Viehzucht-Branche kritisiert Amupanda
Viehzucht-Branche kritisiert Amupanda

Viehzucht-Branche kritisiert Amupanda

Rote Linie notwendig für Einhaltung der Exportstandards
WAZon-Redakteur
Windhoek (km) - Vertreter der Viehzucht haben sich kritisch gegenüber dem Vorstoß des Windhoeker Bürgermeisters Job Amupanda gezeigt, den Veterinary Cordon Fence abzuschaffen. Der „rote Linie“ genannte Zaun soll Maul- und Klauenseuche (MKS) bei Rindern an der Verbreitung im restlichen Namibia hindern. Durch den Zaun gilt das Gebiet südlich der Linie als MSK-freie Zone und Rindfleisch kann somit gemäß der geltenden Standards nach Europa exportiert werden. Es gab Überlegungen, den Zaun weiter in den Norden zu versetzen, um auch dort die Viehzucht dem europäischen Exportmarkt zugänglich zu machen. Dafür ist bereits ein Budget im namibischen Haushalt vorgesehen, obwohl es bisher weder konkrete Pläne noch ein Konzept gibt.

Amupanda hingegen bezeichnet die rote Linie als Überbleibsel der Kolonialherrschaft und als verfassungswidrig. Ihm zufolge soll sie binnen 90 Tagen abgeschafft werden. Der Vorsitzende der Livestock Producers Organization (LPO), Thinus Pretorius, kritisierte den Vorstoß und warnte, Namibia könne ohne die rote Linie seinen Tiergesundheitsstatus verlieren. Ihm zufolge hat der Zaun nichts mit Politik zu tun, und Amupanda sei „überemotional“.

Emotional reagierte Amupanda tatsächlich in einer Gegenreaktion auf Pretorius‘ Enttäuschung. In einer Erklärung, in der er den Vorsitzenden namentlich mit dem südafrikanischen Sportler Oscar Pretorius, der des Mordes verurteilt wurde, verwechselte, sagte Amupanda, seine Enttäuschung sei „die kleinste meiner Sorgen“. „Als schwarze Menschen scheitern wir daran, unsere Familien zu ernähren, weil Europäer in Namibia all unser Fleisch nach Europa exportieren, und das ist genau das, was falsch ist im verdrehten Kopf des Unterdrückers.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-05-04

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