Stille Zustimmung
Der stellvertretende Außenminister Kaire Mbuende irrt, wenn er glaubt, durch "stille Diplomatie" auf das Regime von Präsident Robert Mugabe in Simabwe einwirken zu können.
Dieser hat wiederholt demonstriert, dass er für jeglichen Einfluss von Außen unzugänglich ist. Dies gilt vor allem für Staaten der EU, die Mugabe einer imperialistischen Einmischung in die internen Angelegenheiten seines Landes verdächtigt. Deshalb ist den Nationen der EU eine "Überzeugungsarbeit" wie sie sich Mbuende wünscht, im Falle von Simbabwe unmöglich und bleibt der Staatengemeinschaft allein der Versuch, Mugabe durch Sanktionen zur Kursänderung zu bewegen.
Daran ändert auch Mbuendes Darstellung nichts, die afrikanische Methode der Konfliktbewältigung sei wirksamer, weil sie ohne "öffentliche Verurteilungen" auskomme. Gerade der Fall Simbabwe sollte Mbuende die Grenzen dieser Strategie aufgezeigt und ihn eines besseren belehrt haben.
Indem afrikanische Staatsoberhäupter Mugabe gewähren lassen, haben sie ihn auf seinem Irrweg noch bestärkt. Ohne drastische Maßnahmen wie Sanktionen lässt sich bei Despoten wie Mugabe eben kein Gesinnungswandel erreichen. Was Mbuende als "stille Diplomatie" beschreibt, wird von derlei Autokraten nämlich als stille Zustimmung gewertet, weshalb die von Mbuende als afrikanisches Modell der Konfliktbewältigung gelobte Zurückhaltung zum Scheitern verurteilt ist.
Dieser hat wiederholt demonstriert, dass er für jeglichen Einfluss von Außen unzugänglich ist. Dies gilt vor allem für Staaten der EU, die Mugabe einer imperialistischen Einmischung in die internen Angelegenheiten seines Landes verdächtigt. Deshalb ist den Nationen der EU eine "Überzeugungsarbeit" wie sie sich Mbuende wünscht, im Falle von Simbabwe unmöglich und bleibt der Staatengemeinschaft allein der Versuch, Mugabe durch Sanktionen zur Kursänderung zu bewegen.
Daran ändert auch Mbuendes Darstellung nichts, die afrikanische Methode der Konfliktbewältigung sei wirksamer, weil sie ohne "öffentliche Verurteilungen" auskomme. Gerade der Fall Simbabwe sollte Mbuende die Grenzen dieser Strategie aufgezeigt und ihn eines besseren belehrt haben.
Indem afrikanische Staatsoberhäupter Mugabe gewähren lassen, haben sie ihn auf seinem Irrweg noch bestärkt. Ohne drastische Maßnahmen wie Sanktionen lässt sich bei Despoten wie Mugabe eben kein Gesinnungswandel erreichen. Was Mbuende als "stille Diplomatie" beschreibt, wird von derlei Autokraten nämlich als stille Zustimmung gewertet, weshalb die von Mbuende als afrikanisches Modell der Konfliktbewältigung gelobte Zurückhaltung zum Scheitern verurteilt ist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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