Todesstoß für jede Hoffnung
Wer es bislang noch nicht wusste, der weiß es jetzt: Die Machtteilung in Simbabwe ist tot, die Hoffnungen auf Veränderungen sind tot - nur Robert Mugabe lebt noch. Auf seiner protzigen Geburtstagsfeier hat der Diktator am Samstag ganz klar gemacht: Alles bleibt wie immer. Er ist alleiniger Chef, die Landreform geht ungebremst weiter, die Verstaatlichung ausländischer Unternehmen auch.
Dass diese Party überhaupt abgehalten wurde, während das Volk hungert und an Cholera stirbt und das Land in der SADC um Finanzhilfen bettelt, ist schon dreist. Dass Mugabe aber ungestraft gegen weiße Farmer hetzt, ihnen ihre Daseinsberichtigung abspricht und das Urteil des SADC-Tribunals als absoluten Unsinn abtut, ist ein Skandal. Wo bleiben die entrüsteten Reaktionen? Dass die SADC schweigt, ist ja schon fast normal, aber selbst die MDC hält brav den Mund über Mugabes Äußerungen, obwohl ja auch sie abgekanzelt wird. Es ist frustrierend. Hier bewegt sich nichts. Mugabe hat die alleinige Macht - und wird sie auch behalten: Indem er sein Land weiter diktatorisch am Boden hält, vertreibt er internationale Geldgeber mit ihren Forderungen nach Wandel, verhindert damit den Wiederaufbau und hält sich gleichzeitig im Sattel. Er hat nichts zu fürchten: Um ihn herum schweigen alle - und Simbabwes steuert ungebremst auf den totalen Kollaps zu.
Dass diese Party überhaupt abgehalten wurde, während das Volk hungert und an Cholera stirbt und das Land in der SADC um Finanzhilfen bettelt, ist schon dreist. Dass Mugabe aber ungestraft gegen weiße Farmer hetzt, ihnen ihre Daseinsberichtigung abspricht und das Urteil des SADC-Tribunals als absoluten Unsinn abtut, ist ein Skandal. Wo bleiben die entrüsteten Reaktionen? Dass die SADC schweigt, ist ja schon fast normal, aber selbst die MDC hält brav den Mund über Mugabes Äußerungen, obwohl ja auch sie abgekanzelt wird. Es ist frustrierend. Hier bewegt sich nichts. Mugabe hat die alleinige Macht - und wird sie auch behalten: Indem er sein Land weiter diktatorisch am Boden hält, vertreibt er internationale Geldgeber mit ihren Forderungen nach Wandel, verhindert damit den Wiederaufbau und hält sich gleichzeitig im Sattel. Er hat nichts zu fürchten: Um ihn herum schweigen alle - und Simbabwes steuert ungebremst auf den totalen Kollaps zu.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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