Verbrechen verringert
Kriminalitätsrate in Khomas-Region nimmt ab
Von Marc Springer, Windhoek
Wie sie am vergangenen Donnerstag während ihrer 45 Seiten umfassenden Rede zur Lage der Region in Windhoek mitteilte, stelle die Vorbeugung, Bekämpfung und Aufklärung von Straftaten in der Khomas-Region eine große Herausforderung dar. Dies habe damit zu tun, dass besonders viele Einwohner auf der Suche nach Arbeit und Ausbildungsmöglichkeiten aus ländlichen Gebieten nach Windhoek ziehen würden und die personelle bzw. finanzielle Ausstattung der Polizei mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten könne.
Aus diesem Grunde habe der Regionalrat verstärkt auf Technologie wie Überwachungskameras gesetzt, um den Personalmangel bei der Polizei auszugleichen und der öffentlichen Wahrnehmung entgegenzuwirken, wonach Windhoek „eine Brutstätte der Kriminalität“ sei. Diese Initiative habe sich ausgezahlt und im vergangenen Finanzjahr zu einem Rückgang der Kriminalität in der Hauptstadt von rund zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr geführt.
So hätten Fälle der schweren Körperverletzung um 11 Prozent abgenommen und sei die Anzahl Wohnungsdelikte um 19 Prozent zurückgegangen. Ferner sei die Anzahl Einbrüche in Geschäfte um 25 Prozent und die Menge an Autodiebstählen um fünf Prozent gesunken. Als besonders erfreulich bezeichnete McLeod-Katjirua Statistiken der Polizei, wonach die Anzahl Morde und Vergewaltigungen um jeweils 27 und 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr abgenommen habe.
Ungeachtet dieser Fortschritte sei jedoch alarmierend, dass bewaffnete Überfälle in der Khomas-Region 2017/18 um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen hätten und Ordnungswidrigkeiten unvermindert hoch seien. Zu diesen Verstößen gegen städtische Verordnungen zählte die Gouverneurin neben öffentlicher Lärmbelästigung vor allem Fälle des illegalen Warenhandels im Stadtgebiet, die um 190 Prozent zugenommen hätten, sowie rechtswidrige Landbesetzungen, deren Häufigkeit um 75 Prozent gestiegen sei.
McLeod-Katjirua zufolge habe sich die Polizei in Khomas zum Ziel gesetzt, „den Anstieg der zur Anzeige gebrachten Straftaten auf unter fünf Prozent zu begrenzen“ und sei demnach entschlossen, nicht nur die eigene Präsenz in bestimmten Wohngebieten zu erhöhen, sondern auch die Zusammenarbeit mit der dort lebenden Gemeinschaft zu intensivieren. Außerdem wolle der Regionalrat offenes und von Fußgängern regelmäßig durchquertes Gelände von Vegetation befreien und damit Kriminelle möglicher Verstecke berauben.
Darüber hinaus solle die Zusammenarbeit mit Nachbarschaftswachen intensiviert und mehr Geld in die Fortbildung von Polizisten investiert werden. Ferner werde die Möglichkeit geprüft, zusätzliche Polizeistation in bestimmten Wohnvierteln zu errichten und dort „Informanten“ zu rekrutieren.
Wie sie am vergangenen Donnerstag während ihrer 45 Seiten umfassenden Rede zur Lage der Region in Windhoek mitteilte, stelle die Vorbeugung, Bekämpfung und Aufklärung von Straftaten in der Khomas-Region eine große Herausforderung dar. Dies habe damit zu tun, dass besonders viele Einwohner auf der Suche nach Arbeit und Ausbildungsmöglichkeiten aus ländlichen Gebieten nach Windhoek ziehen würden und die personelle bzw. finanzielle Ausstattung der Polizei mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten könne.
Aus diesem Grunde habe der Regionalrat verstärkt auf Technologie wie Überwachungskameras gesetzt, um den Personalmangel bei der Polizei auszugleichen und der öffentlichen Wahrnehmung entgegenzuwirken, wonach Windhoek „eine Brutstätte der Kriminalität“ sei. Diese Initiative habe sich ausgezahlt und im vergangenen Finanzjahr zu einem Rückgang der Kriminalität in der Hauptstadt von rund zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr geführt.
So hätten Fälle der schweren Körperverletzung um 11 Prozent abgenommen und sei die Anzahl Wohnungsdelikte um 19 Prozent zurückgegangen. Ferner sei die Anzahl Einbrüche in Geschäfte um 25 Prozent und die Menge an Autodiebstählen um fünf Prozent gesunken. Als besonders erfreulich bezeichnete McLeod-Katjirua Statistiken der Polizei, wonach die Anzahl Morde und Vergewaltigungen um jeweils 27 und 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr abgenommen habe.
Ungeachtet dieser Fortschritte sei jedoch alarmierend, dass bewaffnete Überfälle in der Khomas-Region 2017/18 um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen hätten und Ordnungswidrigkeiten unvermindert hoch seien. Zu diesen Verstößen gegen städtische Verordnungen zählte die Gouverneurin neben öffentlicher Lärmbelästigung vor allem Fälle des illegalen Warenhandels im Stadtgebiet, die um 190 Prozent zugenommen hätten, sowie rechtswidrige Landbesetzungen, deren Häufigkeit um 75 Prozent gestiegen sei.
McLeod-Katjirua zufolge habe sich die Polizei in Khomas zum Ziel gesetzt, „den Anstieg der zur Anzeige gebrachten Straftaten auf unter fünf Prozent zu begrenzen“ und sei demnach entschlossen, nicht nur die eigene Präsenz in bestimmten Wohngebieten zu erhöhen, sondern auch die Zusammenarbeit mit der dort lebenden Gemeinschaft zu intensivieren. Außerdem wolle der Regionalrat offenes und von Fußgängern regelmäßig durchquertes Gelände von Vegetation befreien und damit Kriminelle möglicher Verstecke berauben.
Darüber hinaus solle die Zusammenarbeit mit Nachbarschaftswachen intensiviert und mehr Geld in die Fortbildung von Polizisten investiert werden. Ferner werde die Möglichkeit geprüft, zusätzliche Polizeistation in bestimmten Wohnvierteln zu errichten und dort „Informanten“ zu rekrutieren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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