Unsichere neue Normalität
Regensaison 2017/18 lässt jede Variante zu
Windhoek (ste) - Seit geraumer Zeit liegt der landesweite Verbrauch von Wasser aus den Dämmen bei etwa 0,7% des gesamten Fassungsvermögens. Im Falle des zentralen Gebietes rundum Windhoek, scheint sich der Verbrauch bei etwa 0,6% des Fassungsvermögens einzupendeln. Am Dienstag wurden 57,5 Millionen m³ Wasser im Drei-Dämme-System der Hauptstadt und seiner Umgebung gemessen (37,2%). In der Vorwoche betrug dies 58,4 Millionen m³, bei einem Gesamt-Fassungsvermögen von etwa 154,5 Millionen m³.
Indessen erwartet der Meteorologe John Olszewski eine „relativ normale Regensaison“. Ein normales Jahr verspreche nicht unbedingt guten Regen. Laut festgehaltener Regenfallmessungen sei Namibia immer noch das trockenste Land der südlichen Halbkugel. Außerdem habe der El Niño-Effekt zwar die Regenzone weiter in Richtung Süden erweitert, doch hätten die zugenommenen antizyklischen Polarwinde in der jüngsten Vergangenheit gerade im Bereich Namibias schon kurzfristig zu La Niña-Erscheinungen geführt. Die neue „Normalität“ ließe jede Möglichkeit zu.
Indessen erwartet der Meteorologe John Olszewski eine „relativ normale Regensaison“. Ein normales Jahr verspreche nicht unbedingt guten Regen. Laut festgehaltener Regenfallmessungen sei Namibia immer noch das trockenste Land der südlichen Halbkugel. Außerdem habe der El Niño-Effekt zwar die Regenzone weiter in Richtung Süden erweitert, doch hätten die zugenommenen antizyklischen Polarwinde in der jüngsten Vergangenheit gerade im Bereich Namibias schon kurzfristig zu La Niña-Erscheinungen geführt. Die neue „Normalität“ ließe jede Möglichkeit zu.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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