Top und Flop in Afrika

Einer feierte sich am vergangenen Wochenende selbst derweil der größter Teil der Welt ihn verurteilt und ein anderer blieb zur gleichen Zeit wie immer bescheiden, obwohl der größte Teil der Welt ihn feierte. Zwei (Ex-)Staatspräsidenten Afrikas, der eine ein Diktator, der andere ein Friedensnobelpreisträger. Mugabe hat wieder bewiesen, wie man nicht nur das eigene Volk rücksichtslos belügt und sich machthungrig an seinen Posten klammert. Nelson Mandela feierte seinen 90. Geburtstag und dachte dabei nicht an sich, sondern an die vielen Armen und Kranken. Kein Geburtstagsgeschenk für den persönlichen Gebrauch, sondern Spenden und Gelder für seine Stiftung wollte das wirkliche Vorbild Afrikas.

Wie Mandela sollte Afrika sein, wie er handeln und leben. Nicht wie Mugabe. Aber Afrika kann anscheinend keinen Mandela verehren und einen Mugabe verdammen. Beide haben für die Unabhängigkeit ihres jeweiligen Landes gekämpft, aber nur einer tat dies für sein Volk und nicht für die eigenen Machtgelüste.

Was muss noch alles geschehen bis die vielen hilflosen namenlosen Menschen vor einem Tyrannen geschützt werden? Die Welt und vor allem Afrika sollte sich noch einmal genau einen Mann mit dem Namen Nelson Mandela anschauen. Dieser hat gezeigt wie man verzeiht, versöhnt und was Demokratie und Menschlichkeit ist.

Ein Wochenende mit Afrikas Top und Flop.