Umwelt-Gesetz nimmt Form an
Konsultationen tragen zur Verfeinerung bei
Von Katima Mulilo (nic) - Seitdem der Gesetzesentwurf zum Umgang mit Schutzgebieten und Wildtierbewirtschaftung Mitte Juli des 2017 veröffentlicht wurde, werden derzeit durch landesweite Konsultationen Ergänzungs- und Änderungsvorschläge aufgenommen, um bestmöglich für den „Erhalt des Ökosystems und die biologische Vielfalt in Namibia“ Sorge zu tragen. So steht es in dem 164 Seiten langen Manuskript, das auch dafür da sei, „eine nachhaltige Nutzung von lebendigen natürlichen Ressourcen“ zu gewährleisten.
Nach der ersten Konsultation in Rundu, fand am Dienstag der zweite Workshop auf dem Campus der Universität von Namibia (UNAM) in Katima Mulilo statt. Dabei wies der Gouverneur der Sambesi-Region, Lawrence Sampofu, auf ausschlaggebende Aspekte in seiner Region hin und nannte Wilderei und Mensch-Tier-Konflikte als wesentliche Probleme sowie den Schutz und die Förderung von Tourismus und Fischerei. „Die im Gesetz verankerten Lösungen müssen allen Interessensvertretern gerecht werden“, erläuterte Sampofu.
Colgar Sikopo, Direktor des Ministeriums für Umwelt und Tourismus (MET), wies zudem darauf hin, dass vor der jüngsten Gesetzesanpassung Ende Juni, 2003 zuletzt eine Änderung stattgefunden habe. Bei der kürzlich stattgefundenen wurden die Strafen für Wilderer drastisch erhöht, sodass diesen Straftätern Geldbußen bis zu 50 Millionen N$ oder 40 Jahren Gefängnis bei wiederholtem Verstoß gegen das Gesetz drohen (AZ berichtete).
Im Rahmen des Meinungsaustausches warnten Workshop-Teilnehmer vor einer möglichen Korruption bei den extremen Geldstrafen und wiesen ferner auf eine internationale Verfolgung von Wilderei-Auftraggebern hin, „sodass nicht nur die Mittelmänner in Namibia“ bestraft werden. Sikopo wies in diesem Zusammenhang auf das Poca-Gesetz (Gesetz gegen organisierte Kriminalität) hin, mit dem derzeit ein Abgleich stattfinde. Sollte dieses nicht greifen, könne ein entsprechender Paragraph in das Gesetz aufgenommen werden.
Nach der ersten Konsultation in Rundu, fand am Dienstag der zweite Workshop auf dem Campus der Universität von Namibia (UNAM) in Katima Mulilo statt. Dabei wies der Gouverneur der Sambesi-Region, Lawrence Sampofu, auf ausschlaggebende Aspekte in seiner Region hin und nannte Wilderei und Mensch-Tier-Konflikte als wesentliche Probleme sowie den Schutz und die Förderung von Tourismus und Fischerei. „Die im Gesetz verankerten Lösungen müssen allen Interessensvertretern gerecht werden“, erläuterte Sampofu.
Colgar Sikopo, Direktor des Ministeriums für Umwelt und Tourismus (MET), wies zudem darauf hin, dass vor der jüngsten Gesetzesanpassung Ende Juni, 2003 zuletzt eine Änderung stattgefunden habe. Bei der kürzlich stattgefundenen wurden die Strafen für Wilderer drastisch erhöht, sodass diesen Straftätern Geldbußen bis zu 50 Millionen N$ oder 40 Jahren Gefängnis bei wiederholtem Verstoß gegen das Gesetz drohen (AZ berichtete).
Im Rahmen des Meinungsaustausches warnten Workshop-Teilnehmer vor einer möglichen Korruption bei den extremen Geldstrafen und wiesen ferner auf eine internationale Verfolgung von Wilderei-Auftraggebern hin, „sodass nicht nur die Mittelmänner in Namibia“ bestraft werden. Sikopo wies in diesem Zusammenhang auf das Poca-Gesetz (Gesetz gegen organisierte Kriminalität) hin, mit dem derzeit ein Abgleich stattfinde. Sollte dieses nicht greifen, könne ein entsprechender Paragraph in das Gesetz aufgenommen werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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