Verschuldete Bürger
Windhoek - In knapp zwei Monaten muss der Stadtrat von Windhoek seinen diesjährigen Haushaltsvoranschlag vorlegen. Der Steuerzahler erwartet dabei auf zwei besondere Probleme Antworten.
Der Elektro-Kontrollrat hat Anfang April einer Tariferhöhung von NamPower zugestimmt, dass die Stadtverwaltungen ab 1. Juli 2005 für reine Stromlieferung 14 Prozent und die Bergwerke zehn Prozent höhere Stromgebühren abführen müssen. Windhoeks Stadtsprecher Ndangi Katoma hat gestern gegenüber der AZ genauso wie ein Sprecher des Elektro-Kontrollrats zuvor ausweichend auf die Frage reagiert, wie diese Tariferhöhung den Endverbraucher in den Kommunen erreicht.
Die Antwort auf die Frage, wieviel Prozent der Tariferhöhung die Stadtverwaltung übernimmt und wieviel sie davon dem Endverbraucher zumutet, wird der kommunale Steuerzahler erst bei der Vorlage des Haushaltsvoranschlags der Stadt Windhoek erfahren. In der Regel finanziert und subventioniert die Stadtverwaltung aus einer kleinen Gewinnspanne des Stromtarifs andere Dienstleistungen, für die sie keine Gebühren eintreiben kann. Der Stadtrat könnte folglich die gesamte Tariferhöhung an den Verbraucher weitergeben oder sogar noch eine zusätzliche Steigerung draufsetzen, um sich Einnahmen zu sichern.
In der nächsten städtischen Haushaltsrede im Juni wird der Steuerzahler auch Auskunft erwarten, wie die Stadt die rund N$ 200 Millionen Rückstand eintreiben will, den die Bürger, Geschäfte, private und staatliche Körperschaften der Stadtverwaltung schulden. Die Außenstände provozieren und verärgern jeden Bürger, der seine städtische Rechnung monatlich pünktlich begleicht. Staatsinstanzen, aber auch Mitbürger, die chronisch in der Schuld bleiben, hindern die Stadt indes an ihrem Entwicklungsauftrag, weil sie ihr notwendige Mittel "vorenthalten".
Katoma erläuterte gestern, dass die Stadt sich bei der Eintreibung ihrer Gebühren ständig bemühen müsse. Viele Regierungsinstanzen zahlten erst nach Drohung oder Nötigung. Bei Privathaushalten habe es die Stadt leichter, weil sie die Stromzufuhr abschalten könne.
Der Elektro-Kontrollrat hat Anfang April einer Tariferhöhung von NamPower zugestimmt, dass die Stadtverwaltungen ab 1. Juli 2005 für reine Stromlieferung 14 Prozent und die Bergwerke zehn Prozent höhere Stromgebühren abführen müssen. Windhoeks Stadtsprecher Ndangi Katoma hat gestern gegenüber der AZ genauso wie ein Sprecher des Elektro-Kontrollrats zuvor ausweichend auf die Frage reagiert, wie diese Tariferhöhung den Endverbraucher in den Kommunen erreicht.
Die Antwort auf die Frage, wieviel Prozent der Tariferhöhung die Stadtverwaltung übernimmt und wieviel sie davon dem Endverbraucher zumutet, wird der kommunale Steuerzahler erst bei der Vorlage des Haushaltsvoranschlags der Stadt Windhoek erfahren. In der Regel finanziert und subventioniert die Stadtverwaltung aus einer kleinen Gewinnspanne des Stromtarifs andere Dienstleistungen, für die sie keine Gebühren eintreiben kann. Der Stadtrat könnte folglich die gesamte Tariferhöhung an den Verbraucher weitergeben oder sogar noch eine zusätzliche Steigerung draufsetzen, um sich Einnahmen zu sichern.
In der nächsten städtischen Haushaltsrede im Juni wird der Steuerzahler auch Auskunft erwarten, wie die Stadt die rund N$ 200 Millionen Rückstand eintreiben will, den die Bürger, Geschäfte, private und staatliche Körperschaften der Stadtverwaltung schulden. Die Außenstände provozieren und verärgern jeden Bürger, der seine städtische Rechnung monatlich pünktlich begleicht. Staatsinstanzen, aber auch Mitbürger, die chronisch in der Schuld bleiben, hindern die Stadt indes an ihrem Entwicklungsauftrag, weil sie ihr notwendige Mittel "vorenthalten".
Katoma erläuterte gestern, dass die Stadt sich bei der Eintreibung ihrer Gebühren ständig bemühen müsse. Viele Regierungsinstanzen zahlten erst nach Drohung oder Nötigung. Bei Privathaushalten habe es die Stadt leichter, weil sie die Stromzufuhr abschalten könne.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen