Simon-Fall vertagt
Walvis Bay - Erneut ist der Fall von Ex-Boxweltmeister Harry Simon zwecks weiteren Untersuchungen vertagt worden.
Der neue Gerichtstermin soll nun am 23. April 2004 stattfinden, wurde diese Woche bekannt.
Simon war genau vor einem Jahr zum zweiten Mal in einen Autounfall mit Todesfolge - diesmal mit belgischen Touristen - verwickelt und muss sich wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Er kam direkt aus Deutschland, wo er sich um die Rückkehr in seine Boxkarriere kümmern will. Bis 23. April sollen nun Experten aus Südafrika den Unfall rekonstruieren und ihre Resultate vorlegen. Laut Rechtsanwalt Jan Wessels von der Anwaltskanzlei Stern & Barnard aus Windhoek, der die belgischen Bürger vertritt, habe Simon angeblich vor zwei Wochen versucht, sein Autowrack von der Polizei zurück zu fordern. Dieses werde aber noch für die Rekonstruktion des Unfalls benötigt, dehsalb wurde Simons Forderung abgelehnt.
"Es ist schon eigenartig, dass, jedesmal wenn Simon in einem Fall verwickelt ist, die Untersuchungen falsch abzulaufen scheinen", sagt Wessels und erklärt: "Zuerst verschwinden im Fall Kessler die Blutproben und in diesem Fall wird ihm erst drei Stunden und zwanzig Minuten nach dem Zusammenstoß eine Blutprobe entnommen." Zu dem Zeitpunkt habe Simon noch 0,06 Promille im Blut gehabt.
Wessels erklärte der AZ, er habe im Dezember 2002 den Fall übernommen und darauf die Unfallstelle aufgesucht. Ihm sei aufgefallen, dass zirka 150 Meter vom Abdreh nach Langstrand ein Schild für Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h stand. Kurz danach habe Wessels die Polizeiakte angefordert um sich die Unfallfotos anzusehen. "Auf dem Foto erkannte ich eine weiteres Schild von 80 km/h, welches aber bei meinem Besuch nicht da stand", so der Anwalt. "Das bedeutet, dass irgend jemand dieses Schild kurz nach dem Unfall entfernt haben muss."
Als Wessels nun vergangenen Montag erneut die Unfallstelle passierte, fehlte auch der Geschwindigkeitshinweis von 100 km/h, obwohl, laut Wessels, die Straßenbehörde keinen Auftrag erteilt hätte die Schilder zu entfernen. Der Anwalt habe dies sofort der Polizei gemeldet.
Vor genau einem Jahr war Harry Simon in einen Unfall zwischen Walvis Bay und Swakopmund, kurz vor der Ausfahrt der Feriensiedlung Langstrand verwickelt, als sein Mercedes mit einen weißen Nissan Doppelkabiner frontal kollidierte. Drei belgische Touristen starben dabei. Schon im April 2001 machte der Boxer von sich Reden, als er, kurz vor Swakopmund, auf den Wagen von Siegfried und Elke Kessler auffuhr, wobei beide ums Leben kamen.
Der neue Gerichtstermin soll nun am 23. April 2004 stattfinden, wurde diese Woche bekannt.
Simon war genau vor einem Jahr zum zweiten Mal in einen Autounfall mit Todesfolge - diesmal mit belgischen Touristen - verwickelt und muss sich wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Er kam direkt aus Deutschland, wo er sich um die Rückkehr in seine Boxkarriere kümmern will. Bis 23. April sollen nun Experten aus Südafrika den Unfall rekonstruieren und ihre Resultate vorlegen. Laut Rechtsanwalt Jan Wessels von der Anwaltskanzlei Stern & Barnard aus Windhoek, der die belgischen Bürger vertritt, habe Simon angeblich vor zwei Wochen versucht, sein Autowrack von der Polizei zurück zu fordern. Dieses werde aber noch für die Rekonstruktion des Unfalls benötigt, dehsalb wurde Simons Forderung abgelehnt.
"Es ist schon eigenartig, dass, jedesmal wenn Simon in einem Fall verwickelt ist, die Untersuchungen falsch abzulaufen scheinen", sagt Wessels und erklärt: "Zuerst verschwinden im Fall Kessler die Blutproben und in diesem Fall wird ihm erst drei Stunden und zwanzig Minuten nach dem Zusammenstoß eine Blutprobe entnommen." Zu dem Zeitpunkt habe Simon noch 0,06 Promille im Blut gehabt.
Wessels erklärte der AZ, er habe im Dezember 2002 den Fall übernommen und darauf die Unfallstelle aufgesucht. Ihm sei aufgefallen, dass zirka 150 Meter vom Abdreh nach Langstrand ein Schild für Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h stand. Kurz danach habe Wessels die Polizeiakte angefordert um sich die Unfallfotos anzusehen. "Auf dem Foto erkannte ich eine weiteres Schild von 80 km/h, welches aber bei meinem Besuch nicht da stand", so der Anwalt. "Das bedeutet, dass irgend jemand dieses Schild kurz nach dem Unfall entfernt haben muss."
Als Wessels nun vergangenen Montag erneut die Unfallstelle passierte, fehlte auch der Geschwindigkeitshinweis von 100 km/h, obwohl, laut Wessels, die Straßenbehörde keinen Auftrag erteilt hätte die Schilder zu entfernen. Der Anwalt habe dies sofort der Polizei gemeldet.
Vor genau einem Jahr war Harry Simon in einen Unfall zwischen Walvis Bay und Swakopmund, kurz vor der Ausfahrt der Feriensiedlung Langstrand verwickelt, als sein Mercedes mit einen weißen Nissan Doppelkabiner frontal kollidierte. Drei belgische Touristen starben dabei. Schon im April 2001 machte der Boxer von sich Reden, als er, kurz vor Swakopmund, auf den Wagen von Siegfried und Elke Kessler auffuhr, wobei beide ums Leben kamen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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