Viele Chancen für Einsteiger
NTB-Chef wirbt für Investitionen in Tourismus - „Das Geschäft läuft gut“
Von Stefan Fischer, Windhoek
„Uns geht es gut als Reiseziel, das Geschäft läuft wirklich gut“, sagte //Naobeb, der am Freitagabend im Rahmen der Reisemesse Namibia Tourism Expo in Windhoek auf einer Veranstaltung der Zeitschrift „Business7“ referierte und für weiteres Engagement sowie Existenzgründungen warb: „Es lohnt sich, zu investieren. Es gibt genügend Betätigungsfelder.“
Er begründete die Zuversicht mit einem branchenspezifischen Rating, wonach Namibia (hinter Südafrika) auf dem 2. Platz im südlichen Afrika geführt werde. Mit aktuell ca. 1,52 Millionen ankommenden Besuchern pro Jahr liege man zahlenmäßig zwar hinter Südafrika, Simbabwe und Botswana, aber vor den anderen zwei Hauptkonkurrenten Kenia und Sambia. Wichtigste ausländische Zielgruppen nach Herkunft seien Südafrikaner (2015: 29,7%), Angolaner (28,7%) und Deutsche (16,1%). Alle Ausländer und Einheimische würden als Touristen in diesem Land jedes Jahr mehrere Milliarden N$ ausgeben, argumentierte //Naobeb.
Gründe für Investitionen in den Tourismus seien die Sicherheit als Reiseziel, das Kulturerbe und die Nationalparks. Überdies befinde sich Namibia in einem touristischen Aufschwung, was auch an den Erfahrungen der Branchenvertreter abzulesen sei. Die hätten berichtet, dass Unterkünfte an touristischen Höhepunkten wie Sossusvlei bereits bis Juli 2018 nahezu ausgebucht seien; Individualreisende hätten gegenüber Gruppen indes noch Chancen, einen Platz zu bekommen, sagte er.
Möglichkeiten für Investitionen sieht der NTB-Geschäftsführer vor allem bei Unterkünften, von denen es rund 1580 mit ca. 31100 Betten im ganzen Land gebe. Zwar sei die Konzentration in den Regionen Erongo (8100 Betten) und Khomas (7524) schon sehr hoch, allerdings gebe es noch Bedarf beispielsweise in Omusati (48), Ohangwena (85), Omaheke (853), Kavango (854) und Caprivi (990).
Der NTB-Chef zählte zudem einige Reisetrends auf, denen sich die bestehende Branche und Neueinsteiger widmen könnten. Er erwähnte junge Reisende, Abenteuerreisen, weibliche (Allein-)Reisende, Cuisine (//Naobeb: „Kapana-Essen reicht nicht.“), Fotografie, verantwortungsvoller Tourismus (da bestehe noch großer Handlungsbedarf) und Geschäftsreisen.
Der namibische Tourismus ist auch Thema der aktuellen Umfrage auf der AZ-Websete www.az.com.na; noch bis 8. Juni können Interessierte da ihre Meinung zum Preis-Leistungs-Verhältnis abgeben.
„Uns geht es gut als Reiseziel, das Geschäft läuft wirklich gut“, sagte //Naobeb, der am Freitagabend im Rahmen der Reisemesse Namibia Tourism Expo in Windhoek auf einer Veranstaltung der Zeitschrift „Business7“ referierte und für weiteres Engagement sowie Existenzgründungen warb: „Es lohnt sich, zu investieren. Es gibt genügend Betätigungsfelder.“
Er begründete die Zuversicht mit einem branchenspezifischen Rating, wonach Namibia (hinter Südafrika) auf dem 2. Platz im südlichen Afrika geführt werde. Mit aktuell ca. 1,52 Millionen ankommenden Besuchern pro Jahr liege man zahlenmäßig zwar hinter Südafrika, Simbabwe und Botswana, aber vor den anderen zwei Hauptkonkurrenten Kenia und Sambia. Wichtigste ausländische Zielgruppen nach Herkunft seien Südafrikaner (2015: 29,7%), Angolaner (28,7%) und Deutsche (16,1%). Alle Ausländer und Einheimische würden als Touristen in diesem Land jedes Jahr mehrere Milliarden N$ ausgeben, argumentierte //Naobeb.
Gründe für Investitionen in den Tourismus seien die Sicherheit als Reiseziel, das Kulturerbe und die Nationalparks. Überdies befinde sich Namibia in einem touristischen Aufschwung, was auch an den Erfahrungen der Branchenvertreter abzulesen sei. Die hätten berichtet, dass Unterkünfte an touristischen Höhepunkten wie Sossusvlei bereits bis Juli 2018 nahezu ausgebucht seien; Individualreisende hätten gegenüber Gruppen indes noch Chancen, einen Platz zu bekommen, sagte er.
Möglichkeiten für Investitionen sieht der NTB-Geschäftsführer vor allem bei Unterkünften, von denen es rund 1580 mit ca. 31100 Betten im ganzen Land gebe. Zwar sei die Konzentration in den Regionen Erongo (8100 Betten) und Khomas (7524) schon sehr hoch, allerdings gebe es noch Bedarf beispielsweise in Omusati (48), Ohangwena (85), Omaheke (853), Kavango (854) und Caprivi (990).
Der NTB-Chef zählte zudem einige Reisetrends auf, denen sich die bestehende Branche und Neueinsteiger widmen könnten. Er erwähnte junge Reisende, Abenteuerreisen, weibliche (Allein-)Reisende, Cuisine (//Naobeb: „Kapana-Essen reicht nicht.“), Fotografie, verantwortungsvoller Tourismus (da bestehe noch großer Handlungsbedarf) und Geschäftsreisen.
Der namibische Tourismus ist auch Thema der aktuellen Umfrage auf der AZ-Websete www.az.com.na; noch bis 8. Juni können Interessierte da ihre Meinung zum Preis-Leistungs-Verhältnis abgeben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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