Streicheleinheiten statt Streit beim Verband
Das Kriegsbeil scheint begraben und die Streithähne sollen sich nach einer siebeneinhalbstündigen knallharten "no-nonse"-Vorstandssitzung die Hand zur Versöhnung gereicht haben.
Dies teilte der Nationale Leichtathletikverband Athletics Namibia gestern in einer Presseerklärung mit. Die Vorstandsmitglieder kamen seit langer Zeit wieder auf einen gemeinsamen Nenner. Statt Streit gab es Streicheleinheiten für den geschlagenen und geschundenen Verband, der einst das solideste Haus im namibischen Sport war und jetzt wegen einem seit Monaten andauernden Streit zu zerbröckeln drohte.
Zuletzt beschimpften sich die Funktionäre in aller Öffentlichkeit und die Nationalen Meisterschaften fielen gar ins Wasser (AZ berichtete). Der Minister für Erziehung, Sport und Kultur, John Mutorwa, rief dann zur Vernunft auf und der Verband einigte sich auf eine Sitzung am vergangenem Samstag.
"Wir haben viel erreicht am Samstag. Ich bin zufrieden mit dem Resultat und bin mir sicher, dass wir schon sehr bald der Verband Nummer eins im Land sein werden", sagte Generalsekretär Frank Slabbert gestern der AZ.
Die wohl bezeichnendste Nachricht: Leichtathletikberater und Vorstandsmitglied vom Nationalen Olympischen Komitee, Quinton Botes, soll wieder zurück zu Athletics Namibia kommen. Bei der letzten Jahreshauptversammlung, im November 2002, verlor er überraschender Weise seinen Vorstandsposten.
"Ich habe gerade mit Herrn Kangueehi gesprochen. Er hat sich für die Sachen, die er gesagt, hat entschuldigt. Ich bin ein einfacher Mensch und kann mit jedem zusammenarbeiten, vorausgesetzt die Person möchte auch mit mir zusammenarbeiten", sagte Botes. Der IAAF-Leichtathletikberater wird wahrscheinlich die Position im Entwicklungsbereich von Athletics Namibia einnehmen. "Wir brauchen ihn. Er ist ein verdammt guter Mann", erklärte Slabbert die Entscheidung.
"Ich bin im siebten Himmel", sagte Verbands-Vizepräsident Alfa Kangueehi gestern und fügte hinzu, dass er der glücklichste Mann sei. Er und Botes hätten miteinander geredet und sich die Hand gegeben. Vergessen und vergeben seien die Rassismusvorwürfe und die Rücktrittsforderungen des Vizepräsidenten.
Anstatt der Wut-Klagen sind jetzt nur noch Versöhnungs-Melodien im Namen des Sports und der Athleten zu hören. Vornweg Kangueehi, der sich wieder über die "große glückliche Familie" freut.
Aber noch ist nicht alles ausgebügelt. Da sind noch die Landesmeisterschaften, die nachgeholt werden müssen, und ganz so schnell können die Streithähne nicht das Gesagte aus ihren Gedächtnissen streichen. "Es braucht schon seine Zeit bis die Beziehungen wieder normalisiert werden. Es muss erstmal wieder Vertrauen zueinander aufgebaut werden. Vielleicht können wir in zwei Monaten die erste Bilanz ziehen", sagte Botes.
Dies teilte der Nationale Leichtathletikverband Athletics Namibia gestern in einer Presseerklärung mit. Die Vorstandsmitglieder kamen seit langer Zeit wieder auf einen gemeinsamen Nenner. Statt Streit gab es Streicheleinheiten für den geschlagenen und geschundenen Verband, der einst das solideste Haus im namibischen Sport war und jetzt wegen einem seit Monaten andauernden Streit zu zerbröckeln drohte.
Zuletzt beschimpften sich die Funktionäre in aller Öffentlichkeit und die Nationalen Meisterschaften fielen gar ins Wasser (AZ berichtete). Der Minister für Erziehung, Sport und Kultur, John Mutorwa, rief dann zur Vernunft auf und der Verband einigte sich auf eine Sitzung am vergangenem Samstag.
"Wir haben viel erreicht am Samstag. Ich bin zufrieden mit dem Resultat und bin mir sicher, dass wir schon sehr bald der Verband Nummer eins im Land sein werden", sagte Generalsekretär Frank Slabbert gestern der AZ.
Die wohl bezeichnendste Nachricht: Leichtathletikberater und Vorstandsmitglied vom Nationalen Olympischen Komitee, Quinton Botes, soll wieder zurück zu Athletics Namibia kommen. Bei der letzten Jahreshauptversammlung, im November 2002, verlor er überraschender Weise seinen Vorstandsposten.
"Ich habe gerade mit Herrn Kangueehi gesprochen. Er hat sich für die Sachen, die er gesagt, hat entschuldigt. Ich bin ein einfacher Mensch und kann mit jedem zusammenarbeiten, vorausgesetzt die Person möchte auch mit mir zusammenarbeiten", sagte Botes. Der IAAF-Leichtathletikberater wird wahrscheinlich die Position im Entwicklungsbereich von Athletics Namibia einnehmen. "Wir brauchen ihn. Er ist ein verdammt guter Mann", erklärte Slabbert die Entscheidung.
"Ich bin im siebten Himmel", sagte Verbands-Vizepräsident Alfa Kangueehi gestern und fügte hinzu, dass er der glücklichste Mann sei. Er und Botes hätten miteinander geredet und sich die Hand gegeben. Vergessen und vergeben seien die Rassismusvorwürfe und die Rücktrittsforderungen des Vizepräsidenten.
Anstatt der Wut-Klagen sind jetzt nur noch Versöhnungs-Melodien im Namen des Sports und der Athleten zu hören. Vornweg Kangueehi, der sich wieder über die "große glückliche Familie" freut.
Aber noch ist nicht alles ausgebügelt. Da sind noch die Landesmeisterschaften, die nachgeholt werden müssen, und ganz so schnell können die Streithähne nicht das Gesagte aus ihren Gedächtnissen streichen. "Es braucht schon seine Zeit bis die Beziehungen wieder normalisiert werden. Es muss erstmal wieder Vertrauen zueinander aufgebaut werden. Vielleicht können wir in zwei Monaten die erste Bilanz ziehen", sagte Botes.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen