Super Lauscher, guter Schnüffler
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Der Löffelhund (Otocyon megalotis), auch Löffelfuchs oder Großohrfuchs genannt, ist ein Wildhund der afrikanischen Savanne, der durch seine hauptsächlich aus Termiten bestehende Nahrung von anderen Hunden abweicht. Wegen seiner in Anpassung an die Insektennahrung vereinfachten Zähne galt er einst als evolutionär sehr ursprünglich, wurde später aber eher als ein spezialisierter Fuchs angesehen. Benannt ist er nach seinen auffälligen, großen Ohren, die dem Aufspüren leisester Geräusche von Termiten in deren Bauten dienen.
Abgesehen von den großen Ohren sind Löffelhunde in der Gestalt typisch fuchsartig. Die Ohren als das auffallendste Merkmal der Art sind etwa 13 cm lang. Im Verhältnis zur Körpergröße hat unter den Hunden nur der Fennek größere Ohren. Die Ohren dienen nicht nur zum Hören, sondern auch zur Abgabe überschüssiger Wärme.
Löffelhunde, die sowohl im südlichen Afrika als auch in Angola, Sambia und Mosambik vorkommen sind sowohl tag- als auch nachtaktiv. Ein Rudel umfasst zwei bis fünfzehn Individuen. Sie leben in Bauen, die sie entweder selbst gegraben haben oder die von anderen Tieren angelegt und von ihnen vergrößert wurden.
Löffelhund ernähren sich überwiegend von Termiten. Foto: AZ-Archiv
Ein wendiger Geselle
Der Kapfuchs (Vulpes chama), auch als Chama-Fuchs, Kama-Fuchs oder Silberrückenfuchs bekannt, ist der einzige echte Fuchs und der kleinste Hundeartige im südlichen Afrika.
Neben seinem silbergrauen Fell mit leichtem gelbem Farbstich an den Flanken und der Bauch-Seite, sind vor allem die großen Ohren und die dunkle Maulregion charakteristisch. Die Schulterhöhe des nachtaktiven Kapfuchses liegt bei 35 cm. Er ernährt sich von Mäusen, Echsen, Insekten (vor allem Käfer und Termiten) und anderen Kleintieren, Aas und Früchten. Gelegentlich erbeutet er auch Hasen. Bei der Jagd kann er eine hohe Geschwindigkeit erreichen und benutzt seinen Schwanz bei schnellen Wendungen als Gegengewicht zum Rumpf. Die Jungtiere, für gewöhnlich ein bis zwei, werden nach einer Tragzeit von 51 bis 52 Tagen im Frühsommer geboren.
Fressfeinde der Kapfüchse sind Leoparden, Braune Hyänen, Wüstenluchse und Honigdachse. Um ihre Wohnhöhlen konkurrieren sie mit Erdmännchen und können durch einen gezielten Angriff einer größeren Erdmännchengruppe aus ihrer Höhle vertrieben werden. Foto: Rüdiger Hennings
Sehr anpassungsfähig
Der Schabrackenschakal (Canis mesomelas) ernährt sich als Raubtier vor allem von Fleisch. Die Ernährung ist wenig spezialisiert und hängt sehr stark von der Verfügbarkeit verschiedener Beutetiere und anderer Nahrungsquellen ab. Das Nahrungsspektrum umfasst dabei vor allem kleine und mittelgroße Säugetiere, Reptilien, Vögel und Vogeleier, wirbellose Tiere wie Käfer und Heuschrecken sowie Aas und Nahrungsmittelreste im Müll von menschlichen Behausungen und auch pflanzliche Nahrung wie Erdnüsse, Beeren und Trauben.
Er lebt in Familienverbänden ist sehr anpassungsfähig. Aufgrund der Bestandsgröße wird der Schabrackenschakal als nicht gefährdet eingestuft. In vielen Gebieten wird er als Bedrohung für die Viehwirtschaft sowie als Überträger der Tollwut bejagt.
