Streik bei Rössing wird fortgesetzt
Swakopmund/Arandis - Eine Woche nach Beginn des Ausstandes beim Urankonzern Rössing geben die Minenarbeitergewerkschaft (MUN) und das Rössing-Management nicht nach. Auch gestern haben viele Kumpel der Mine mit Plakaten ihren Unmut laut gemacht, obwohl das Arbeitsgericht am Mittwoch den Streik für illegal erklärt hatte (AZ berichtete). "Wir haben gegen den Gerichtsbefehl Berufung eingelegt und dieser ist deshalb ungültig", sagte Ismael Kasuto, MUN-Vorsitzender der Rössing-Mine gestern auf AZ-Nachfrage.
"Die Arbeiter sind noch immer unzufrieden, deshalb wird der Ausstand fortgesetzt", sagte Kasuto. Er kritisierte das Rössing-Management, da dieses seit Juli auf eine schnelle und einvernehmliche Lösung schwöre, aber bis dato noch nichts geschehen sei.
Die rund 700 streikenden Kumpel fordern die Auszahlung eines Produktionsbonus in Höhe von jeweils 30000 N$. Einen Kompromiss von Rössing hatten sie abgelehnt.
"Die Arbeiter sind noch immer unzufrieden, deshalb wird der Ausstand fortgesetzt", sagte Kasuto. Er kritisierte das Rössing-Management, da dieses seit Juli auf eine schnelle und einvernehmliche Lösung schwöre, aber bis dato noch nichts geschehen sei.
Die rund 700 streikenden Kumpel fordern die Auszahlung eines Produktionsbonus in Höhe von jeweils 30000 N$. Einen Kompromiss von Rössing hatten sie abgelehnt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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