Uutoni: „Haben uns nicht eingemischt“
Sportministerium bekräftigt Neutralität bei internen NFA-Steitigkeiten
Von Joël Grandke
Windhoek
Sportminister Erastus Uutoni begrüßt die bevorstehende Bildung eines FIFA-Normalisierungskomitees, das die NFA wieder in ein ruhigeres Fahrwasser bringen soll. Auf einer Pressekonferenz in Oshakati bekräftigte er darüber hinaus, dass er keine Partei für Ex-Präsident Frans Mbidi oder Ex-Generalsekretär Barry Rukoro, die sich seit langem interne Streitigkeiten liefern, ergriffen habe. Seinem Ministerium sei absolut bewusst, dass die Regierung nicht in die Angelegenheiten des Fußballs eingreifen dürfe - so sei es durch die FIFA schließlich auch vorgeschrieben.
Uutoni bestätigte, dass sich die FIFA mit seinem Ministerium und einer Reihe von Interessengruppen in Verbindung gesetzt hatte, um sie über die beabsichtigte Normalisierung der NFA zu informieren. Das von der FIFA zusammengesetzte Übergangskomitee soll schnellstmöglich seine Arbeit aufnehmen und bis zum 31. Mai die täglichen Geschäfte der NFA führen (AZ berichtete). Hintergrund sind mehrere Fälle von finanziellem Missmanagement und Interessenkonflikte zwischen hochrangigen NFA-Vertretern, vor allem die Fronten zwischen Mbidi und Rukoro galten schon lang als verhärtet. Die Amtszeit der Mitglieder des NFA-Exekutivkomitees endete bereits am 5. Dezember des vergangenen Jahres. Die Fifa war darüber informiert worden, dass einige NFA-Mitglieder, deren Amtszeit abgelaufen war, offenbar beschlossen hätten, ihre eigenen Wahlen zu verschieben. Eine FIFA-Delegation machte sich im Dezember vor Ort selbst ein Bild über die Zustände im namibischen Fußballverband. Nun soll ein Normalisierungskomitee für Ruhe sorgen und reibungslose Wahlen eines neuen NFA-Exekutivkomitees gewährleisten.
„Der Weltfußballverband hat uns jedoch noch keine Namen der Mitglieder des Übergangskomitees mitgeteilt, da eine FIFA-Delegation Namibia zunächst nochmals mit Vertretern des afrikanischen Fußballverband CAF besuchen will, um den Normalisierungsprozess zu beginnen“, so der Minister. „Ich möchte noch einmal betonen, dass wir als Regierung partnerschaftlich mit der FIFA bei der Entwicklung des Sports in Namibia zusammengearbeitet haben“, erklärte der Minister. Er appellierte an die namibischen Fußballfans und alle anderen Interessengruppen, bezüglich des wichtigen Normalisierungsprozess keine Spekulationen zu entfachen.
Zu den internen Streitigkeiten zwischen Mbidi und Rukoro bezog Uutoni nochmals explizit Stellung. „Am 6. November des vergangenen Jahres habe ich auf einer Pressekonferenz in Windhoek klargemacht, dass das Sportministerium mit Blick auf die NFA-Exekutiv-Angelegenheiten unter keinen Umständen Partei für eine Seite ergreifen wird“, betonte er. „Als Ministerium können wir aber nicht einfach dasitzen und auf die FIFA warten, damit diese die internen NFA-Streitigkeiten löst. Ich muss dort hingehen und Vorschläge machen. Vorschläge bedeuten aber nicht, dass ich mich in die Fußball-Angelegenheiten eingemischt habe.“
Windhoek
Sportminister Erastus Uutoni begrüßt die bevorstehende Bildung eines FIFA-Normalisierungskomitees, das die NFA wieder in ein ruhigeres Fahrwasser bringen soll. Auf einer Pressekonferenz in Oshakati bekräftigte er darüber hinaus, dass er keine Partei für Ex-Präsident Frans Mbidi oder Ex-Generalsekretär Barry Rukoro, die sich seit langem interne Streitigkeiten liefern, ergriffen habe. Seinem Ministerium sei absolut bewusst, dass die Regierung nicht in die Angelegenheiten des Fußballs eingreifen dürfe - so sei es durch die FIFA schließlich auch vorgeschrieben.
Uutoni bestätigte, dass sich die FIFA mit seinem Ministerium und einer Reihe von Interessengruppen in Verbindung gesetzt hatte, um sie über die beabsichtigte Normalisierung der NFA zu informieren. Das von der FIFA zusammengesetzte Übergangskomitee soll schnellstmöglich seine Arbeit aufnehmen und bis zum 31. Mai die täglichen Geschäfte der NFA führen (AZ berichtete). Hintergrund sind mehrere Fälle von finanziellem Missmanagement und Interessenkonflikte zwischen hochrangigen NFA-Vertretern, vor allem die Fronten zwischen Mbidi und Rukoro galten schon lang als verhärtet. Die Amtszeit der Mitglieder des NFA-Exekutivkomitees endete bereits am 5. Dezember des vergangenen Jahres. Die Fifa war darüber informiert worden, dass einige NFA-Mitglieder, deren Amtszeit abgelaufen war, offenbar beschlossen hätten, ihre eigenen Wahlen zu verschieben. Eine FIFA-Delegation machte sich im Dezember vor Ort selbst ein Bild über die Zustände im namibischen Fußballverband. Nun soll ein Normalisierungskomitee für Ruhe sorgen und reibungslose Wahlen eines neuen NFA-Exekutivkomitees gewährleisten.
„Der Weltfußballverband hat uns jedoch noch keine Namen der Mitglieder des Übergangskomitees mitgeteilt, da eine FIFA-Delegation Namibia zunächst nochmals mit Vertretern des afrikanischen Fußballverband CAF besuchen will, um den Normalisierungsprozess zu beginnen“, so der Minister. „Ich möchte noch einmal betonen, dass wir als Regierung partnerschaftlich mit der FIFA bei der Entwicklung des Sports in Namibia zusammengearbeitet haben“, erklärte der Minister. Er appellierte an die namibischen Fußballfans und alle anderen Interessengruppen, bezüglich des wichtigen Normalisierungsprozess keine Spekulationen zu entfachen.
Zu den internen Streitigkeiten zwischen Mbidi und Rukoro bezog Uutoni nochmals explizit Stellung. „Am 6. November des vergangenen Jahres habe ich auf einer Pressekonferenz in Windhoek klargemacht, dass das Sportministerium mit Blick auf die NFA-Exekutiv-Angelegenheiten unter keinen Umständen Partei für eine Seite ergreifen wird“, betonte er. „Als Ministerium können wir aber nicht einfach dasitzen und auf die FIFA warten, damit diese die internen NFA-Streitigkeiten löst. Ich muss dort hingehen und Vorschläge machen. Vorschläge bedeuten aber nicht, dass ich mich in die Fußball-Angelegenheiten eingemischt habe.“
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Allgemeine Zeitung
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