Vor 50 Jahren
10. Januar 1967
SWA-Komitee tritt Montag zusammen
New York (AZ/SAPA/Reuter). Das aus 14 Nationen bestehende Südwestafrika-Komitee wird am Montag, 16. Januar, in New York zu seiner ersten Sitzung zusammentreten. Als letzter Mitgliedsstaat haben die Vereinigten Staaten ihren Vertreter für das Komitee ernannt. Die USA haben UNO-Generalsekretär U Thant mitgeteilt, daß sie William P. Rogers, einen ehemaligen Generalstaatsanwalt, in das Südwestafrika-Komitee entsenden werden. Die übrigen 13 Länder haben bereits vor einiger Zeit ihre Vertreter benannt, zuletzt die Tschechoslowakei.
Der Ausschuss setzt sich aus Delegierten der folgenden Länder zusammen: USA, UdSSR, Äthiopien, Nigeria, Senegal, VAR, Japan, Pakistan, Kanada, Italien, Finnland, Mexiko, Chile und Tschechoslowakei. Rogers war Mitglied der UNO-Delegation der Vereinigten Staaten während der Sitzung der Generalversammlung des Jahres 1965. Er war Generalstaatsanwalt unter Präsident Eisenhower. Washington gab bekannt, daß Rogers den Rang eines Botschafters erhalten habe und die Vereinigten Staaten in dem Südwestafrika-Komitee vertreten werde. Rogers ist Rechtsgelehrter von hohem Rang.
Am Montag wird das Südwestafrika-Komitee lediglich zu einer Routinesitzung zusammentreten. Es wird den Vorsitzenden und die übrigen Amtsträger wählen. In ihrer Entschließung vom 27. Oktober 1966 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Mandat Südafrikas über Südwestafrika beendet und die Einsetzung des SWA-Komitees angeordnet. Südafrika hat bereits erklärt, daß es den Beschluß der Generalversammlung vom 27. Oktober für rechtswidrig hält und ferner die Vereinten Nationen vor jeder Einmischung in Südwestafrika warnt.
SWA-Komitee tritt Montag zusammen
New York (AZ/SAPA/Reuter). Das aus 14 Nationen bestehende Südwestafrika-Komitee wird am Montag, 16. Januar, in New York zu seiner ersten Sitzung zusammentreten. Als letzter Mitgliedsstaat haben die Vereinigten Staaten ihren Vertreter für das Komitee ernannt. Die USA haben UNO-Generalsekretär U Thant mitgeteilt, daß sie William P. Rogers, einen ehemaligen Generalstaatsanwalt, in das Südwestafrika-Komitee entsenden werden. Die übrigen 13 Länder haben bereits vor einiger Zeit ihre Vertreter benannt, zuletzt die Tschechoslowakei.
Der Ausschuss setzt sich aus Delegierten der folgenden Länder zusammen: USA, UdSSR, Äthiopien, Nigeria, Senegal, VAR, Japan, Pakistan, Kanada, Italien, Finnland, Mexiko, Chile und Tschechoslowakei. Rogers war Mitglied der UNO-Delegation der Vereinigten Staaten während der Sitzung der Generalversammlung des Jahres 1965. Er war Generalstaatsanwalt unter Präsident Eisenhower. Washington gab bekannt, daß Rogers den Rang eines Botschafters erhalten habe und die Vereinigten Staaten in dem Südwestafrika-Komitee vertreten werde. Rogers ist Rechtsgelehrter von hohem Rang.
Am Montag wird das Südwestafrika-Komitee lediglich zu einer Routinesitzung zusammentreten. Es wird den Vorsitzenden und die übrigen Amtsträger wählen. In ihrer Entschließung vom 27. Oktober 1966 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Mandat Südafrikas über Südwestafrika beendet und die Einsetzung des SWA-Komitees angeordnet. Südafrika hat bereits erklärt, daß es den Beschluß der Generalversammlung vom 27. Oktober für rechtswidrig hält und ferner die Vereinten Nationen vor jeder Einmischung in Südwestafrika warnt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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