Simbabwe verbannt elektrische Wasserboiler und setzt auf Solar
Harare (dpa) - Angesichts einer extremen Strom-Knappheit verbietet der afrikanische Krisenstaat Simbabwe den Neueinbau elektrischer Warmwasserboiler. Stattdessen propagiert die Regierung den Einsatz von Solaranlagen. „Das Verbot neuer elektrischer Boiler ist Teil der Regierungsbemühungen, den Stromverbrauch zu reduzieren und für die Nutzung alternativer Energiequellen zu werben“, sagte Simbabwes Energieminister Fortune Chasi am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Das im Amtsblatt veröffentlichte Verbot gilt für private wie gewerbliche Immobilien. Bestehende Anlagen sind nicht betroffen.
Nach Angaben der Energiebehörde hat der afrikanische Binnenstaat mehr als 250000 elektrische Warmwasserboiler, die jeweils 40 Prozent des Haushaltsstroms verbrauchen. Solare Warmwasseraufbereiter sind - anders als Solarpanele für die Stromgewinnung - technisch relativ einfach aufgebaut und gelten daher auch als erschwinglich. Das devisenschwache Land leidet seit langem unter mehrstündigen Stromausfällen pro Tag.
Nach Angaben der Energiebehörde hat der afrikanische Binnenstaat mehr als 250000 elektrische Warmwasserboiler, die jeweils 40 Prozent des Haushaltsstroms verbrauchen. Solare Warmwasseraufbereiter sind - anders als Solarpanele für die Stromgewinnung - technisch relativ einfach aufgebaut und gelten daher auch als erschwinglich. Das devisenschwache Land leidet seit langem unter mehrstündigen Stromausfällen pro Tag.
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Allgemeine Zeitung
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