Titelthema: Abhaken
Wolfsburger Wut auf Referee - Jetzt Punkten gegen Gladbach
Von O. Mueller und Deutsche Presseagentur
Windhoek/Berlin
Die Champions-League-Spiele in Wolfsburg und davor auch in Mailand haben der ohnehin schon beschädigten Akzeptanz des Videobeweises im Fußball noch einmal einen Schaden zugefügt. „Jeder hier im Saal, im Stadion und vor dem Fernseher ist sich einig, dass das kein Elfmeter ist. Und das mit dem Video-Schiedsrichter kann man auch übertreiben“, sagte der Wolfsburger Trainer Mark van Bommel kurz vor Mitternacht. Eine fragwürdige Elfmeter-Entscheidung hatte seinen VfL am Mittwochabend beim 1:1 (0:0) gegen den FC Sevilla um den ersten Sieg in dieser Champions-League-Saison gebracht. Daran besteht auch kein Zweifel.
Die strittige Szene spielte sich in der 84. Minute beim Stand von 1:0 für den VfL ab. Wolfsburgs Josuha Guilavogui schoss den Ball im Strafraum aus der Gefahrenzone und traf aus der Schussbewegung heraus danach auch noch das Schienbein des Sevilla-Profis Erik Lamela.
Der von Beginn an unsichere Schiedsrichter Georgi Kabakow aus Bulgarien ließ zunächst weiterspielen, bis sein Videoassistent aus den Niederlanden eingriff. Beide schauten sich die Bewegtbilder lange an und entschieden dann auf Platzverweis für Guilavogui (85./Gelb-Rot) sowie Elfmeter für Sevilla, den der frühere Schalker Ivan Rakitic souverän verwandelte (87.). Das Ergebnis kann für den VfL nicht befriedigend sein aber jetzt heißt es erst einmal abhaken, denn am Samstag wartet vor heimischer Kulisse die gebeutelte Borussia aus Gladbach, die auf Rang elf rumdümpelt.
Gelassen gehen die Dortmunder in den Spieltag sieben. Mit der am Donnerstag veröffentlichten aktualisierten Schutzverordnung, die vom 1. Oktober an gilt, werden die Corona-Auflagen in Nordrhein-Westfalen in Fußballstadien, Konzerten und bei anderen Großveranstaltungen weiter gelockert. Demnach dürfen unter freiem Himmel alle Sitzplätze wieder voll belegt werden. Stehplätze dürfen allerdings nur zur Hälfte besetzt werden, wenn auf den Gängen eine medizinische Schutzmaske getragen wird.
Auch der FC Bayern wird aufgemuntert aufspielen können, denn nach dem 5:0 Sieg zu Hause gegen Dynamo Kiew, und dem 0:3 des FC Barcelona bei Benfica Lissabon ist der Meister auch 2021 klar auf Kurs zu drei anvisierten Titeln. Am Sonntag erwartet die Münchener eine eher lösbare Aufgabe. Mit der Eintracht aus Frankfurt trifft der derzeitige Tabellenführer auf den 14. des Tableaus. Interessant wird es im Mittelfeld, wenn der derzeit siebte aus Köln gegen den letzten aus Fürth trifft. Der Sechste aus Mainz erwartet den achten, Union Berlin. Die Vereine trennen nur einen Punkt um sich im Europa-League-Feld zu etablieren. Ein Topspiel bleibt, mal abgesehen von Wolfsburg gegen Gladbach, am siebten Spieltag aber aus.
Windhoek/Berlin
Die Champions-League-Spiele in Wolfsburg und davor auch in Mailand haben der ohnehin schon beschädigten Akzeptanz des Videobeweises im Fußball noch einmal einen Schaden zugefügt. „Jeder hier im Saal, im Stadion und vor dem Fernseher ist sich einig, dass das kein Elfmeter ist. Und das mit dem Video-Schiedsrichter kann man auch übertreiben“, sagte der Wolfsburger Trainer Mark van Bommel kurz vor Mitternacht. Eine fragwürdige Elfmeter-Entscheidung hatte seinen VfL am Mittwochabend beim 1:1 (0:0) gegen den FC Sevilla um den ersten Sieg in dieser Champions-League-Saison gebracht. Daran besteht auch kein Zweifel.
Die strittige Szene spielte sich in der 84. Minute beim Stand von 1:0 für den VfL ab. Wolfsburgs Josuha Guilavogui schoss den Ball im Strafraum aus der Gefahrenzone und traf aus der Schussbewegung heraus danach auch noch das Schienbein des Sevilla-Profis Erik Lamela.
Der von Beginn an unsichere Schiedsrichter Georgi Kabakow aus Bulgarien ließ zunächst weiterspielen, bis sein Videoassistent aus den Niederlanden eingriff. Beide schauten sich die Bewegtbilder lange an und entschieden dann auf Platzverweis für Guilavogui (85./Gelb-Rot) sowie Elfmeter für Sevilla, den der frühere Schalker Ivan Rakitic souverän verwandelte (87.). Das Ergebnis kann für den VfL nicht befriedigend sein aber jetzt heißt es erst einmal abhaken, denn am Samstag wartet vor heimischer Kulisse die gebeutelte Borussia aus Gladbach, die auf Rang elf rumdümpelt.
Gelassen gehen die Dortmunder in den Spieltag sieben. Mit der am Donnerstag veröffentlichten aktualisierten Schutzverordnung, die vom 1. Oktober an gilt, werden die Corona-Auflagen in Nordrhein-Westfalen in Fußballstadien, Konzerten und bei anderen Großveranstaltungen weiter gelockert. Demnach dürfen unter freiem Himmel alle Sitzplätze wieder voll belegt werden. Stehplätze dürfen allerdings nur zur Hälfte besetzt werden, wenn auf den Gängen eine medizinische Schutzmaske getragen wird.
Auch der FC Bayern wird aufgemuntert aufspielen können, denn nach dem 5:0 Sieg zu Hause gegen Dynamo Kiew, und dem 0:3 des FC Barcelona bei Benfica Lissabon ist der Meister auch 2021 klar auf Kurs zu drei anvisierten Titeln. Am Sonntag erwartet die Münchener eine eher lösbare Aufgabe. Mit der Eintracht aus Frankfurt trifft der derzeitige Tabellenführer auf den 14. des Tableaus. Interessant wird es im Mittelfeld, wenn der derzeit siebte aus Köln gegen den letzten aus Fürth trifft. Der Sechste aus Mainz erwartet den achten, Union Berlin. Die Vereine trennen nur einen Punkt um sich im Europa-League-Feld zu etablieren. Ein Topspiel bleibt, mal abgesehen von Wolfsburg gegen Gladbach, am siebten Spieltag aber aus.
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Allgemeine Zeitung
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