Simbabwe zwischen Aufbruch und Stagnation: Wohin weht der Wind?

Sailing School nennt sich das traditionelle Großereignis, bei dem schon seit 40 Jahren Kindern der Sport der Betuchten beigebracht wird. Britisch-koloniales Ambiente herrscht auch heute, 29 Jahre nach der Unabhängigkeit Simbabwes, noch, sei es dank der Korbstühle aus Queen Victorias Zeiten oder dank des traditionellen Nachmittagstees unter afrikanischer Sonne. Dass die Segler tatsächlich im Krisenstaat Simbabwe und nicht im Royal Empire sind, zeigt sich erst dann, wenn wieder einmal der Strom, hier nach dem staatlichen Stromversorger schon fast liebevoll ZESA genannt, ausfällt. Keine Seltenheit in Simbabwe, auch die Wasserversorgung ist mancherorts noch immer reine Glückssache.
Dass wohl nur noch die wenigsten Segler hier tatsächlich Millionäre sind, hat einen einfachen Grund. Vor gut vier Wochen ist ihr Simbabwe-Dollar, das angesichts einer Inflationsrate von zuletzt offiziell 231 Millionen Prozent wohl wertloseste Geld der Welt mit Notenwerten bis hin zur Billiarde, für mindestens ein Jahr aus dem Verkehr gezogen worden. Gezahlt wird in US-Dollar, südafrikanischem Rand, auch Euro und das britische Pfund sind zulässig.

Vernon Lapham lässt sich die Seebrise um die Nase wehen, lehnt sich in seinem Gartenstuhl Marke Königin Viktoria zurück und zündet sich zum Leidwesen von Frau und Tochter seine zwanzigste Zigarette für diesen Tag an. Zigaretten gehören zu den wenigen billigen Waren im Land, sie kosten sechs Rand pro Schachtel. Über Politik will Lapham wie viele andere eigentlich nicht reden, und doch enden die Gespräche immer wieder bei der Situation im Land, die auch fast drei Monate nach Vereidigung der Übergangsregierung aus der ZANU (PF) von Robert Mugabe und den beiden MDC-Fraktionen von Premierminister Morgan Tsvangirai und dessen Stellvertreter Arthur Mutambara noch immer nicht so verbessert ist wie sich viele erhofft hatten.
"Natürlich sehen wir erste Veränderungen", meint Lapham. "Die Preise für Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände sind deutlich gesunken, wenn auch immer noch zu hoch für den Durchschnitts-Simbabwer." Er hat Recht. Verglichen mit dem Stand von Februar sind die Regale in den Supermärkten voll, es gibt Benzin und Diesel, nur zumeist noch immer kein Wechselgeld für Pfennigbeträge - man behilft sich nach wie vor mit Kaugummis und Streichhölzern als Ersatz für ein paar fehlende US-Cent. "Unsere Wirtschaft scheint sich - wenn auch langsam - zu erholen, beispielsweise ist die Maisernte erstmals seit langem wieder ziemlich ertragreich. Dadurch wird der politische Einfluss auf die Verteilung von Lebensmitteln deutlich sinken", so Lapham. Zu oft hatten in der Vergangenheit nur jene ein Stück vom Nahrungsmittelkuchen abbekommen, die politisch korrekt, also Mugabe-treu waren.
Vernon Lapham ist an anderer Stelle unzufrieden. Als Geschäftsführer des börsengelisteten Pharmaziebedarf-Herstellers MediTech Holdings war es ihm zuletzt unmöglich, Kredite zu bekommen - obwohl das Geld so wichtig wäre, um beispielsweise die Produktion aufrechtzuerhalten, in einem Land, in dem der Gesundheitssektor völlig marode ist und Laphams Produkte braucht. "Die Bank bot uns lediglich 50000 US-Dollar, wir hätten zehn Mal so viel gebraucht. Aber selbst dieser Betrag war wegen völlig überhöhter Zinsen und horrender Gebühren nicht erschwinglich für uns. Wir hätten der Bank sogar unser Haus im Wert von 1,2 Mio. US$ als Sicherheit überschreiben müssen."

