SME-Bank steht im Kreuzfeuer der Kritik
Windhoek (fis) - Nachdem die Zentralbank (BoN) die SME-Bank wegen eines dubiosen Finanzgeschäfts in dreistelliger Millionenhöhe unter Zwangsverwaltung gestellt hat, wird das Gezerre um das teilstaatliche Kreditunternehmen immer stärker.
Die Regierung, die 60% der Anteile an der SME-Bank hält, stellt sich hinter die BoN-Entscheidung; sie „unterstützt die Rolle und Funktion der Bank of Namibia als Regulierer und begrüßt die Schritte, die unternommen wurden, um das weitere Funktionieren der SME-Bank zu gewährleisten“, sagte Wirtschaftsminister Immanuel Ngatjizeko vergangene Woche in der Nationalversammlung. Man warte nun auf die Ergebnisse der Untersuchung, während die Regierung als Mehrheitseigner der SME-Bank „ihre Position entsprechend überdenkt“, führte er aus.
Indes wurde durch Medienberichte bekannt, dass die SME-Bank viele Mitarbeiter aus Simbabwe beschäftige, die weder aus dem Bankensektor kämen, noch eine adäquate Arbeitsgenehmigung hätten. Deren Beschäftigung soll politisch gedeckt worden sein. Überdies hat sich der abgesetzte Aufsichtsrat juristischen Beistand besorgt und fordert seine unverzügliche Wiedereinsetzung. Zu Wochenbeginn hieß es dann, dass die Sozialversicherungskommission (SSC) 150 Millionen N$ über die SME-Bank angelegt habe und diesen Betrag nun zurückfordere. Für die Oppositionspartei DTA ist die SME-Bank ein weiteres „Versager-Staatsunternehmen“, sie fordert Strafanzeige gegen die Verantwortlichen.
Die Regierung, die 60% der Anteile an der SME-Bank hält, stellt sich hinter die BoN-Entscheidung; sie „unterstützt die Rolle und Funktion der Bank of Namibia als Regulierer und begrüßt die Schritte, die unternommen wurden, um das weitere Funktionieren der SME-Bank zu gewährleisten“, sagte Wirtschaftsminister Immanuel Ngatjizeko vergangene Woche in der Nationalversammlung. Man warte nun auf die Ergebnisse der Untersuchung, während die Regierung als Mehrheitseigner der SME-Bank „ihre Position entsprechend überdenkt“, führte er aus.
Indes wurde durch Medienberichte bekannt, dass die SME-Bank viele Mitarbeiter aus Simbabwe beschäftige, die weder aus dem Bankensektor kämen, noch eine adäquate Arbeitsgenehmigung hätten. Deren Beschäftigung soll politisch gedeckt worden sein. Überdies hat sich der abgesetzte Aufsichtsrat juristischen Beistand besorgt und fordert seine unverzügliche Wiedereinsetzung. Zu Wochenbeginn hieß es dann, dass die Sozialversicherungskommission (SSC) 150 Millionen N$ über die SME-Bank angelegt habe und diesen Betrag nun zurückfordere. Für die Oppositionspartei DTA ist die SME-Bank ein weiteres „Versager-Staatsunternehmen“, sie fordert Strafanzeige gegen die Verantwortlichen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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