Transnamib bald in fester Hand
Finanzausschuss lehnt Strategie-Plan ab
Von Frank Steffen, Windhoek
Laut einer Mitteilung der namibischen Nachrichtenagentur Nampa, hat sich der Aufsichtsrat des Staatsbetriebes Transnamib, angeführt von dessen Vorsitzenden Paul Smit, mit dem namibischen Präsidenten, Hage Geingob, sowie den drei zuständigen Ministern für Transport, Finanzen und Staatsbetriebe getroffen. Dabei wurde der strategische Sanierungsplan der Transnamib sowie die Anstellung eines neuen Chefs, bzw. einer Chefin angesprochen, da dieser Posten nun bereits seit zwei Jahren unbesetzt ist.
Der Minister für öffentliche Arbeiten und Transport, Alpheus !Naruseb war verhindert und somit vertrat ihn sein Vize, James Sankwasa bei dem Treffen des Aufsichtsrates mit dem Präsidenten sowie Finanzminister Calle Schlettwein und dem Minister für Staatsbetriebe Leon Jooste. Nach dem Treffen am Mittwoch gab Jooste bekannt, dass man sich auf drei mögliche Kandidaten geeinigt habe. „Wir haben auch zwei mögliche Direktoren identifiziert, denn wir brauchen erfahrene Fachkräfte mit den Schwerpunkten Finanzverwaltung und Eisenbahnverkehr“, erklärte Jooste laut Nampa.
Indessen hat der Finanzausschuss des Kabinetts - vor allem der Finanzminister - wenig Gefallen an dem neu-festgelegten Strategieplan des Aufsichtsrates gefunden, den Transnamib im Schnellverfahren von Geingob hatte absegnen lassen wollen. Darin hatte Transnamib zur Sanierung des Betriebs vorgesehen, dass die Regierung über die nächsten drei Jahre 4 Milliarden N$ in Transnamib investiert. Zusätzlich soll aller Besitz, der nichts mit dem Bahnbetrieb zu tun hat, abgestoßen oder verpfändet werden (Häuser und Beteiligung im Swakopmund Entertainment Centre). Daraus erhofft sich der Betrieb 800 Millionen N$, wovon rund 100 Millionen N$ an Transnet in Südafrika für gemietete Lokomotiven bezahlt werden müssen. Ferner werden die 360 Millionen N$, die unlängst an General Electric in Brasilien für den Import von Zügen gezahlt wurden - sowie 10 Millionen N$ für die Verschiffung-, wieder aufgestockt. Die Schienen sollen landesweit durch öffentlich-private Partnerschaften (PPPs) in Ordnung gebracht werden.
Weitere 410 Millionen N$ für ein chinesisches Darlehen soll vom Staat übernommen und abgeschrieben werden, welches laut Schlettwein „in dieser Zeit einer Verschwendung von knappen Ressourcen“ gleichkäme. Zum Anlass des Empfangs von sechs neuem Lokomotiven aus Brasilien, 90 neuen Spezial-Tankwaggons aus China und zwei Containerstaplern aus Schweden im März 2017, hatte der Transportminister !Naruseb, stolz zusammen mit Transnamib-Pressesprecher Hippy Tjivikua abgekündigt, dass das neue Equipment speziell für einen Auftrag der Dundee-Kupferschmelze in Tsumeb angeschafft worden war und sich selbst tragen würde.
Laut einer Mitteilung der namibischen Nachrichtenagentur Nampa, hat sich der Aufsichtsrat des Staatsbetriebes Transnamib, angeführt von dessen Vorsitzenden Paul Smit, mit dem namibischen Präsidenten, Hage Geingob, sowie den drei zuständigen Ministern für Transport, Finanzen und Staatsbetriebe getroffen. Dabei wurde der strategische Sanierungsplan der Transnamib sowie die Anstellung eines neuen Chefs, bzw. einer Chefin angesprochen, da dieser Posten nun bereits seit zwei Jahren unbesetzt ist.
Der Minister für öffentliche Arbeiten und Transport, Alpheus !Naruseb war verhindert und somit vertrat ihn sein Vize, James Sankwasa bei dem Treffen des Aufsichtsrates mit dem Präsidenten sowie Finanzminister Calle Schlettwein und dem Minister für Staatsbetriebe Leon Jooste. Nach dem Treffen am Mittwoch gab Jooste bekannt, dass man sich auf drei mögliche Kandidaten geeinigt habe. „Wir haben auch zwei mögliche Direktoren identifiziert, denn wir brauchen erfahrene Fachkräfte mit den Schwerpunkten Finanzverwaltung und Eisenbahnverkehr“, erklärte Jooste laut Nampa.
Indessen hat der Finanzausschuss des Kabinetts - vor allem der Finanzminister - wenig Gefallen an dem neu-festgelegten Strategieplan des Aufsichtsrates gefunden, den Transnamib im Schnellverfahren von Geingob hatte absegnen lassen wollen. Darin hatte Transnamib zur Sanierung des Betriebs vorgesehen, dass die Regierung über die nächsten drei Jahre 4 Milliarden N$ in Transnamib investiert. Zusätzlich soll aller Besitz, der nichts mit dem Bahnbetrieb zu tun hat, abgestoßen oder verpfändet werden (Häuser und Beteiligung im Swakopmund Entertainment Centre). Daraus erhofft sich der Betrieb 800 Millionen N$, wovon rund 100 Millionen N$ an Transnet in Südafrika für gemietete Lokomotiven bezahlt werden müssen. Ferner werden die 360 Millionen N$, die unlängst an General Electric in Brasilien für den Import von Zügen gezahlt wurden - sowie 10 Millionen N$ für die Verschiffung-, wieder aufgestockt. Die Schienen sollen landesweit durch öffentlich-private Partnerschaften (PPPs) in Ordnung gebracht werden.
Weitere 410 Millionen N$ für ein chinesisches Darlehen soll vom Staat übernommen und abgeschrieben werden, welches laut Schlettwein „in dieser Zeit einer Verschwendung von knappen Ressourcen“ gleichkäme. Zum Anlass des Empfangs von sechs neuem Lokomotiven aus Brasilien, 90 neuen Spezial-Tankwaggons aus China und zwei Containerstaplern aus Schweden im März 2017, hatte der Transportminister !Naruseb, stolz zusammen mit Transnamib-Pressesprecher Hippy Tjivikua abgekündigt, dass das neue Equipment speziell für einen Auftrag der Dundee-Kupferschmelze in Tsumeb angeschafft worden war und sich selbst tragen würde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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