Viele Unternehmen, aber auch Privatpersonen kämpfen mit diesem Phänomen. Zu viele Banken gibt es in Simbabwe, aber zu wenig Bargeld. Das was da ist, wandert schnellstens nach Südafrika oder in andere Kanäle. Seine Kunden seien angehalten, bar zu bezahlen, sagt Lapham, aber das Geld sei einfach nicht da. Frustrierend findet der Mittvierziger dies, nicht nur für sein Geschäft, sondern auch, weil die heruntergekommenen Krankenhäuser und Hospitäler in Simbabwe so dringend auf seine Produkte angewiesen sind. Hier fehlt es an einfachsten Dingen, vom Verband bis zur Spritze, von Jod bis zum Stethoskop. Lapham hat mittlerweile ernste Zweifel an der Regierung - und vor allem daran, ob Morgan Tsvangirai der richtige Mann für den Neuanfang im Land ist.

Er ist nicht der einzige, der sich an diesem Wochenende beschwert. Viele weiße Simbabwer sind enttäuscht nach drei Monaten Übergangsregierung, hatten auf schnellen Wandel gehofft, auch wenn sich die Vorstellung von Wandel bei so manchem wohl von dem des kleinen Mannes auf der Straße unterscheidet.
Roy Bennett, designierter Vizelandwirtschaftsminister des Landes, lässt die dauernde Kritik nicht gelten. "Viele Weiße haben das Konzept dieser Übergangsregierung nicht verstanden, sehen nicht, dass sich bereits viele Dinge tun und verstehen nicht, dass sie vor allem selber involviert sein müssen."

Bennett ist der einzige Vertreter des Kabinetts, der nach wie vor nicht vereidigt worden ist. Kein Wunder, steht der 52-Jährige doch auf der Hassliste der ZANU (PF) ganz oben. Schon vor Jahren wurde der Kaffeefarmer, dem man nachsagt, er spreche besser Shona, die Mehrheitssprache, als Englisch, wegen eines angeblichen Putschversuchs verhaftet, musste ins südafrikanische Exil fliehen. Im Februar sollte er auf Wunsch von Tsvangirai vereidigt werden, kehrte dafür nach Simbabwe zurück - und landete statt im Ministerbüro erneut im Gefängnis. "Ich werde vereidigt. Ich weiß nur nicht wann. Es kann diese Woche sein, es kann in sechs Monaten sein. Es gibt eben immer noch Kräfte, die dies verhindern wollen", sagt Bennett. Aus dem Umfeld der Regierung hört man allerdings Gegenteiliges: Die Hoffnung auf Bennett als Vize-Landwirtschaftsminister kann getrost begraben werden. Mugabe, so sagen zuverlässige Quellen, wir ihn niemals akzeptieren.
Auch ohne Ministeramt und -zwirn, sondern lässig in Shorts, T-Shirts und Flipflops gekleidet, ist und bleibt Bennett ein Mann des Volkes, das beweist nicht nur sein Outfit. Wenn er zu Wahlkampfveranstaltungen der MDC, deren Schatzmeister er ist, ins Land hinaus fährt, jubelt ihm das Volk, fast ausschließlich Schwarze, frenetisch zu. Er ist ihr Volksheld. Und er glaubt nicht nur an das, was er tut, sondern an den Wandel, der kommen wird. "Niemand darf jemals unser Volk unterschätzen. Die Menschen haben uns gewählt und wissen sehr genau, was sie wollen. Und mit Beharrlichkeit werden sie das durchsetzen. Nicht mit Gewalt. Es wäre schön, wenn auch mehr Weiße dabei wären."

Manche Weiße haben aber andere Probleme, bei ihnen ist die Frage nach Wandel oder nicht jene nach Überleben oder nicht. Peter Etheredge ist einer von ihnen, seine Zitrusfarm Stockdale gehört zu den größten Obst-Produzenten des Landes. Eigentlich geschützt vom Urteil des SADC-Tribunals in Windhoek, das die Enteignungen weißer Farmer in Simbabwe im November 2008 als diskriminierend gewertet und deren sofortigen Stopp angeordnet hatte, haben die Übergriffe auf Etheredges Grund und Boden in den vergangenen Wochen drastisch zugenommen. Edna Madzongwe, die simbabwische Senatspräsidentin und dank Robert Mugabes Landreform bereits Besitzerin von elf Farmen, hatte seit Jahren ein Auge auf Stockdale geworfen und Ende Februar 2009 kompromisslos zugeschlagen. Zunächst ließ sie ihre Schergen auf dem Anwesen einmarschieren, später kam es zu Gewalt, ein eigentlich unbeteiligter Arbeiter wurde auf der Farm von Madzongwes Meute zu Tode gefoltert, Etheredge wurde zwischenzeitlich unter Mordverdacht festgenommen. Schließlich verließ er mit seiner Frau sowie seinem Bruder und dessen Familie die Farm, die seine Großeltern schon 1947 gekauft hatten und die drei Generationen kontinuierlich aufgebaut haben. Zurücklassen mussten sie rund 6000 Tonnen Obst, das nun statt in alle Welt an den Straßen rund um die Farm verkauft wird. Der Schaden für die Etheredges geht in die Millionen.

