Umfassende Reform im Energiesektor gefordert
Energieminister Alweendo: Dauerbrenner Landreform „darf uns nicht spalten“
Swakopmund (er) • Der Energiesektor hat eine Reform nötig. Das stellte Bergbau- und Energieminister Tom Alweendo während des kürzlich in Swakopmund gehaltenen Forums der Elektrizitätsversorgungsindus-trie (ESI) fest. Er äußerte sich bei der Gelegenheit auch kurz über einen aktuellen Dauerbrenner: Landreform.
„Wir haben eine Veränderung und eine Reform nötig“, erklärte Alweendo in seiner Rede zur Eröffnung des Forums in Swakopmund. Mit dieser Aussage verwies der Minister auf die Tatsache, dass es aktuell einen einzigen Stromkäufer (NamPower) gibt. „Es ist klar, dass unabhängige Stromproduzenten (IPP) weiterhin in der Stromversorgungsindustrie eine wichtige und vor allem große Rolle spielen werden. Wir müssen den Privatsektor ermutigen in die Stromerzeugung zu investieren“, sagte Alweendo. Genaues nannte er indessen nicht.
Laut Alweendos Angaben haben bis dato 18 unabhängige Stromproduzenten einen Vertrag mit dem staatlichen Stromversorger NamPower abgeschlossen. Diese würden insgesamt 171 Megawatt (MW) mittels erneuerbaren Energien produzieren. „Wir sind dabei, selbständiger zu werden. Doch trotz unserer Bemühungen, sind wir noch immer auf den Import von 60 % unseres Strombedarfs angewiesen“, resümierte er. Aus diesem Grund fordert und ermutigt Alweendo vor allem Investitionen in erneuerbare Energie: „Angesichts unserer reichlichen Ressourcen wie Wind, Solar und Biomasse, müssen wir Privat-Investition in diesem Bereich zur Priorität machen.“
Während seiner Rede, die mehrere Seiten umfasste, wich Alweendo kurz vom Thema ab und äußerte sich zum Thema Landreform: „Es scheint, als ob wir – als Nation – in einen Zustand der Unordnung versinken.“ Namibier seien mehr daran interessiert, Differenzen und Meinungsverschiedenheiten zu fördern, als Probleme zu lösen und diese zur Einigung zu nutzen. Dauerbrenner wie die Landreform bedürften einer kollektiven Weisheit. „Es scheint als ob viele Personen glauben, dass die Lösung darin liegt einander als Verbrecher darzustellen. Aber als gespaltene Gesellschaft wird es uns schwer fallen eine nachhaltige Zukunft zu schaffen“, so Alweendo.
Aus diesem Grund liege es im Interesse Aller, Differenzen vorzubeugen, damit diese „uns nicht spalten“. „Es wird immer unterschiedliche Meinungen im Zusammenhang mit vielen Angelegenheiten rundum die sozio-ökonomische Entwicklung geben. Diese unterschiedlichen Meinungen sollten wir dazu nutzen, Strategien zu entwickeln, an denen alle Einwohner teilhaben“, so der Minister.
„Wir haben eine Veränderung und eine Reform nötig“, erklärte Alweendo in seiner Rede zur Eröffnung des Forums in Swakopmund. Mit dieser Aussage verwies der Minister auf die Tatsache, dass es aktuell einen einzigen Stromkäufer (NamPower) gibt. „Es ist klar, dass unabhängige Stromproduzenten (IPP) weiterhin in der Stromversorgungsindustrie eine wichtige und vor allem große Rolle spielen werden. Wir müssen den Privatsektor ermutigen in die Stromerzeugung zu investieren“, sagte Alweendo. Genaues nannte er indessen nicht.
Laut Alweendos Angaben haben bis dato 18 unabhängige Stromproduzenten einen Vertrag mit dem staatlichen Stromversorger NamPower abgeschlossen. Diese würden insgesamt 171 Megawatt (MW) mittels erneuerbaren Energien produzieren. „Wir sind dabei, selbständiger zu werden. Doch trotz unserer Bemühungen, sind wir noch immer auf den Import von 60 % unseres Strombedarfs angewiesen“, resümierte er. Aus diesem Grund fordert und ermutigt Alweendo vor allem Investitionen in erneuerbare Energie: „Angesichts unserer reichlichen Ressourcen wie Wind, Solar und Biomasse, müssen wir Privat-Investition in diesem Bereich zur Priorität machen.“
Während seiner Rede, die mehrere Seiten umfasste, wich Alweendo kurz vom Thema ab und äußerte sich zum Thema Landreform: „Es scheint, als ob wir – als Nation – in einen Zustand der Unordnung versinken.“ Namibier seien mehr daran interessiert, Differenzen und Meinungsverschiedenheiten zu fördern, als Probleme zu lösen und diese zur Einigung zu nutzen. Dauerbrenner wie die Landreform bedürften einer kollektiven Weisheit. „Es scheint als ob viele Personen glauben, dass die Lösung darin liegt einander als Verbrecher darzustellen. Aber als gespaltene Gesellschaft wird es uns schwer fallen eine nachhaltige Zukunft zu schaffen“, so Alweendo.
Aus diesem Grund liege es im Interesse Aller, Differenzen vorzubeugen, damit diese „uns nicht spalten“. „Es wird immer unterschiedliche Meinungen im Zusammenhang mit vielen Angelegenheiten rundum die sozio-ökonomische Entwicklung geben. Diese unterschiedlichen Meinungen sollten wir dazu nutzen, Strategien zu entwickeln, an denen alle Einwohner teilhaben“, so der Minister.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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