Straßen-Zwiespalt
Swakopmund - Die ehemalige Henties-Bay-Straße in Swakopmund, jetzige Daniel-H.-Kamho-Avenue, wird an der Abzweigung zum Mediclinic-Cottage-Krankenhaus wieder erweitert. Diese Änderung ruft bei einigen Bewohnern unverständliches Kopfschütteln hervor, da für sie der angeblich verkehrssichere Weg viel zu eng gebaut wurde und eher eine Gefahr für Autofahrer mit sich bringt. Auf Nachfrage der AZ, warum die Straße erst verschmälert und jetzt an einigen Stellen wieder erweitert werden muss, rechtfertigte sich Stadtdirektor Eckart Demasius: "Die Änderungen waren uns vor Ende des Jahres bereits bewusst, die Straße sollte jedoch während der Weihnachtssaison der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen". Da der Auftrag durch den Bauunternehmer noch nicht abgeschlossen sei, würden auch keine weiteren Kosten für die Erweiterung hinzukommen. Ferner erklärte Demasius: "Die Daniel-H.-Kamho-Avenue sollte nicht in ?Isolation', sondern als Gesamtteil einer Entwicklung gesehen werden." Die Straße sei mehr nach Osten verschoben worden, um das westlich bestehende Areal mit Grundstücken bebauen zu können, daher auch die vielen Parkplätze. "Die sind für die Anlieger gedacht, die Besuch bekommen", gab der Stadtdirektor an. Westlich der neuen Grundstücke sei allerdings noch ein Dienstleistungsweg vorgesehen.
Nicht nur die Swakopmund Residents Association blickt dem Vorhaben der Stadt sorgenvoll entgegen. Sie hat inzwischen ihre Bedenken der Stadtverwaltung schriftlich mitgeteilt. Auch Ingenieur und Bauunternehmer Wilfried Groenewald behauptet: "Es ist eine Fehlplanung. Diese Straße ist eine Hauptverkehrsader, durch die viele Lastwagen fahren müssen. Sie hätte doppelspurig bleiben müssen, ohne kostenaufwendige Inselchen, sondern mit ausreichend großen Bögen für Transportfahrzeuge. Die Straße dürfte nicht Teil eines Wohngebietes werden". Auf die Frage, ob die Parkplätze nicht besser als Überholmöglichkeit hätte genutzt werden können, äußerte sich Demasius: "Man darf nicht schneller als 60 km/h in der Stadt fahren, daher braucht der Autofahrer auch nicht zu überholen". Die Einwohner Swakopmunds sollten verstehen, dass sie nicht mehr auf einer sehr gefährlichen, nachts unbeleuchteten und bei Nebel rutschigen Rennbahn fahren, so der Stadtdirektor und er fügte hinzu: "Wer es sehr eilig hat, sollte die Welwitschia-Straße nehmen". Allerdings gilt dort auch die 60-km/h-Zone und die Verkehrspolizei führt auf dieser doppelspurigen Fahrbahn oft Geschwindigkeitskontrollen durch.
Nicht nur die Swakopmund Residents Association blickt dem Vorhaben der Stadt sorgenvoll entgegen. Sie hat inzwischen ihre Bedenken der Stadtverwaltung schriftlich mitgeteilt. Auch Ingenieur und Bauunternehmer Wilfried Groenewald behauptet: "Es ist eine Fehlplanung. Diese Straße ist eine Hauptverkehrsader, durch die viele Lastwagen fahren müssen. Sie hätte doppelspurig bleiben müssen, ohne kostenaufwendige Inselchen, sondern mit ausreichend großen Bögen für Transportfahrzeuge. Die Straße dürfte nicht Teil eines Wohngebietes werden". Auf die Frage, ob die Parkplätze nicht besser als Überholmöglichkeit hätte genutzt werden können, äußerte sich Demasius: "Man darf nicht schneller als 60 km/h in der Stadt fahren, daher braucht der Autofahrer auch nicht zu überholen". Die Einwohner Swakopmunds sollten verstehen, dass sie nicht mehr auf einer sehr gefährlichen, nachts unbeleuchteten und bei Nebel rutschigen Rennbahn fahren, so der Stadtdirektor und er fügte hinzu: "Wer es sehr eilig hat, sollte die Welwitschia-Straße nehmen". Allerdings gilt dort auch die 60-km/h-Zone und die Verkehrspolizei führt auf dieser doppelspurigen Fahrbahn oft Geschwindigkeitskontrollen durch.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen