Uli Aschenborn verewigt das populärste Pin-Up-Girl der Welt in Sand
Windhoek - Die Galerie Hexagon in Aachen zeigt ab 9. Dezember eine einmonatige Ausstellung mit Marilyn-Bildern aus Sand von Uli Aschenborn. Der ursprünglich aus Namibia stammende Professor für Bauingenieurwesen ist Spross einer bekannten namibischen Künstlerfamilie: Sein Großvater Anton und sein Vater Dieter sind hierzulande vor allem wegen ihrer Landschafts- und Tiergemälde ein Begriff.
Das Besondere an den Marilyn-Bildern ist, dass sie sich verändern, je nachdem, von welcher Seite man sie betrachtet. Nähert man sich beispielsweise einem der Kunstwerke von rechts, sieht man das populäre Pin-Up-Girl angezogen, von links ist Marilyn nackt. "Der Effekt kommt dadurch zustande, dass man sich das Sandkorn zuerst von der einen, dann von der andern Seite anschaut. Auf beiden Seiten ist es unterschiedlich bemalt", erklärt Aschenborn seine Technik, die, so sagt er, sein Markenzeichen werden könnte.
Auch andere Kunstwerke hat mit dieser Methode auf die Leinwand gebracht, so beispielsweise Meeresbilder, auf denen die Sonne in immer wärmeren Farben ins Wasser eintaucht, wenn man daran vorüber geht; außerdem ein Bild mit Bäumen, deren Blätter vom sommerlichen Grün zum herbstlichen Bunt wechseln, wobei einer von ihnen seine weißen Blüten verliert.
"Für diese Technik wird der Sand auf den Bildträger aufgeklebt und dann mit Farbe bemalt", erläutert Aschenborn. Statt des Sandes könne man auch Sägespäne oder einen anderen rauen Untergrund benützen. Er selbst verwandte Vogelsand aus Kalk, da dieser relativ weiß sei und nicht so oft übermalt werden müsse.
Als Motive komme für ihn quasi alles in Frage: Landschaften, Pflanzen, Menschen, Abstraktes, Karikaturen oder Skulpturen.
Auch in Aachen zu bestaunen sind seine Kunstwerke aus Glasbausteine, die nach einem ähnlichen Prinzip aufgebaut sind. "Ein Porträt von einem Mann ist in Wirklichkeit eine Sammlung von Porträts einer Familie, wobei je nach Blickwinkel auch Frauenporträts zu sehen sind." Mittels der gezielten Ausnutzung der Verzerrung komme der Effekt zustande, erklärt er. Einige seiner Bilder sollen Ende nächstes Jahr in der der "National Gallery of Namibia" zu bewundern sein.
In der Galerie Hexagon sind außerdem Werke von Joseph Beuys, Wolfgang Richter, Heinz Zolper, C.O. Paeffgen und Markus Lüpertz ausgestellt.
Das Besondere an den Marilyn-Bildern ist, dass sie sich verändern, je nachdem, von welcher Seite man sie betrachtet. Nähert man sich beispielsweise einem der Kunstwerke von rechts, sieht man das populäre Pin-Up-Girl angezogen, von links ist Marilyn nackt. "Der Effekt kommt dadurch zustande, dass man sich das Sandkorn zuerst von der einen, dann von der andern Seite anschaut. Auf beiden Seiten ist es unterschiedlich bemalt", erklärt Aschenborn seine Technik, die, so sagt er, sein Markenzeichen werden könnte.
Auch andere Kunstwerke hat mit dieser Methode auf die Leinwand gebracht, so beispielsweise Meeresbilder, auf denen die Sonne in immer wärmeren Farben ins Wasser eintaucht, wenn man daran vorüber geht; außerdem ein Bild mit Bäumen, deren Blätter vom sommerlichen Grün zum herbstlichen Bunt wechseln, wobei einer von ihnen seine weißen Blüten verliert.
"Für diese Technik wird der Sand auf den Bildträger aufgeklebt und dann mit Farbe bemalt", erläutert Aschenborn. Statt des Sandes könne man auch Sägespäne oder einen anderen rauen Untergrund benützen. Er selbst verwandte Vogelsand aus Kalk, da dieser relativ weiß sei und nicht so oft übermalt werden müsse.
Als Motive komme für ihn quasi alles in Frage: Landschaften, Pflanzen, Menschen, Abstraktes, Karikaturen oder Skulpturen.
Auch in Aachen zu bestaunen sind seine Kunstwerke aus Glasbausteine, die nach einem ähnlichen Prinzip aufgebaut sind. "Ein Porträt von einem Mann ist in Wirklichkeit eine Sammlung von Porträts einer Familie, wobei je nach Blickwinkel auch Frauenporträts zu sehen sind." Mittels der gezielten Ausnutzung der Verzerrung komme der Effekt zustande, erklärt er. Einige seiner Bilder sollen Ende nächstes Jahr in der der "National Gallery of Namibia" zu bewundern sein.
In der Galerie Hexagon sind außerdem Werke von Joseph Beuys, Wolfgang Richter, Heinz Zolper, C.O. Paeffgen und Markus Lüpertz ausgestellt.
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Allgemeine Zeitung
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