SME-Bank unter Kontrolle der Währungshüter
Windhoek (fis) • Das vor wenigen Jahren gegründete und auf den Mittelstand fokussierte Kredithaus (SME-Bank) ist ab sofort unter Zwangsverwaltung der Zentralbank (BoN) gestellt worden. Darüber informierte BoN-Gouverneur Ipumbu Shiimi gestern Nachmittag in Windhoek. Grund sei eine von der SME-Bank getätigte Investition in dreistelliger Millionenhöhe in Südafrika, die wahrscheinlich „nicht korrekt“ gewesen sei und deshalb überprüft werden müsse, erklärte er.
Wie Shiimi auf AZ-Nachfrage sagte, sei die Zentralbank bei ganz normalen Kontrollen durch ihre Aufsichtsfunktion auf die in Frage stehende Investition aufmerksam geworden. Man habe das Geschäft hinterfragt, aber „keine zufriedenstellenden Antworten bekommen“, sagte er. Deshalb sei jetzt eine Untersuchung gestartet worden. Es handele sich um einen Betrag „zwischen 181 und 196 Millionen Namibia-Dollar“, der wahrscheinlich in einigen Banken und anderen Investitionsgesellschaften angelegt worden sei, räumte der Banker ein. Details sollen nun ermittelt werden.
So viel sei sicher: Der Aufsichtsrat sowie drei Mitglieder der Geschäftsleitung der SME-Bank seien am Mittwoch von ihren Aufgaben entbunden worden, weil sie das Investitionsgeschäft gutgeheißen hätten. Die SME-Bank stehe seither unter Kontrolle der BoN, die einen Interimsaufsichtsrat eingesetzt habe.
Trotz dieser Intervention gehe der Betrieb der SME-Bank normal weiter, betonte Shiimi und warnte vor Panik oder übereilten Handlungen von Kunden. Die Zwangsaufsicht diene lediglich dazu, „potenzielle Risiken für die SME-Bank zu minimieren“, so der Gouverneur, der auch sagte: „Das Wohl der SME-Bank ist wichtig.“
Wie Shiimi auf AZ-Nachfrage ausführte, halte der Staat Namibia die Mehrheitsanteile (60%) an der SME-Bank, weitere Teilhaber seien MetBank Simbabwe (35%) und eine Privatperson (5%).
Wie Shiimi auf AZ-Nachfrage sagte, sei die Zentralbank bei ganz normalen Kontrollen durch ihre Aufsichtsfunktion auf die in Frage stehende Investition aufmerksam geworden. Man habe das Geschäft hinterfragt, aber „keine zufriedenstellenden Antworten bekommen“, sagte er. Deshalb sei jetzt eine Untersuchung gestartet worden. Es handele sich um einen Betrag „zwischen 181 und 196 Millionen Namibia-Dollar“, der wahrscheinlich in einigen Banken und anderen Investitionsgesellschaften angelegt worden sei, räumte der Banker ein. Details sollen nun ermittelt werden.
So viel sei sicher: Der Aufsichtsrat sowie drei Mitglieder der Geschäftsleitung der SME-Bank seien am Mittwoch von ihren Aufgaben entbunden worden, weil sie das Investitionsgeschäft gutgeheißen hätten. Die SME-Bank stehe seither unter Kontrolle der BoN, die einen Interimsaufsichtsrat eingesetzt habe.
Trotz dieser Intervention gehe der Betrieb der SME-Bank normal weiter, betonte Shiimi und warnte vor Panik oder übereilten Handlungen von Kunden. Die Zwangsaufsicht diene lediglich dazu, „potenzielle Risiken für die SME-Bank zu minimieren“, so der Gouverneur, der auch sagte: „Das Wohl der SME-Bank ist wichtig.“
Wie Shiimi auf AZ-Nachfrage ausführte, halte der Staat Namibia die Mehrheitsanteile (60%) an der SME-Bank, weitere Teilhaber seien MetBank Simbabwe (35%) und eine Privatperson (5%).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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