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Technische Probleme mit der MD-11

Windhoek - Wieder einmal gab es technische Probleme mit der McDonnell-Douglas-11 (MD-11) der Air Namibia. Zusätzlich verzögerte schlechtes Wetter den geplanten Abflug. Allem Anschein nach musste die MD-11 am vergangenen Montag nach ihrer Ankunft in Frankfurt nach Zürich zur Wartung fliegen. Am Dienstagmorgen sollte die Air-Namibia-Maschine dann von Zürich nach Frankfurt gebracht werden, um die Passagiere an Bord zu nehmen und nach Windhoek zu fliegen. Gleich nach der Ankunft in Windhoek sollte das Passagierflugzeug aufgetankt und für den Flug nach London bereitgestellt werden. Der Start war auf 23 Uhr festgelegt worden.

Das Wetter in Zürich machte der Planung von Air Namibia einen Strich durch die Rechnung. Der Züricher Flughafen wurde gesperrt. Auf dem Weg von der Startposition zurück zum Terminal entdeckten die Piloten anscheinend ein technisches Problem. Techniker haben sich anscheinend sofort darum gekümmert, aber es dauerte einige Stunden, bis der Fehler behoben werden konnte. Schließlich soll die MD-11 am späten Dienstagnachmittag von den Technikern freigegeben worden und ohne Passagiere direkt von Zürich nach Windhoek geflogen sein.

Die AZ konnte in Erfahrung bringen, dass die Passagiere, die mit der Air Namibia von Frankfurt über Windhoek nach Südafrika reisen wollten, auf Flügen der SAA und der Lufthansa untergebracht wurden und ihr Reiseziel somit direkt anflogen. Die in Frankfurt zurückgebliebenen Passagiere mit Ziel Windhoek konnten am Dienstagabend mit dem planmäßigen Flug um 22.45 Uhr an Bord des Air-Namibia-Airbus 340 abheben und landeten gestern Morgen in Windhoek. Wenige Stunden zuvor sei anscheinend die MD-11 auf dem Internationalen Flughafen Hosea Kutako bei Windhoek gelandet und beförderte anschließend die Passagiere nach London. Von Air Namibia war gestern trotz zahlreicher Nachfragen keine offizielle Erklärung oder Bestätigung zu erhalten. Pressesprecher Ellison Hijarunguru vertröstete die AZ auf heute.

Ende vergangener Woche lud der Pressesprecher der namibischen Fluggesellschaft verschiedene Pressevertreter ein, um gestern nach Johannesburg zu fliegen. Der Grund: Air Namibia habe zum zweiten Mal den Preis als "Dienstleister des Jahres" gewonnen. Umfragen der Airport Company of South Africa (ACSA) unter Kunden der verschiedenen Luftfahrtgesellschaften hätten zu diesem Ergebnis geführt. Mit dem Preis werde die Qualität der Dienstleistung gewürdigt, heißt es in der Presseerklärung von Air Namibia. Gestern Vormittag um 10.30 Uhr wurden den geladenen Journalisten die Abflug- und Ankunftszeiten zugeschickt, aber knapp eineinhalb Stunden später der gesamte Trip von Pressesprecher Ellison Hijarunguru persönlich abgesagt. Als Grund gab Hijarunguru an, dass es Probleme mit der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der ACSA gebe.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-06-02

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