Von einer Vision getrieben
Swakopmund/Wlotzkasbaken - Nach dem zeremoniellen Knopfdruck, der von Pohamba in der gigantischen Halle der Areva-Entsalzungsanlage durchgeführt wurde, sprudelte jedoch noch kein Wasser durch die Leitung. Es handelte sich lediglich um den ersten Testlauf der Maschine, da die Anlage noch nicht ganz fertiggestellt ist. Bis Mitte 2010 wird es sich auch bei der Entsalzung von Meerwasser vorerst nur um Testläufe handeln, danach soll aus Salzwasser geeignetes Trinkwasser produziert werden.
Die Anlage wird allerdings mehr Frischwasser herstellen können, als die Areva-Trekkopje-Uranmine benötigt. Von einer Produktion von 20 Mio. Kubikmeter Trinkwasser pro Jahr ist die Rede. Die Mine beansprucht 14. Mio. Kubikmeter. Zudem hat Areva angegeben, erst 2011 mit dem Abbau von Erz bei Trekkopje zu beginnen. Den Überschuss an wertvollen Tropfen soll der umliegenden Kommune und den künftigen Minen zur Verfügung gestellt werden.
"Ihr Unternehmen trägt nicht nur zum namibischen Wirtschaftswachstum bei, sondern hat auch eine neue Frischwasserquelle geschaffen", sagte der Präsident zur Vorstandsvorsitzenden der Areva-Gruppe, Anne Lauvergeon. Namibia sei ein trockenes Land, und es müssten daher sämtliche Möglichkeiten nach genügend Frischwasser-Reserven angekurbelt werden. "Jeder Privatsektor, der ein Joint Venture mit der Regierung schließt, indem er sein eigenes Wasser produziert und den Überschuss dem Land anbiete, ist willkommen. Das Areva-Projekt beschleunigt unsere Vision, Namibias Uranproduktion voranzutreiben", so Pohamba.
Da jedoch auch andere Entwicklungen Wasser benötigen und sich das Land nicht auf gute Regenjahre verlassen könne, habe die Regierung beschlossen, selbst eine weitere und eigene Entsalzungsanlage zu schaffen. "Dieses ist eine klare Aussage, dass wir uns verpflichtet haben, die Industrie, die Haushalte und den Viehbestand mit Wasser zu versorgen".
Areva ist ein französischer Nuklear-Konzern, der seit über 50 Jahren weltweit Uranminen betreibt und als Weltmarktführer für Nukleartechnik bekannt ist. Das Unternehmen beschäftigt global 75000 Kräfte, davon arbeiten derzeit 238 Personen für die namibische Niederlassung. Weitere 220 Arbeitsplätze sollen bis Ende 2010 gefüllt werden. Das entsalzte Wasser ist für den Abbau von Uranoxid bei Trekkopje bestimmt. Diese Mine soll, Angaben zufolge, der größte Tagebau der Welt werden. Nach Inbetriebnahme im Jahr 2011 wird die Mine 100000 Tonnen Gestein pro Tag verarbeiten können. Die Lebensspanne wird auf zwölf Jahre geschätzt.
Die Anlage wird allerdings mehr Frischwasser herstellen können, als die Areva-Trekkopje-Uranmine benötigt. Von einer Produktion von 20 Mio. Kubikmeter Trinkwasser pro Jahr ist die Rede. Die Mine beansprucht 14. Mio. Kubikmeter. Zudem hat Areva angegeben, erst 2011 mit dem Abbau von Erz bei Trekkopje zu beginnen. Den Überschuss an wertvollen Tropfen soll der umliegenden Kommune und den künftigen Minen zur Verfügung gestellt werden.
"Ihr Unternehmen trägt nicht nur zum namibischen Wirtschaftswachstum bei, sondern hat auch eine neue Frischwasserquelle geschaffen", sagte der Präsident zur Vorstandsvorsitzenden der Areva-Gruppe, Anne Lauvergeon. Namibia sei ein trockenes Land, und es müssten daher sämtliche Möglichkeiten nach genügend Frischwasser-Reserven angekurbelt werden. "Jeder Privatsektor, der ein Joint Venture mit der Regierung schließt, indem er sein eigenes Wasser produziert und den Überschuss dem Land anbiete, ist willkommen. Das Areva-Projekt beschleunigt unsere Vision, Namibias Uranproduktion voranzutreiben", so Pohamba.
Da jedoch auch andere Entwicklungen Wasser benötigen und sich das Land nicht auf gute Regenjahre verlassen könne, habe die Regierung beschlossen, selbst eine weitere und eigene Entsalzungsanlage zu schaffen. "Dieses ist eine klare Aussage, dass wir uns verpflichtet haben, die Industrie, die Haushalte und den Viehbestand mit Wasser zu versorgen".
Areva ist ein französischer Nuklear-Konzern, der seit über 50 Jahren weltweit Uranminen betreibt und als Weltmarktführer für Nukleartechnik bekannt ist. Das Unternehmen beschäftigt global 75000 Kräfte, davon arbeiten derzeit 238 Personen für die namibische Niederlassung. Weitere 220 Arbeitsplätze sollen bis Ende 2010 gefüllt werden. Das entsalzte Wasser ist für den Abbau von Uranoxid bei Trekkopje bestimmt. Diese Mine soll, Angaben zufolge, der größte Tagebau der Welt werden. Nach Inbetriebnahme im Jahr 2011 wird die Mine 100000 Tonnen Gestein pro Tag verarbeiten können. Die Lebensspanne wird auf zwölf Jahre geschätzt.
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Allgemeine Zeitung
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