Vor 50 Jahren
UNITED GEBÄUDE VERKAUFT
Windhoek - Das United-Gebäude im Zentrum Windhoeks hat seinen Eigentümer gewechselt. Das Konsortium Witkor (Pty.) Ltd. hat das Gebäude durch die Vermittlung Jury J. van Zyls für über eine halbe Million Rand von dem Eigentümer Joe Stein gekauft. Das Gebäude liegt mit einer Front an der Kaiserstraße und mit der anderen an der Göringstraße.
NEUE FINANZINSTITUTION
Windhoek - Die Sidarel-Finance Corporation (Pty.) Ltd., eine Finanzinstitution aus Durban, mit Filialen in Johannesburg und Kapstadt, wird eine Zweigstelle in Windhoek eröffnen. Das Unternehmen besteht seit über zehn Jahren und beabsichtigt, in absehbarer Zeit die Notierung an der Johannesburger Börse zu beantragen. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben ist die Vorfinanzierung. Die Direktoren sind Eldred Savell, Basil Ostilly, Maurice Horwitz, Joe Stein und Jurie J. van Zyl.
ADMINISTRATOR VOM URLAUB ZURÜCK
Windhoek - Der Administrator von Südwestafrika J.G.H. von der Wath ist vom Urlaub zurückgekehrt und hat heute früh seine Dienstgeschäfte wiederaufgenommen. Während seines Urlaubs wurde der Administrator von S. von Bach, MdE vertreten.
DEUTSCHER CHOR IN WINDHOEK
Windhoek - Über neunzig Mitglieder des Chors des MehIemer Quartettvereins von 1908 trafen am Samstagmittag von Frankfurt kommend in Windhoek ein. Auf dem J. G. Strijdom Flughafen wurden die Gäste aus der Bundesrepublik, die eine Konzerttour in Südwestafrika durchführen, unter anderem von Bürgermeister J. v. Prittwitz und Gaffron sowie von dem Vorsitzenden des SWA Sängerbundes Walter Heinrich begrüßt. Der SWA Sängerbund fungiert als Gastgeber des rheinischen Chors.
Die Südwestafrika-Reise des Chors vereinigte die fünf Brüder Hartlief in Windhoek. Karl und Ernst Hartlief aus Windhoek konnten ihre drei Brüder Jupp, Mathias und Heinrich aus Bad Godesberg in Windhoek begrüßen. Jupp Hartlief ist in Südwestafrika kein Unbekannter. Er trat bereits mehrfach beim Windhoeker Karneval auf.
VERHANDLUNGEN MIT POLEN
Bonn - Der neue Bundeskanzler Willy Brandt möchte möglichst schnell die Beziehungen Bonns zu den osteuropäischen Ländern verbessern. Verhandlungen mit Polen sollen hierzu den Auftakt bilden. Dies erklärte Brandt in einem Interview mit der „Welt am Sonntag”. Die Verhandungen sollen zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Bonn und Warschau führen.
KÜHNES ZELTDACH FÜR OLYMPIADE 1972
München - In München fiel jetzt die Entscheidung über die Dachkonstruktion für das neue Olympiastadion.
Gegen eine Stimme und zwei Enthaltungen gab der Aufsichtsrat der Olympischen Baugesellschaft der kühnen Lösung, dem Zeltdach des Stuttgarter Architekten Behnisch, den Vorzug gegenüber einer konventionellen Überdachung. Nach diesem Entwurf wird ein Teil des Hauptstadions mit 80 000 Plätzen, das Schwimmstadion, die Mehrzweckhalle und das dazwischenliegende Freigelände von einem zelt-ähnlichen Gebilde überspannt. Insgesamt erstreckt sich das Dach über eine Fläche von 85 000 Quadratmetern und ist damit das größte der Welt. Die Konstruktion besteht aus etwa 70 Meter hohen Pylonen, zwischen denen ein aus Stahlseilen gespanntes Netzwerk die durchsichtige Dachhaut trägt. Eine vorangegangene Kontroverse, die sich hauptsächlich an dem Preis für dieses avantgardistische Projekt entzündet hatte, wurde damit beendet. Architekt Gunter Behnisch schätzte die Kosten bei seiner ersten Planung auf 15 bis 18 Millionen DM.
Die beiden einzigen Firmengruppen, die sich an der Ausschreibung beteiligt hatten, gaben jedoch einen Preis von 100 bzw. 130 Millionen DM an. Nach langwierigen Verhandlungen hofft man jetzt, den Preis auf weniger als 80 Millionen DM drücken zu können.
DIE CHRISTL VON DER POST GEHT KNIEFREI
Auch die Deutsche Bundespost geht mit der Mode. Wie die Oberpostdirektion München mitteilte, werden die neuen Uniformen für die Christls von der Post kurz über dem Knie enden. Für das weibliche Postpersonal sieht die neue Mode ein dreiteiliges Kostüm und ein Jackenkleid von. Statt der bisherigen Baskenmatze stehen jetzt zwei Hüte zur Auswahl. Auch die männlichen Postbeamten werden von dem neuen Stil profitieren. Ihre Dienstjacke erhält einen Rückenschlitz, verkürzte Revers und abgerundete Ecken. lm Laufe des Winters sollen die ersten der 220000 uniformierten Beamten ihre neuen Dienstkleider erhalten.
Windhoek - Das United-Gebäude im Zentrum Windhoeks hat seinen Eigentümer gewechselt. Das Konsortium Witkor (Pty.) Ltd. hat das Gebäude durch die Vermittlung Jury J. van Zyls für über eine halbe Million Rand von dem Eigentümer Joe Stein gekauft. Das Gebäude liegt mit einer Front an der Kaiserstraße und mit der anderen an der Göringstraße.
NEUE FINANZINSTITUTION
Windhoek - Die Sidarel-Finance Corporation (Pty.) Ltd., eine Finanzinstitution aus Durban, mit Filialen in Johannesburg und Kapstadt, wird eine Zweigstelle in Windhoek eröffnen. Das Unternehmen besteht seit über zehn Jahren und beabsichtigt, in absehbarer Zeit die Notierung an der Johannesburger Börse zu beantragen. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben ist die Vorfinanzierung. Die Direktoren sind Eldred Savell, Basil Ostilly, Maurice Horwitz, Joe Stein und Jurie J. van Zyl.
ADMINISTRATOR VOM URLAUB ZURÜCK
Windhoek - Der Administrator von Südwestafrika J.G.H. von der Wath ist vom Urlaub zurückgekehrt und hat heute früh seine Dienstgeschäfte wiederaufgenommen. Während seines Urlaubs wurde der Administrator von S. von Bach, MdE vertreten.
DEUTSCHER CHOR IN WINDHOEK
Windhoek - Über neunzig Mitglieder des Chors des MehIemer Quartettvereins von 1908 trafen am Samstagmittag von Frankfurt kommend in Windhoek ein. Auf dem J. G. Strijdom Flughafen wurden die Gäste aus der Bundesrepublik, die eine Konzerttour in Südwestafrika durchführen, unter anderem von Bürgermeister J. v. Prittwitz und Gaffron sowie von dem Vorsitzenden des SWA Sängerbundes Walter Heinrich begrüßt. Der SWA Sängerbund fungiert als Gastgeber des rheinischen Chors.
Die Südwestafrika-Reise des Chors vereinigte die fünf Brüder Hartlief in Windhoek. Karl und Ernst Hartlief aus Windhoek konnten ihre drei Brüder Jupp, Mathias und Heinrich aus Bad Godesberg in Windhoek begrüßen. Jupp Hartlief ist in Südwestafrika kein Unbekannter. Er trat bereits mehrfach beim Windhoeker Karneval auf.
VERHANDLUNGEN MIT POLEN
Bonn - Der neue Bundeskanzler Willy Brandt möchte möglichst schnell die Beziehungen Bonns zu den osteuropäischen Ländern verbessern. Verhandlungen mit Polen sollen hierzu den Auftakt bilden. Dies erklärte Brandt in einem Interview mit der „Welt am Sonntag”. Die Verhandungen sollen zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Bonn und Warschau führen.
KÜHNES ZELTDACH FÜR OLYMPIADE 1972
München - In München fiel jetzt die Entscheidung über die Dachkonstruktion für das neue Olympiastadion.
Gegen eine Stimme und zwei Enthaltungen gab der Aufsichtsrat der Olympischen Baugesellschaft der kühnen Lösung, dem Zeltdach des Stuttgarter Architekten Behnisch, den Vorzug gegenüber einer konventionellen Überdachung. Nach diesem Entwurf wird ein Teil des Hauptstadions mit 80 000 Plätzen, das Schwimmstadion, die Mehrzweckhalle und das dazwischenliegende Freigelände von einem zelt-ähnlichen Gebilde überspannt. Insgesamt erstreckt sich das Dach über eine Fläche von 85 000 Quadratmetern und ist damit das größte der Welt. Die Konstruktion besteht aus etwa 70 Meter hohen Pylonen, zwischen denen ein aus Stahlseilen gespanntes Netzwerk die durchsichtige Dachhaut trägt. Eine vorangegangene Kontroverse, die sich hauptsächlich an dem Preis für dieses avantgardistische Projekt entzündet hatte, wurde damit beendet. Architekt Gunter Behnisch schätzte die Kosten bei seiner ersten Planung auf 15 bis 18 Millionen DM.
Die beiden einzigen Firmengruppen, die sich an der Ausschreibung beteiligt hatten, gaben jedoch einen Preis von 100 bzw. 130 Millionen DM an. Nach langwierigen Verhandlungen hofft man jetzt, den Preis auf weniger als 80 Millionen DM drücken zu können.
DIE CHRISTL VON DER POST GEHT KNIEFREI
Auch die Deutsche Bundespost geht mit der Mode. Wie die Oberpostdirektion München mitteilte, werden die neuen Uniformen für die Christls von der Post kurz über dem Knie enden. Für das weibliche Postpersonal sieht die neue Mode ein dreiteiliges Kostüm und ein Jackenkleid von. Statt der bisherigen Baskenmatze stehen jetzt zwei Hüte zur Auswahl. Auch die männlichen Postbeamten werden von dem neuen Stil profitieren. Ihre Dienstjacke erhält einen Rückenschlitz, verkürzte Revers und abgerundete Ecken. lm Laufe des Winters sollen die ersten der 220000 uniformierten Beamten ihre neuen Dienstkleider erhalten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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