Seit vier Generationen immer ein Teil von Swakopmund
Swakopmund (AZ) - Die Salt Company in Swakopmund ist nicht nur ein Salzproduzent: Es ist eine Ikone der Küstenstadt, die nicht wegzudenken ist. Am vergangenen Samstag feierte die Firma ihr 80-jähriges Bestehen und zugleich die Einweihung der neuen Räumlichkeiten auf dem Grundstück nahe der Eisenbahn.
Das Unternehmen wurde am 6. November 1936 von Rudolf Klein gegründet. Damals gab es einige Salzproduzenten, aber niemand hat den Rohstoff im großen Stil produziert. Einige Swakopmunder haben kleine Löcher in den Boden gegraben und daraus ein wenig Salz gewonnen. „Es war nicht einfach”, sagt Johan Klein, Enkelsohn von Rudolf Klein.
Der Pionier Rudolf Klein hat aber dennoch großes Potenzial gesehen und alle kleinen Produzenten unter ein Dach gebracht, um im größeren Stil Salz abzubauen. Zunächst hat er ähnlich wie in Deutschland damals Salinewerke begonnen, doch schnell musste er feststellen, dass sich diese Methode hierzulande nicht lohnte.
Anfang der 50er Jahre bestellte Rudolf Klein eine gigantische Erdbewegungsmaschine aus Deutschland, die in der Lübecker Maschinengesellschafft gebaut worden war. Es war ein Tag, der in die Geschichte einging, als die Maschine in Swakopmund eintraf. Zunachst wurden mehrere Gräben ausgeschaufelt, um Salz zu gewinnen. Auch diese Methode eignete sich aber nicht. Beim dritten Versuch hat es geklappt. Mit der großen Maschine wurden die ersten Salzpfannen ausgehoben und mittels einer Dieselpumpe Salzwasser bei Flut in die Pfannen gepumpt. Sobald das Salz kristalisierte, wurde die Maschine auch zur Ernte genutzt. Der alte Bagger wurde inzwischen von modernen Maschinen ersetzt, doch die Methode, Salz in den Pfannen zu gewinnen, blieb unverändert. „Wir können hier Salz produzieren, weil es keinen Regen gibt”, so Johan Klein.
Der Familienbetrieb wurde 1956 von Rudolfs Sohn, Jürgen Klein, übernommen. Dieser hat den Namen Salt Company weiter gefestigt sowie das Verfahren zur Salz-Gewinnung mechanisiert und modernisiert. Er hat moderne Erntemaschinen und neue Lkw angeschafft sowie eine Abfüllanlage errichtet. Salt Company wurde somit schnell zu einem bekannten Unternehmen in Namibia.
Jürgen Kleins Söhne Johan und Detlef sind 1986 ins Geschäft eingestiegen. Die Brüder haben das Unternehmen im Computer-Zeitalter übernommen und somit den Betrieb weiter modernisiert. Die sogenannte Handschlag-Abmachung gehörte somit der Vergangenheit an.
Heute produziert Salt Company etwa 120000 Tonnen Salz im Jahr. Es ist einzige Firma, die alle drei Salzsorten herstellt und vertreibt, darunter Tafelsalz, grobes Salz und Steinsalz. Dank der Brüder wird seither Salz in viele andere Afrikastaaten exportiert.
Im Jahr 2006 ist die vierte Generation in den Familienbestrieb eingestiegen: Monika und Devin Klein. „Wir hoffen, dass sie das Familianunternehmen weiter als Einheit behalten und ausbauen sowie die Qualität und den guten Service aufrechterhalten werden”, sagt Johan Klein.
Salt Company produziert mittlerweile auch auch andere Produkte. Beim Kreuzkap wird Guano geerntet. Außerdem ist die Firma in das Austern-Geschäftt eingestiegen. Nun erwägt Salt Company, auch eine eigene Entsalzungsanlage zu bauen.
Die Salzwerke nördlich von Swakopmund sind in der namibischen Bergbauwelt einzigartig: Der Betrieb hat im Gegensatz zu vielen anderen Bergbau-Unternehmen Gutes fur die Natur getan, denn die Salzwerke sind als Vogelschutzgebiet deklariert worden. Außerdem hat die Mine keine begrenzte Lebensdauer wie andere Bergwerke, denn die Ressource ist nicht erschöpfbar.
Am vergangenen Samstag hat Salt Company den Geburtstag gefeiert. Dabei hat Jürgen Klein zusammen mit Veston Malango, Geschäftsführer der namibischen Bergbaukammer, zugleich die offizielle Einweihung der neuen Gebäude bei „Salt City“ vorgenommen.
Am neuen Standort sind viele Verfahren weiter modernisiert worden, zum Beispiel die Abfüllanlage. Den Geburtstag haben viele Geschäftsleute und andere Swakopmunder zusammen mit der Firma gefeiert. Dabei hat das Swakopmunder Stadtratsmitglied Wilfried Groenewald der Firma gratuliert und gesagt, dass Salt Company sehr wichtig für Swakopmund sei. „In den vergangenen 80 Jahren hat sich viel verändert. Viele Industrien sind gekommen und gegangen, außer Salt Company, die immer ein Teil der Stadt gewesen ist”, sagte er.
Das Unternehmen wurde am 6. November 1936 von Rudolf Klein gegründet. Damals gab es einige Salzproduzenten, aber niemand hat den Rohstoff im großen Stil produziert. Einige Swakopmunder haben kleine Löcher in den Boden gegraben und daraus ein wenig Salz gewonnen. „Es war nicht einfach”, sagt Johan Klein, Enkelsohn von Rudolf Klein.
Der Pionier Rudolf Klein hat aber dennoch großes Potenzial gesehen und alle kleinen Produzenten unter ein Dach gebracht, um im größeren Stil Salz abzubauen. Zunächst hat er ähnlich wie in Deutschland damals Salinewerke begonnen, doch schnell musste er feststellen, dass sich diese Methode hierzulande nicht lohnte.
Anfang der 50er Jahre bestellte Rudolf Klein eine gigantische Erdbewegungsmaschine aus Deutschland, die in der Lübecker Maschinengesellschafft gebaut worden war. Es war ein Tag, der in die Geschichte einging, als die Maschine in Swakopmund eintraf. Zunachst wurden mehrere Gräben ausgeschaufelt, um Salz zu gewinnen. Auch diese Methode eignete sich aber nicht. Beim dritten Versuch hat es geklappt. Mit der großen Maschine wurden die ersten Salzpfannen ausgehoben und mittels einer Dieselpumpe Salzwasser bei Flut in die Pfannen gepumpt. Sobald das Salz kristalisierte, wurde die Maschine auch zur Ernte genutzt. Der alte Bagger wurde inzwischen von modernen Maschinen ersetzt, doch die Methode, Salz in den Pfannen zu gewinnen, blieb unverändert. „Wir können hier Salz produzieren, weil es keinen Regen gibt”, so Johan Klein.
Der Familienbetrieb wurde 1956 von Rudolfs Sohn, Jürgen Klein, übernommen. Dieser hat den Namen Salt Company weiter gefestigt sowie das Verfahren zur Salz-Gewinnung mechanisiert und modernisiert. Er hat moderne Erntemaschinen und neue Lkw angeschafft sowie eine Abfüllanlage errichtet. Salt Company wurde somit schnell zu einem bekannten Unternehmen in Namibia.
Jürgen Kleins Söhne Johan und Detlef sind 1986 ins Geschäft eingestiegen. Die Brüder haben das Unternehmen im Computer-Zeitalter übernommen und somit den Betrieb weiter modernisiert. Die sogenannte Handschlag-Abmachung gehörte somit der Vergangenheit an.
Heute produziert Salt Company etwa 120000 Tonnen Salz im Jahr. Es ist einzige Firma, die alle drei Salzsorten herstellt und vertreibt, darunter Tafelsalz, grobes Salz und Steinsalz. Dank der Brüder wird seither Salz in viele andere Afrikastaaten exportiert.
Im Jahr 2006 ist die vierte Generation in den Familienbestrieb eingestiegen: Monika und Devin Klein. „Wir hoffen, dass sie das Familianunternehmen weiter als Einheit behalten und ausbauen sowie die Qualität und den guten Service aufrechterhalten werden”, sagt Johan Klein.
Salt Company produziert mittlerweile auch auch andere Produkte. Beim Kreuzkap wird Guano geerntet. Außerdem ist die Firma in das Austern-Geschäftt eingestiegen. Nun erwägt Salt Company, auch eine eigene Entsalzungsanlage zu bauen.
Die Salzwerke nördlich von Swakopmund sind in der namibischen Bergbauwelt einzigartig: Der Betrieb hat im Gegensatz zu vielen anderen Bergbau-Unternehmen Gutes fur die Natur getan, denn die Salzwerke sind als Vogelschutzgebiet deklariert worden. Außerdem hat die Mine keine begrenzte Lebensdauer wie andere Bergwerke, denn die Ressource ist nicht erschöpfbar.
Am vergangenen Samstag hat Salt Company den Geburtstag gefeiert. Dabei hat Jürgen Klein zusammen mit Veston Malango, Geschäftsführer der namibischen Bergbaukammer, zugleich die offizielle Einweihung der neuen Gebäude bei „Salt City“ vorgenommen.
Am neuen Standort sind viele Verfahren weiter modernisiert worden, zum Beispiel die Abfüllanlage. Den Geburtstag haben viele Geschäftsleute und andere Swakopmunder zusammen mit der Firma gefeiert. Dabei hat das Swakopmunder Stadtratsmitglied Wilfried Groenewald der Firma gratuliert und gesagt, dass Salt Company sehr wichtig für Swakopmund sei. „In den vergangenen 80 Jahren hat sich viel verändert. Viele Industrien sind gekommen und gegangen, außer Salt Company, die immer ein Teil der Stadt gewesen ist”, sagte er.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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