Vier Elefanten trampeln Österreicher zu Tode

Swakopmund (er) • Der 59-jährige Günter Z. aus Eberschwang/Oberösterreich, der sich gemeinsam mit seiner Frau Silke und vier Freunden auf Namibia-Reise befand, wurde am vergangenen Donnerstag im Huab-Rivier in der Kunene-Region von vier Elefanten zu Tode getrampelt. Der Vorfall wurde vom hiesigen Umweltministerium bestätigt - die Namen gab die Kronen Zeitung aus Österreich jetzt bekannt.

Laut der Zeitung befand sich die Gruppe als Teil des Allrad-Motorsportclubs-Ried auf einer Safari in Namibia. „Er dürfte sich laut Aussagen der geschockten Mitreisenden in ein Gebüsch zurückgezogen haben, um seine Notdurft zu verrichten“, berichtete die Zeitung. Es sei daraufhin „ein Getrampel und Schreie“ zu hören gewesen. „Als seine Freunde zu Hilfe eilten, soll der Mann von vier Elefanten umzingelt gewesen sein. Die Tiere konnten verscheucht werden, doch für Günter Z. war es zu spät“, heißt es weiter. Er sei auf dem Weg zur nächstliegenden Hilfsstation verstorben.

„Dies ist ein sehr unglücklicher und bedauerlicher Vorfall“, teilte Romeo Muyunda, Pressesprecher des Umweltministeriums, mit. Laut Muyunda sollen sich die Touristen an einem nicht ausgewiesenen Campingplatz aufgehalten haben. Genaueres über den Standort der Gruppe im Huab-Rivier konnte er allerdings nicht nennen. „Der Fall wird noch untersucht. Wir möchten wiederholen, dass Touristen immer in unserem Land willkommen sind, doch sollten sie stets vorsichtig sein und sich für ihre eigene Sicherheit unbedingt an die Regeln und Vorschriften halten“, so Muyunda.