So viele Kontrollen wie nie zuvor
MVA stellt millionenteure Straßensicherheitskampagne für Ferienzeit vor
Von Nina Cerezo, Windhoek
Die bevorstehende Ferienzeit betrachtet Ralph Ludwig, stellvertretender Hauptkommissar der namibischen Polizei (NamPol), mit einem lachenden und einem weinenden Auge. So sei es zwar jene Zeit, in der Familien Zeit zusammen verbringen können, „doch im Hinblick auf die Sicherheit im Straßenverkehr werde ich nachdenklich“, so der Polizist am Freitag, als er im Rahmen einer Veranstaltung zur Vorstellung der diesjährigen Straßensicherheitskampagne sprach. Diese wird laut Kapena Tjombonde, Sprecherin des Verkehrsunfallfonds (MVA), als Gemeinschaftsprojekt vom nationalen Rat für Verkehrssicherheit, MVA, NamPol, der Straßenbehörde (RA) sowie dem privaten Straßensicherheitsforum durchgeführt und von mehreren privaten Unternehmen finanziell sowie durch Sachspenden unterstützt. Insgesamt seien vier Millionen N$ für die zweimonatige Kampagne (22. November 2016 bis 16. Januar 2017) veranschlagt.
„In diesem Zeitraum hat es im vergangenen Jahr 589 Verkehrsunfälle gegeben, bei denen 112 Personen ihr Leben verloren“, erklärte der MVA-Geschäftsführer Fanuel Uugwanga und verwies auch noch einmal die Unfallstatistik des laufenden Jahres; So habe es bis zum 20. November 2016 genau 617 Verkehrstote in 3601 Unfällen gegeben. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum gab es 625 Tote in 3784 Unfällen (AZ berichtete). „Genau das ist, was die Touristen sehen, die in unser Land kommen“, zeigte sich Tjombonde besorgt und sprach von einem „nationalen Gesundheits- und Sicherheitsproblem“. Ferner erklärte er, dass nach einer gleichnamigen Kampagne im Juli auch diese unter dem Titel „Opotuli“ laufe; Dies bedeute „Wir sind hier“ und sei damit treffend für das Vorhaben – hier sein, um zu helfen und Leben zu retten, aber auch deutlich mehr sichtbar sein. „Wir wollen so viele Fahrzeuge wie nie zuvor überprüfen“, bekräftigte auch Kommissar Ludwig dieses Vorhaben und fügte als weiteres Ziel hinzu, die Einsatzzeit bei Notfällen verkürzen zu wollen.
Die Haupteinsatzorte sind dabei laut Abraham Kalume von RA die Fernstraßen B1 und B2. „Wir werden dort in Abschnitten, an denen wir normalerweise nicht operieren, vorübergehende Kontrollstationen einrichten und auch zu ungewohnten Zeiten kontrollieren“, so Kalume. Außerdem seien Alkoholkontrollen nach dem Zufallsprinzip und der Einsatz von Kameras zur Geschwindigkeitsüberwachung geplant. „Und wir fahren dabei eine Null-Toleranz-Politik“, ergänzte er.
Finanziellen Zuschuss erhält die Kampagne aus dem Privatsektor. So unterstützen unter anderem die namibische Brauerei (412000 N$), die FNB-Bank (75000 N$), Vivo Energy (100000 N$), MTC (80000 N$) und das namibisches Institut für Pathologie (50000 N$) die Aktion mit Geldern oder Sachspenden im genannten Wert. Das Lady-Pohamba-Krankenhaus in Windhoek wird nach eigenen Angaben zudem allen Patienten einen Rabatt von zehn Prozent in diesem Zeitraum anbieten. MVA-Mitglieder steuern zudem 116000 N$ aus ihren eigenen Taschen hinzu.
Die bevorstehende Ferienzeit betrachtet Ralph Ludwig, stellvertretender Hauptkommissar der namibischen Polizei (NamPol), mit einem lachenden und einem weinenden Auge. So sei es zwar jene Zeit, in der Familien Zeit zusammen verbringen können, „doch im Hinblick auf die Sicherheit im Straßenverkehr werde ich nachdenklich“, so der Polizist am Freitag, als er im Rahmen einer Veranstaltung zur Vorstellung der diesjährigen Straßensicherheitskampagne sprach. Diese wird laut Kapena Tjombonde, Sprecherin des Verkehrsunfallfonds (MVA), als Gemeinschaftsprojekt vom nationalen Rat für Verkehrssicherheit, MVA, NamPol, der Straßenbehörde (RA) sowie dem privaten Straßensicherheitsforum durchgeführt und von mehreren privaten Unternehmen finanziell sowie durch Sachspenden unterstützt. Insgesamt seien vier Millionen N$ für die zweimonatige Kampagne (22. November 2016 bis 16. Januar 2017) veranschlagt.
„In diesem Zeitraum hat es im vergangenen Jahr 589 Verkehrsunfälle gegeben, bei denen 112 Personen ihr Leben verloren“, erklärte der MVA-Geschäftsführer Fanuel Uugwanga und verwies auch noch einmal die Unfallstatistik des laufenden Jahres; So habe es bis zum 20. November 2016 genau 617 Verkehrstote in 3601 Unfällen gegeben. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum gab es 625 Tote in 3784 Unfällen (AZ berichtete). „Genau das ist, was die Touristen sehen, die in unser Land kommen“, zeigte sich Tjombonde besorgt und sprach von einem „nationalen Gesundheits- und Sicherheitsproblem“. Ferner erklärte er, dass nach einer gleichnamigen Kampagne im Juli auch diese unter dem Titel „Opotuli“ laufe; Dies bedeute „Wir sind hier“ und sei damit treffend für das Vorhaben – hier sein, um zu helfen und Leben zu retten, aber auch deutlich mehr sichtbar sein. „Wir wollen so viele Fahrzeuge wie nie zuvor überprüfen“, bekräftigte auch Kommissar Ludwig dieses Vorhaben und fügte als weiteres Ziel hinzu, die Einsatzzeit bei Notfällen verkürzen zu wollen.
Die Haupteinsatzorte sind dabei laut Abraham Kalume von RA die Fernstraßen B1 und B2. „Wir werden dort in Abschnitten, an denen wir normalerweise nicht operieren, vorübergehende Kontrollstationen einrichten und auch zu ungewohnten Zeiten kontrollieren“, so Kalume. Außerdem seien Alkoholkontrollen nach dem Zufallsprinzip und der Einsatz von Kameras zur Geschwindigkeitsüberwachung geplant. „Und wir fahren dabei eine Null-Toleranz-Politik“, ergänzte er.
Finanziellen Zuschuss erhält die Kampagne aus dem Privatsektor. So unterstützen unter anderem die namibische Brauerei (412000 N$), die FNB-Bank (75000 N$), Vivo Energy (100000 N$), MTC (80000 N$) und das namibisches Institut für Pathologie (50000 N$) die Aktion mit Geldern oder Sachspenden im genannten Wert. Das Lady-Pohamba-Krankenhaus in Windhoek wird nach eigenen Angaben zudem allen Patienten einen Rabatt von zehn Prozent in diesem Zeitraum anbieten. MVA-Mitglieder steuern zudem 116000 N$ aus ihren eigenen Taschen hinzu.
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Allgemeine Zeitung
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