Vogelgrippe führt zu Importstopp
Windhoek (ste) – Staatsveterinär, Dr. Milton Maseke, teilte der Presse mit, dass aller Import sowie Durchgangsverkehr von lebenden Geflügel aus Belgien und Südafrika mit sofortiger Wirkung verboten ist. Grund dafür sind Fälle der Vogelgrippe in diesen Ländern. Dabei handelt sich um die hoch pathogene Aviäre Influenza (HPAI) des Subtyps H5N8, der bei Hausgeflügel oder Wildvögeln vorkommt. Die Inkubationszeit dieser Krankheiten wird auf 21 Tage eingeschätzt, weswegen alle Importe vom Tage, an dem das Vorkommen des Virus diagnostiziert wurde, rückwirkend affektiert sind und diese Tiere vernichtet werden müssen. Im Falle Belgiens wurde die Krankheit zum ersten Mal am 10. Juni festgestellt, weswegen alles importierte Geflügel, welches seit dem 20. Mai eingeführt wurde, nachträglich vernichtet werden muss. Geflügel aus Südafrika zeigte indessen erstmals am 19. Juni solche Diagnosen auf, weswegen alle importierten Vögel, die seit dem 29. Mai Namibia erreicht haben, vernichtet werden müssen. Alle betroffenen Betriebe und Landwirte sollten eventuelle Unklarheiten dringend mit Dr. Vistorina Benhard vom Veterinäramt des Landwirtschaftsministeriums unter der Telefonnummer 061-303150 oder per E-Mail ([email protected]) klären. Alle Importpermits für diese Länder wurden rückwirkend storniert und keine Importe aus diesen Ländern werden zugelassen, bis es dort eine Entwarnung gibt. Das Importverbot berührt kein bereits verarbeitetes, gefrorenes und konserviertes Fleisch.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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