Sparmaßnahmen absolut notwendig
Sonderausschuss zur Wasserplanung wird aktiv und bietet Lösungen
Von Frank Steffen
Bei der gestrigen Pressekonferenz erklärte Landwirtschaftsminister John Mutorwa: „Phase 1 ist die Lösung des Wassermangels in der Hauptstadt sowie seiner Umgebung und dies ist unsere erste Priorität. In unserer Planung gehen wir davon aus, dass auch in der kommenden Saison kein Tropfen Regen fällt. Darum planen wir vorerst mit 18 weiteren trockenen Monaten bis zur 2017/2018 Regensaison.“ Einige der Ausschussmitglieder waren anwesend, doch im Wesentlichen trugen neben Mutorwa, der frühere NamWater Ingenieur Pedro Maritz und Pierre van Rensburg, Abteilungsleiter des Ressorts Wasserlieferung der Stadt Windhoek, zum Zwischenbericht bei.
Der Minister betonte, dass die Wasserfrage nicht mehr aufgeschoben werden könne, da die zukünftige Nachfrage weiterhin zunehmen wird und es nicht länger nur um die herrschenden Dürrezustände ginge: „Ein langfristiger Plan wird von diesen Fachkräften und Spezialisten erarbeitet, damit unser Wasser nachhaltig verwaltet werden kann.“
Maritz fasste die Situation folgendermaßen zusammen: „Wenn sich die Bevölkerung an eine Wassereinsparung von 30% hält - und das muss unbedingt sein - kann Windhoek und Umgebung aufgrund der bestehenden Maßnahmen bis zu 18 Monaten weiterer Dürrezustände aushalten. Danach wird die Situation untragbar.“ Die Planung des Sonderausschusses geht davon aus, dass die Einwohner Windhoeks zwingend 30% Wasser sparen, d.h. sie fassen nur die weiteren 70% des benötigten Wassers ins Auge. Bei einer annuellen Nachfrage von zwischen 30 und 33 Millionen Kubikmeter, werden 30% der bestehenden Nachfrage aus den 27 bestehenden Bohrlöchern sowie der Windhoeker Wasserwiederaufbereitungsanlage (etwa 83 563 Kubikmeter pro Tag in den letzten zwei Monaten) gewonnen. Die letzten 40% der Nachfrage konnten bisher aus dem sogenannten Drei-Dämme-System gepumpt werden (Von-Bach, Swakop-Poort und Omatako), aber spätestens ab Dezember sind diese drei Dämme allesamt unter dem abpumpbaren Pegel angelangt. Daher wird man kurzfristig diese 40% aus dem Karstgebiet anpumpen, bis ab Ende Dezember die neu-geschlagenen Bohrlöcher aktiv werden. „Man darf diese 13 neuen Bohrlöcher nicht unterschätzen, denn ihre moderneren Anlagen pumpen zweimal so viel Wasser wie die alten 27 Anlagen zusammen. Wir zapfen dann natürlich ernsthaft unsere eisernen Reserven an“, meinte Van Rensburg dazu.
Das übriggebliebene Dammwasser (unterhalb des abpumpbaren Pegels) soll sinnvoll genutzt werden, weswegen jetzt schwimmende Pumpstationen für den Von-Bach-Damm und Swakop-Poort-Damm angeschafft wurden.
Bei der gestrigen Pressekonferenz erklärte Landwirtschaftsminister John Mutorwa: „Phase 1 ist die Lösung des Wassermangels in der Hauptstadt sowie seiner Umgebung und dies ist unsere erste Priorität. In unserer Planung gehen wir davon aus, dass auch in der kommenden Saison kein Tropfen Regen fällt. Darum planen wir vorerst mit 18 weiteren trockenen Monaten bis zur 2017/2018 Regensaison.“ Einige der Ausschussmitglieder waren anwesend, doch im Wesentlichen trugen neben Mutorwa, der frühere NamWater Ingenieur Pedro Maritz und Pierre van Rensburg, Abteilungsleiter des Ressorts Wasserlieferung der Stadt Windhoek, zum Zwischenbericht bei.
Der Minister betonte, dass die Wasserfrage nicht mehr aufgeschoben werden könne, da die zukünftige Nachfrage weiterhin zunehmen wird und es nicht länger nur um die herrschenden Dürrezustände ginge: „Ein langfristiger Plan wird von diesen Fachkräften und Spezialisten erarbeitet, damit unser Wasser nachhaltig verwaltet werden kann.“
Maritz fasste die Situation folgendermaßen zusammen: „Wenn sich die Bevölkerung an eine Wassereinsparung von 30% hält - und das muss unbedingt sein - kann Windhoek und Umgebung aufgrund der bestehenden Maßnahmen bis zu 18 Monaten weiterer Dürrezustände aushalten. Danach wird die Situation untragbar.“ Die Planung des Sonderausschusses geht davon aus, dass die Einwohner Windhoeks zwingend 30% Wasser sparen, d.h. sie fassen nur die weiteren 70% des benötigten Wassers ins Auge. Bei einer annuellen Nachfrage von zwischen 30 und 33 Millionen Kubikmeter, werden 30% der bestehenden Nachfrage aus den 27 bestehenden Bohrlöchern sowie der Windhoeker Wasserwiederaufbereitungsanlage (etwa 83 563 Kubikmeter pro Tag in den letzten zwei Monaten) gewonnen. Die letzten 40% der Nachfrage konnten bisher aus dem sogenannten Drei-Dämme-System gepumpt werden (Von-Bach, Swakop-Poort und Omatako), aber spätestens ab Dezember sind diese drei Dämme allesamt unter dem abpumpbaren Pegel angelangt. Daher wird man kurzfristig diese 40% aus dem Karstgebiet anpumpen, bis ab Ende Dezember die neu-geschlagenen Bohrlöcher aktiv werden. „Man darf diese 13 neuen Bohrlöcher nicht unterschätzen, denn ihre moderneren Anlagen pumpen zweimal so viel Wasser wie die alten 27 Anlagen zusammen. Wir zapfen dann natürlich ernsthaft unsere eisernen Reserven an“, meinte Van Rensburg dazu.
Das übriggebliebene Dammwasser (unterhalb des abpumpbaren Pegels) soll sinnvoll genutzt werden, weswegen jetzt schwimmende Pumpstationen für den Von-Bach-Damm und Swakop-Poort-Damm angeschafft wurden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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