Tjitjo eilt den Film zu retten
Nach Überwindung eines drohenden Streiks und strengerer Zahlungsdisziplin sollen am Montag nun in Windhoek die Dreharbeiten des Heldenepos über das Leben von Ex-Präsident Sam Nujoma beginnen. Der Protest von Mitarbeitern hatte das Projekt fast zum Stillstand gebracht.
Windhoek - Johannes Tjitjo, Vorsitzender der panafrikanischen Organisation Pacon in Namibia, versicherte gestern der Presse, dass "alle Schwierigkeiten beseitigt, Gelder beschafft und die Vorbereitungen für den Beginn der Dreharbeiten am kommenden Montag abgeschlossen" seien. Pacon mit Sitz an der Ecke Schanzenweg und Mugabe Avenue in Windhoek ist die ausführende Filmgesellschaft, die unter Aufsicht und in Zusammenarbeit mit der Namibischen Filmkommission und mit Staats- und Spendengeldern über das Ministerium für Rundfunk und Information Nujomas autobiographisches Buch "Where others wavered" unter gleichem Titel verfilmt.
Noch letzte Woche waren die Dreharbeiten gefährdet, denn unentbehrliche Schlüsselkräfte sowie Putzpersonal hatten ultimative Forderungen gestellt, dass sie ihre Arbeiten niederlegen würden, wenn außenstehende Löhne, Probleme mit Unterkünften und neun Verhaltens- und Managementprobleme der Produktionskoordinatorin Carol Muller nicht bis Freitag, 15. April behoben würden.
In mehreren Krisensitzungen mit und ohne Vertretern der Bittsteller hat sich das Produzententeam unter Leitung von Johannes Tjitjo und dem Exekutiv-Produzenten Uazuva Kaumbi laut gestrigen Aussagen die Gewissheit verschafft, dass der Weg nach vorn offen sei. Nicht zuletzt war es eine dringende Notzahlung aus der Kasse des Informationsministeriums in Höhe von N$ 500000 für die so genannte "Patty Cash-Kasse" von Pacon, um die notwendigsten Zahlungen abzudecken.
Tjitjo und Kaumbi haben gestern ausführlich berichtet, wie sie einen ganzen Katalog von Krisen schon überwunden hätten oder noch bewältigen wollen. Tjitjo appelliert dabei direkt an die Medien, mehr Goodwill zu demonstrieren: "Um Himmels Willen, der Ruf des ganzen Landes steht auf dem Spiel!" Die Verfilmung der Nujoma-Biographie gilt ihm als nationales Anliegen und als Lernstück des ersten größeren namibischen Filmprojekts.
Tjitjo versichert, dass Pacon die Unstimmigkeiten gründlich angesprochen habe, die der Generalbuchprüfer aufgezeigt hat. Es geht um fehlende Belege für große Summen, die bei den bisherigen Vorbereitungen ausgegeben wurden. "Fast alle Dokumente haben wir den Buchprüfern eingereicht und und der Managementreport sieht nun völlig anders aus", versichert Tjitjo. "Wir sind jetzt die Körperschaft Namibias, die unter intensivster Überprüfung steht. Wir sind besonders stolz, dass wir trotz unbelegter Behauptungen der Medien sauber hervorgegangen sind."
Tjitjo verweist auf die Probleme des Filmprojekts, bei dem insgesamt 6000 Kräfte - Komparsen, Hilfspersonal, und Berufsschauspieler (die geringste Zahl) - mit internationalen Kräften durchsetzt sind, so dass es durch ethnische, kulturelle, rassische, politische und berufliche Vielfalt Spannungen und Kommunikationsprobleme geben könne.
Kaumbi hat sich nach der Protest-Petition der vergangenen Woche, die er nicht als solche anerkennt, allerdings beim Personal für Unannehmlichkeiten entschuldigt, "die in dieser zähen und kritischen Phase des Projekts" aufträten.
Windhoek - Johannes Tjitjo, Vorsitzender der panafrikanischen Organisation Pacon in Namibia, versicherte gestern der Presse, dass "alle Schwierigkeiten beseitigt, Gelder beschafft und die Vorbereitungen für den Beginn der Dreharbeiten am kommenden Montag abgeschlossen" seien. Pacon mit Sitz an der Ecke Schanzenweg und Mugabe Avenue in Windhoek ist die ausführende Filmgesellschaft, die unter Aufsicht und in Zusammenarbeit mit der Namibischen Filmkommission und mit Staats- und Spendengeldern über das Ministerium für Rundfunk und Information Nujomas autobiographisches Buch "Where others wavered" unter gleichem Titel verfilmt.
Noch letzte Woche waren die Dreharbeiten gefährdet, denn unentbehrliche Schlüsselkräfte sowie Putzpersonal hatten ultimative Forderungen gestellt, dass sie ihre Arbeiten niederlegen würden, wenn außenstehende Löhne, Probleme mit Unterkünften und neun Verhaltens- und Managementprobleme der Produktionskoordinatorin Carol Muller nicht bis Freitag, 15. April behoben würden.
In mehreren Krisensitzungen mit und ohne Vertretern der Bittsteller hat sich das Produzententeam unter Leitung von Johannes Tjitjo und dem Exekutiv-Produzenten Uazuva Kaumbi laut gestrigen Aussagen die Gewissheit verschafft, dass der Weg nach vorn offen sei. Nicht zuletzt war es eine dringende Notzahlung aus der Kasse des Informationsministeriums in Höhe von N$ 500000 für die so genannte "Patty Cash-Kasse" von Pacon, um die notwendigsten Zahlungen abzudecken.
Tjitjo und Kaumbi haben gestern ausführlich berichtet, wie sie einen ganzen Katalog von Krisen schon überwunden hätten oder noch bewältigen wollen. Tjitjo appelliert dabei direkt an die Medien, mehr Goodwill zu demonstrieren: "Um Himmels Willen, der Ruf des ganzen Landes steht auf dem Spiel!" Die Verfilmung der Nujoma-Biographie gilt ihm als nationales Anliegen und als Lernstück des ersten größeren namibischen Filmprojekts.
Tjitjo versichert, dass Pacon die Unstimmigkeiten gründlich angesprochen habe, die der Generalbuchprüfer aufgezeigt hat. Es geht um fehlende Belege für große Summen, die bei den bisherigen Vorbereitungen ausgegeben wurden. "Fast alle Dokumente haben wir den Buchprüfern eingereicht und und der Managementreport sieht nun völlig anders aus", versichert Tjitjo. "Wir sind jetzt die Körperschaft Namibias, die unter intensivster Überprüfung steht. Wir sind besonders stolz, dass wir trotz unbelegter Behauptungen der Medien sauber hervorgegangen sind."
Tjitjo verweist auf die Probleme des Filmprojekts, bei dem insgesamt 6000 Kräfte - Komparsen, Hilfspersonal, und Berufsschauspieler (die geringste Zahl) - mit internationalen Kräften durchsetzt sind, so dass es durch ethnische, kulturelle, rassische, politische und berufliche Vielfalt Spannungen und Kommunikationsprobleme geben könne.
Kaumbi hat sich nach der Protest-Petition der vergangenen Woche, die er nicht als solche anerkennt, allerdings beim Personal für Unannehmlichkeiten entschuldigt, "die in dieser zähen und kritischen Phase des Projekts" aufträten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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