne Extrakosten für den Produzenten geliefert.“
Anstelle der Abwicklung des, gesamten Sortierverfahrens in London wird mit Wirkung vom 1. April bereits ein großer Teil der Sortierung durch die „Hudson's Bay Company, Fur Sales Limited“ vorgenommen. Zu diesem Zweck kommen vier erfahrene Sortierer sowie zwei Hilfssortierer mit ihren Familien aus London nach Windhoek. Der Dienst der
Sortierer kann und wird falls notwendig durch weitere Sortierer aus London ergänzt werden.
DER RADFAHER UND DIE STRASSENSICHERHEIT
Windhoek - Im Hinblick auf die zunehmenden Unfälle, in die Fahrradfahrer verwickelt werden, hat der südafrikanische Straßensicherheitsrat eine landesweite Kampagne zur drastischen Reduzierung derartiger Unfälle gestartet. In einer Botschaft des Administrators J. G. H. van der Wath erlässt er einen Aufruf an Schulen, Eltern, Arbeitgeber und Fahrradfahrer selbst, diese Kampagne erfolgreich mitzugestalten.
Während des Jahres 1967 sind nach den Worten van der Waths 5975 Menschen Verkehrsunfällen in Süd- und Südwestafrika zum Opfer gefallen, davon waren 799 Fahrradfahrer. In demselben Jahr waren 11079 Fahrradfahrer in Unfälle verwickelt und erlitten 4751 Verletzungen. Der Administrator betonte, dass auch die Autofahrer im Rahmen dieser Kampagne eine große Verantwortung tragen. Sie sollten immer nach Radfahrern Ausschau halten.
Den Radfahrern gab der Administrator die nachstehenden Hinweise: Stets soweit wie möglich links fahren, immer ein klar verständliches Handzeichen rechtzeitig geben, der Gesetzesgehorsam und die Kenntnisse der Verkehrsgesetze sind notwendig, immer hintereinander fahren, keine Mitfahrer mitnehmen und stets das Fahrrad in bester Ordnung halten.
Die Straßensicherheitsorganisation wird in den kommenden Monaten Tausende Informationsbroschüren im Lande verbreiten und regelmäßige Fahrradinspektionen durchführen. Räder, die den Voraussetzungen für die Straßensicherheit nicht entsprechen, werden mit roten Leuchtstreifen versehen.
Diese Kampagne beginnt heute im ganzen Land und wird bis Oktober dauern.
GETRENNTE KASSEN
Windhoek - Die Round Table Organisation, die vom Karnevalskomitee mit der Organisation und Durchführung des Karnevalsumzuges am Freitag, 2. Mai, betraut worden ist, legt aufgrund von Presseberichten über ihre Pressekonferenz auf die folgende Erklärung Wert:
„Karnevalsumzug und Karneval sind nicht zu trennen. Am Karnevalsumzug nehmen Prinz und Prinzessin, die Garde und die Honoratioren des Karnevals teil.“ Die Round Tabler betonen, dass die Spenden und Sammlungen, die im Verband mit dem Umzug gemacht werden, weder dem Karneval noch dem Sportklub zugute kommen, sondern einzig und allein für Wohltätigkeitszwecke verwendet werden. Round Table ist der Ansicht, da der Karnevalsumzug die Unterstützung aller Teile der Bevölkerung verdient, da der Erlös der Sammlung wohltätigen Zwecken zufließt.“
SWA BEHÄLT SEINE POSTWERTZEICHEN
Windhoek - Die Abteilung für Post- und Fernmeldewesen gab heute in Windhoek bekannt, dass die von der Post in der Republik herausgegebenen Briefmarken auch weiterhin nach dem 1. April 1969 nicht in Südwestafrika als Postwertzeichen gültig sind.
Wörtlich heißt es in der Erklärung: „Die gegenwärtige Regelung, nach der südafrikanische Briefmarken nur in der Republik, und Südwester Briefmarken nur in Südwestafrika gelten, bleibt bis auf weiteres bestehen.“
KARAKULFELLE IN WINDHOEK SORTIERT
Windhoek - Eine Neuerung für die Karakulindustrie in Südwestafrika wird von der FCU in diesem Jahr eingeführt. Das Sortieren der Karakulfelle, die an diese Maklerfirma geliefert werden, wird in Zukunft nicht mehr in London, sondern in Windhoek durchgeführt. Dadurch wird ein wichtiger Abschnitt, des Bemarktungsprozesses im Ursprungsland der Karakulfelle erledigt.
In einer Presseerklärung zu diesem neuen Schritt heißt es: „Ungeachtet der hohen Umstellungskosten, die damit verbunden sind, so eine Organisation im Lande zu schaffen, sind wir überzeugt davon, dass dies eine Entwicklung ist, die sich der Produzent schon immer gewünscht hat. Außerdem wird dieser zusätzliche Dienst ohne Extrakosten für den Produzenten geliefert.“
Anstelle der Abwicklung des, gesamten Sortierverfahrens in London wird mit Wirkung vom 1. April bereits ein großer Teil der Sortierung durch die „Hudson's Bay Company, Fur Sales Limited“ vorgenommen. Zu diesem Zweck kommen vier erfahrene Sortierer sowie zwei Hilfssortierer mit ihren Familien aus London nach Windhoek. Der Dienst der
Sortierer kann und wird falls notwendig durch weitere Sortierer aus London ergänzt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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