Tarifstruktur erbost viele Bürger
Swakopmund/Henties Bay - Nach jahrelangem Winterschlaf hatte die Henties Bayer Stadtverwaltung beschlossen, die Immobilien zwecks Neustrukturierung der Tarife für die Grundsteuer neu abschätzen zu lassen. Denn: Die Werte der Häuser waren in den vergangenen Jahr drastisch gestiegen, die von der Stadt verlangte Steuer jedoch niedrig gehalten worden.
Chat van Wyk vom Abschätzunternehmen Nasikama Property Valuation & Consulting CC hatte von der Stadt für ein Honorar von 199000 N$ den Auftrag erhalten, den Wert des Angelmekkas neu zu errechnen. "Die Stadt versuchte danach die Tarife der Grundstücke je nach Wert anzugleichen, erntete dafür jedoch von ihren Bürgern jede Menge Protest", teilte ein Informant, der anonym bleiben möchte, der AZ mit.
Auch der Henties Bayer Peter Hager hatte sich, im Namen der Bürgerinitiative "Die Vriendekring in Hentiesbaai", am 24. Januar öffentlich gegen diese "exorbitante Tarifstruktur" ausgesprochen. Hager gab an, die Stadt habe die Grundsteuer von 0.0056 auf 0.00811 angehoben. "Das ist eine Erhöhung von 44,8 Prozent", schrieb er. Von Oktober bis Dezember 2009 sei die Steuer aber um 56,4 Prozent gesenkt worden, um sie dann wieder um 47,16 Prozent steigen zu lassen. "Was soll das?", fragte er, "wird hier ein Würfelspiel gespielt oder gibt es wirkliche keinen in der Stadtverwaltung, der sich mit diesem Thema auskennt"?
Hager sehe keinen Grund, die Steuer dermaßen erhöhen zu müssen, "denn es steht nicht in Relation mit der Inflationsrate, steigenden Benzinpreisen oder ähnlichen Erhöhungen, die solch einen Aufschlag rechtfertigen würden". Er schiebt diese schwankende Tarifstruktur der Inkompetenz und dem Missmanagement zu, die wiederum durch die Koalition mit der Bürgerinitiative Civics und der politischen Partei UDF entstanden seien.
Der Grund für diese Preisschwankungen soll aber eine falsche Bewertung sein. Angaben von Bürgern zufolge strotzt die neue Bemessung der Eigentumswerte durch Nasikama Property Valuation angeblich nur so vor Fehlern.
Auskunft über diesen Disput könne nur Stadtdirektor Peter Gurirab geben, sagte eine städtische Angestellte auf AZ-Nachfrage. Gurirab war aber gestern für die AZ nicht zu sprechen. Er habe eine Verabredung in Windhoek und werde erst Montag wieder im Büro sein, wurde mitgeteilt. Die Anwaltskanzlei Kinghorn Associates in Swakopmund hatte gestern bestätigt, sich per Eilantrag im Obergericht um diese Angelegenheit zu kümmern.
Chat van Wyk vom Abschätzunternehmen Nasikama Property Valuation & Consulting CC hatte von der Stadt für ein Honorar von 199000 N$ den Auftrag erhalten, den Wert des Angelmekkas neu zu errechnen. "Die Stadt versuchte danach die Tarife der Grundstücke je nach Wert anzugleichen, erntete dafür jedoch von ihren Bürgern jede Menge Protest", teilte ein Informant, der anonym bleiben möchte, der AZ mit.
Auch der Henties Bayer Peter Hager hatte sich, im Namen der Bürgerinitiative "Die Vriendekring in Hentiesbaai", am 24. Januar öffentlich gegen diese "exorbitante Tarifstruktur" ausgesprochen. Hager gab an, die Stadt habe die Grundsteuer von 0.0056 auf 0.00811 angehoben. "Das ist eine Erhöhung von 44,8 Prozent", schrieb er. Von Oktober bis Dezember 2009 sei die Steuer aber um 56,4 Prozent gesenkt worden, um sie dann wieder um 47,16 Prozent steigen zu lassen. "Was soll das?", fragte er, "wird hier ein Würfelspiel gespielt oder gibt es wirkliche keinen in der Stadtverwaltung, der sich mit diesem Thema auskennt"?
Hager sehe keinen Grund, die Steuer dermaßen erhöhen zu müssen, "denn es steht nicht in Relation mit der Inflationsrate, steigenden Benzinpreisen oder ähnlichen Erhöhungen, die solch einen Aufschlag rechtfertigen würden". Er schiebt diese schwankende Tarifstruktur der Inkompetenz und dem Missmanagement zu, die wiederum durch die Koalition mit der Bürgerinitiative Civics und der politischen Partei UDF entstanden seien.
Der Grund für diese Preisschwankungen soll aber eine falsche Bewertung sein. Angaben von Bürgern zufolge strotzt die neue Bemessung der Eigentumswerte durch Nasikama Property Valuation angeblich nur so vor Fehlern.
Auskunft über diesen Disput könne nur Stadtdirektor Peter Gurirab geben, sagte eine städtische Angestellte auf AZ-Nachfrage. Gurirab war aber gestern für die AZ nicht zu sprechen. Er habe eine Verabredung in Windhoek und werde erst Montag wieder im Büro sein, wurde mitgeteilt. Die Anwaltskanzlei Kinghorn Associates in Swakopmund hatte gestern bestätigt, sich per Eilantrag im Obergericht um diese Angelegenheit zu kümmern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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