Auch Peter Etheredge ist frustriert über die neue Regierung. "Wir hatten gehofft, dass sich durch die Beteiligung der MDC etwas ändert. Für uns Farmer ist alles noch schlimmer geworden." Auch der Besuch von Vize-Premierminister Arthur Mutambara mit einem hochrangigen Team auf verschiedenen belagerten Farmen, darunter auch Stockdale, hat bislang nicht geholfen. Trotzdem hat Etheredge jene simbabwische Gelassenheit, die sich so viele Einwohner während der Krisenjahre zu Eigen gemacht haben, nicht verloren. "Irgendwann muss auch Edna Madzongwe von unserem Land weichen. Vielleicht dauert es fünf Jahre. Aber was sind schon fünf Jahre im Vergleich zu dem Lebenswerk, das wir uns auf dieser Farm geschaffen haben?", fragt er. Und sieht fast überzeugt aus, als er den Wagen in der Auffahrt zu seiner frustrierend kleinen Wohnung parkt.

Mittlerweile hat auch die MDC erkannt, dass sie handeln muss, wenn sie das Vertrauen der Wähler nicht verlieren und sich selber als regierungsfähig profilieren will. Zu viele Tiefschläge hat Mugabe der Partei in den drei Monaten Übergangsregierung verpasst. Da ist nicht nur die Ablehnung von Roy Bennett als Vizeminister sowie die von Mugabe willkürlich veranlasste Wiedereinsetzung des umstrittenen Zentralbankchefs Gideon Gono und des Generalstaatsanwalts Johannes Tomana, kürzlich wurde auch Nelson Chamisa, der junge Informationsminister aus den Reihen der MDC, praktisch entmachtet. Die in sein Ressort fallenden Aktivitäten des Geheimdienstes, angesiedelt im Direktorat für Kommunikation, wurden kurzerhand ausgelagert und unterstehen jetzt dem Transportministerium. Makaber: Das wird ausgerechnet von Nicholas Goche geleitet - in der vorherigen Mugabe-Regierung direkt verantwortlich für den berüchtigten Geheimdienst. Die Begründung: Die MDC habe sich das Informationsministerium unter Vortäuschung falscher Tatsachen erschlichen. Dass Mugabe dieses Portfolio tatsächlich an die frühere Oppositionspartei übergeben hat, war im Februar mit Verwunderung aufgenommen worden, galt das Ministerium doch stets als gleichgeschaltetes Sprachrohr der ZANU (PF).

In der vergangenen Woche wäre die Regierung, der auch Roy Bennett maximal zwei Jahre Überlebenszeit gibt, dann fast geplatzt. In einem Haus in Harare trafen sie sich, die Funktionäre, Minister, Verantwortlichen der MDC, warfen ihren Frust in die Runde, mit erhitzten Gemütern. "Der Raum", so sagt ein Teilnehmer, der auf Anonymität besteht, "war voller Testosteron". Revolution wollten sie, sich nicht weiterhin von Mugabe schikanieren lassen. Tsvangirai wollte nicht, besänftigte die jungen Hitzköpfe. Am Mittwoch dieser Woche dann doch ein Schritt voran: Bis kommenden Montag hat die MDC der ZANU (PF) ein Ultimatum gesetzt. Entweder werden die Streitfragen von Bennett und Chamisa über Tomana und Gono bis hin zu den andauernden Festnahmen politischer Aktivisten und fortwährender Diskreditierung der MDC in den Staatsmedien geklärt, sonst wird der Nationalrat der Partei bei seiner Sitzung am 17. Mai über die Zukunft der Übergangsregierung entscheiden. Im Klartext: Das Projekt könnte scheitern, bevor es überhaupt 100 Tage alt ist.

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Allgemeine Zeitung 2024-05-12

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