Toiletten an Hauptstraßen
Windhoek - An Namibias Hauptstraßen sollen bald Toiletten und sanitäre Einrichtungen entstehen. Gestern hat Helmut Angula, Minister für Arbeit und Transport, in Windhoek offiziell einen Workshop eröffnet, bei dem Partner aus der Industrie zu diesem Vorhaben beraten haben.
"Namibia besitzt ein Straßennetz von knapp 430000 Kilometern. Man fährt manchmal über 200 Kilometer auf einer Hauptstraße, ohne eine Tankstelle und Toilette zu sehen oder ein Erfrischungsgetränk zu erhalten", sagte Angula. Dem Minister zufolge sei die derzeitige Situation "wirklich unerträglich". Viele Autofahrer würden den Busch neben der Straße für ihr Geschäft nutzen. Die Umgebung und das Grundwasser würden dadurch verunreinigt und das benutzte Toilettenpapier würde auf den Farmen herumfliegen. "Dieses abscheuliche Bild bekommen unsere Touristen mehr und mehr zu sehen", sagte Angula. Zudem hätten die europäischen und amerikanischen Touristen keine Erfahrung damit, sich im Busch in die Hocke zu setzen.
Die Idee von den Straßen-Toiletten sei bereits im Kabinett besprochen worden. Laut Angula hat die sich Straßenbehörde mit mehreren Alternativen befasst und den Entschluss gefasst, dass Wassertoiletten (WCs) und nicht Latrinen die beste Lösung seien. Der Gouverneur der Kunene-Region, Dudu Murorua, sagte bei dem Workshop, dass diese Idee sehr gut sei, dennoch ausführlich durchdacht werden müsse. Zunächst müsse man vielen Namibiern erklären, wie eine Toilette benutzt werde. Obdachlose würden sich an den WC-Anlagen ansiedeln, da dort Frischwasser vorhanden sei, befürchtet er. Auch würden diese Stellen eventuell von Kriminellen aufgesucht, um harmlosen Touristen aufzulauern.
"Namibia besitzt ein Straßennetz von knapp 430000 Kilometern. Man fährt manchmal über 200 Kilometer auf einer Hauptstraße, ohne eine Tankstelle und Toilette zu sehen oder ein Erfrischungsgetränk zu erhalten", sagte Angula. Dem Minister zufolge sei die derzeitige Situation "wirklich unerträglich". Viele Autofahrer würden den Busch neben der Straße für ihr Geschäft nutzen. Die Umgebung und das Grundwasser würden dadurch verunreinigt und das benutzte Toilettenpapier würde auf den Farmen herumfliegen. "Dieses abscheuliche Bild bekommen unsere Touristen mehr und mehr zu sehen", sagte Angula. Zudem hätten die europäischen und amerikanischen Touristen keine Erfahrung damit, sich im Busch in die Hocke zu setzen.
Die Idee von den Straßen-Toiletten sei bereits im Kabinett besprochen worden. Laut Angula hat die sich Straßenbehörde mit mehreren Alternativen befasst und den Entschluss gefasst, dass Wassertoiletten (WCs) und nicht Latrinen die beste Lösung seien. Der Gouverneur der Kunene-Region, Dudu Murorua, sagte bei dem Workshop, dass diese Idee sehr gut sei, dennoch ausführlich durchdacht werden müsse. Zunächst müsse man vielen Namibiern erklären, wie eine Toilette benutzt werde. Obdachlose würden sich an den WC-Anlagen ansiedeln, da dort Frischwasser vorhanden sei, befürchtet er. Auch würden diese Stellen eventuell von Kriminellen aufgesucht, um harmlosen Touristen aufzulauern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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