Swabou übernimmt schweres Erbe
Windhoek) - Nach der Offenlegung des größten Bankskandals der namibischen Geschichte durch den Jahresbericht der Gruppe Namibian Harvest Investments Ltd. am Mittwoch stellt sich die Frage für alle Kunden der Bausparkasse Swabou, ob sich die Baugenossenschaft einen Parasiten ins Haus holt. Der Jahresbericht bestätigt, dass Swabou den Rest der insolventen City Savings and Investment Bank, CSIB, übernehmen und als Bank weiterbetreiben will.
Gordon Young von den Buchprüfern Ernst & Young hat am Mittwoch den Jahresbericht der Harvest-Gruppe für das Jahr 2000 vorgelegt, derweil die Übersicht sowie der Bericht des Vorsitzenden noch das jüngste Geschehen des Jahres 2001 bis Dezember berücksichtigt. Der Vorsitzende der Namibian Harvest Gruppe, Aaron Mushimba, betont in seiner Übersicht, dass der Harvest-Konzern ökonomische Ermächtigung (empowernment) in Namibia und innerhalb der Gruppe zum Ziel habe. "Ich glaube, wir haben bei der Umsetzung dieses Zieles Erfolge erzielt." Die Bilanzen und die Aussagen, die danach folgen zeigen jedoch genau das Gegenteil an.
Die AZ wollte gestern vom Swabou-Chef Goabab wissen, ob die renommierte Bausparkasse ihr Vorhaben, künftig auch als Handelsbank am Finanzgeschäft teilzunehmen, unter dem Namen CSIB verfolgen wolle. Goabab wehrte mit der Begründung ab, dass die Swabou-Aktionäre erst Ende Februar darüber und über andere Fragen entscheiden würden.
Bankiers in Windhoek bezeichnen das CSIB-Debakel als "finanzielles Blutbad". Als Beispiel dafür gilt, dass die CSIB bis Ende 2000 Kredite in Höhe von N$ 149 Mio vergeben hatte, wovon N$ 68,7 Mio einfach abgeschrieben wurden. Inzwischen haben die Sanierer der Bank, die wiederum aus Mushimbas Gruppe stammen, die Kapitalbasis einseitig und unter Vorwegnahme einer erwarteten Entscheidung der Aktionäre am 26. Februar 2002 um N$ 55,9 Mio verringert, was ausdrücklich durch die Buchprüfer beanstandet wird.
Die Zentralbank von Namibia hat schon vor Monaten das Direktorium der CSIB entlassen, und die Harvest-Gruppe musste wegen falscher Bilanzen und Berichte der CSIB ihren eigenen Jahresbericht etliche Monate zurückstellen.
Gordon Young von den Buchprüfern Ernst & Young hat am Mittwoch den Jahresbericht der Harvest-Gruppe für das Jahr 2000 vorgelegt, derweil die Übersicht sowie der Bericht des Vorsitzenden noch das jüngste Geschehen des Jahres 2001 bis Dezember berücksichtigt. Der Vorsitzende der Namibian Harvest Gruppe, Aaron Mushimba, betont in seiner Übersicht, dass der Harvest-Konzern ökonomische Ermächtigung (empowernment) in Namibia und innerhalb der Gruppe zum Ziel habe. "Ich glaube, wir haben bei der Umsetzung dieses Zieles Erfolge erzielt." Die Bilanzen und die Aussagen, die danach folgen zeigen jedoch genau das Gegenteil an.
Die AZ wollte gestern vom Swabou-Chef Goabab wissen, ob die renommierte Bausparkasse ihr Vorhaben, künftig auch als Handelsbank am Finanzgeschäft teilzunehmen, unter dem Namen CSIB verfolgen wolle. Goabab wehrte mit der Begründung ab, dass die Swabou-Aktionäre erst Ende Februar darüber und über andere Fragen entscheiden würden.
Bankiers in Windhoek bezeichnen das CSIB-Debakel als "finanzielles Blutbad". Als Beispiel dafür gilt, dass die CSIB bis Ende 2000 Kredite in Höhe von N$ 149 Mio vergeben hatte, wovon N$ 68,7 Mio einfach abgeschrieben wurden. Inzwischen haben die Sanierer der Bank, die wiederum aus Mushimbas Gruppe stammen, die Kapitalbasis einseitig und unter Vorwegnahme einer erwarteten Entscheidung der Aktionäre am 26. Februar 2002 um N$ 55,9 Mio verringert, was ausdrücklich durch die Buchprüfer beanstandet wird.
Die Zentralbank von Namibia hat schon vor Monaten das Direktorium der CSIB entlassen, und die Harvest-Gruppe musste wegen falscher Bilanzen und Berichte der CSIB ihren eigenen Jahresbericht etliche Monate zurückstellen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen