Sondersteuer wird kritisiert
Windhoek (ste) - Ein Aufruf des Präsidentenbüros hat zu einem Aufschrei geführt. Präsident Hage Geingob fordert im Namen der Regierung „sämtliche Angestellte in Namibia“ auf, ein Jahr lang zwei Prozent ihres Gehalts als Sondersteuer für den Einsatz gegen die Trockenheit sowie der Förderung der Jugend „freiwillig zu spenden“.
Gestern bestätigte die amtierende Staatssekretärin des Präsidentenbüros diesen Vorschlag. Das Kabinett hätte einem solchen Abzug von ihren Gehältern bereits zugestimmt und habe man sämtliche staatliche Führungskräfte aufgefordert, es den Ministern gleichzutun.
Präsident Geingob hatte in seinem Bericht zur Lage der Nation den Parlamentariern eine zwei-prozentige Gehaltserhöhung versprochen. Doch dem folgte sein Vorschlag, diese Erhöhung als Spende für die Förderung der Jugend an einen Parlamentsfonds weiterzureichen (AZ berichtete). Von einer landesweiten Aktion war zu jener Zeit keine Rede und die Trockenheit war auch noch nicht zur Katastrophe erklärt worden.
Dementsprechend stieß der Vorschlag gestern landesweit auf Widerstand, vor allem unter den Gewerkschaften: anders als die Parlamentarier, könnten sich die Arbeiter eine solche Steuer unter den bestehenden Umständen nicht durchgehend leisten.
Gestern bestätigte die amtierende Staatssekretärin des Präsidentenbüros diesen Vorschlag. Das Kabinett hätte einem solchen Abzug von ihren Gehältern bereits zugestimmt und habe man sämtliche staatliche Führungskräfte aufgefordert, es den Ministern gleichzutun.
Präsident Geingob hatte in seinem Bericht zur Lage der Nation den Parlamentariern eine zwei-prozentige Gehaltserhöhung versprochen. Doch dem folgte sein Vorschlag, diese Erhöhung als Spende für die Förderung der Jugend an einen Parlamentsfonds weiterzureichen (AZ berichtete). Von einer landesweiten Aktion war zu jener Zeit keine Rede und die Trockenheit war auch noch nicht zur Katastrophe erklärt worden.
Dementsprechend stieß der Vorschlag gestern landesweit auf Widerstand, vor allem unter den Gewerkschaften: anders als die Parlamentarier, könnten sich die Arbeiter eine solche Steuer unter den bestehenden Umständen nicht durchgehend leisten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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