Der bevorzugte Lebensraum des nachtaktiven Raubtieres sind Steppen und Halbwüsten, aber er kann auch in extrem trockenen Gegenden überleben. Doch vor allem bevorzugt er offene Landschaften und vermeidet dichte Vegetation. Foto: Karen Venrath
Der Löffelhund (Otocyon megalotis), auch Löffelfuchs oder Großohrfuchs genannt, ist ein Wildhund der afrikanischen Savanne, der durch seine hauptsächlich aus Termiten bestehende Nahrung von anderen Hunden abweicht. Wegen seiner in Anpassung an die Insektennahrung vereinfachten Zähne galt er einst als evolutionär sehr ursprünglich, wurde später aber eher als ein spezialisierter Fuchs angesehen. Benannt ist er nach seinen auffälligen, großen Ohren, die dem Aufspüren leisester Geräusche von Termiten in deren Bauten dienen.
Abgesehen von den großen Ohren sind Löffelhunde in der Gestalt typisch fuchsartig. Die Ohren als das auffallendste Merkmal der Art sind etwa 13 cm lang. Im Verhältnis zur Körpergröße hat unter den Hunden nur der Fennek größere Ohren. Die Ohren dienen nicht nur zum Hören, sondern auch zur Abgabe überschüssiger Wärme.
Löffelhunde, die sowohl im südlichen Afrika als auch in Angola, Sambia und Mosambik vorkommen sind sowohl tag- als auch nachtaktiv. Ein Rudel umfasst zwei bis fünfzehn Individuen. Sie leben in Bauen, die sie entweder selbst gegraben haben oder die von anderen Tieren angelegt und von ihnen vergrößert wurden.
Löffelhund ernähren sich überwiegend von Termiten. Foto: AZ-Archiv
Ein wendiger Geselle
Der Kapfuchs (Vulpes chama), auch als Chama-Fuchs, Kama-Fuchs oder Silberrückenfuchs bekannt, ist der einzige echte Fuchs und der kleinste Hundeartige im südlichen Afrika.
Neben seinem silbergrauen Fell mit leichtem gelbem Farbstich an den Flanken und der Bauch-Seite, sind vor allem die großen Ohren und die dunkle Maulregion charakteristisch. Die Schulterhöhe des nachtaktiven Kapfuchses liegt bei 35 cm. Er ernährt sich von Mäusen, Echsen, Insekten (vor allem Käfer und Termiten) und anderen Kleintieren, Aas und Früchten. Gelegentlich erbeutet er auch Hasen. Bei der Jagd kann er eine hohe Geschwindigkeit erreichen und benutzt seinen Schwanz bei schnellen Wendungen als Gegengewicht zum Rumpf. Die Jungtiere, für gewöhnlich ein bis zwei, werden nach einer Tragzeit von 51 bis 52 Tagen im Frühsommer geboren.
Fressfeinde der Kapfüchse sind Leoparden, Braune Hyänen, Wüstenluchse und Honigdachse. Um ihre Wohnhöhlen konkurrieren sie mit Erdmännchen und können durch einen gezielten Angriff einer größeren Erdmännchengruppe aus ihrer Höhle vertrieben werden. Foto: Rüdiger Hennings
Sehr anpassungsfähig
Der Schabrackenschakal (Canis mesomelas) ernährt sich als Raubtier vor allem von Fleisch. Die Ernährung ist wenig spezialisiert und hängt sehr stark von der Verfügbarkeit verschiedener Beutetiere und anderer Nahrungsquellen ab. Das Nahrungsspektrum umfasst dabei vor allem kleine und mittelgroße Säugetiere, Reptilien, Vögel und Vogeleier, wirbellose Tiere wie Käfer und Heuschrecken sowie Aas und Nahrungsmittelreste im Müll von menschlichen Behausungen und auch pflanzliche Nahrung wie Erdnüsse, Beeren und Trauben.
Er lebt in Familienverbänden ist sehr anpassungsfähig. Aufgrund der Bestandsgröße wird der Schabrackenschakal als nicht gefährdet eingestuft. In vielen Gebieten wird er als Bedrohung für die Viehwirtschaft sowie als Überträger der Tollwut bejagt.
Der bevorzugte Lebensraum des nachtaktiven Raubtieres sind Steppen und Halbwüsten, aber er kann auch in extrem trockenen Gegenden überleben. Doch vor allem bevorzugt er offene Landschaften und vermeidet dichte Vegetation. Foto: Karen Venrath
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Allgemeine Zeitung
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