Sechs Büffel mit 41 Schüssen erlegt
Windhoek/Waterberg (ste) - Christine Egger von der Wabi-Lodge versuchte am Dienstag alles in der Hoffnung sechs Büffel, die ihnen vom Waterberg-Plateaupark zugewandert waren zu retten. Sie erkennt in dem Chef-Staatsveterinär, Dr. Milton Maseke, einen Paragrafenreiter, der sich auf Abstand dazu entschlossen hatte, die Tiere sofort zu vernichten. Erschwerender Umstand war wahrscheinlich der Umstand, dass die Beamten, nachdem sie sich Zugang zur Farm verschafft hatten um diesen Auftrag auszuführen, mit brutaler Härte vorgingen und die Tiere im Beisein von Touristen regelrecht abmähten, denn die Besucher vernahmen sogar Schnellfeuergewehre. Angeblich waren beim Erschießen der Tiere 41 Schüsse auf die sechs Büffel abgegeben worden. Dr Maseke ist genauso verärgert, da die Farmeigentümer seiner Meinung nach versucht hatten, sich über die Landesgesetze hinwegzusetzen. Landesweit müssen laut Gesetz alle Büffel, die sich außerhalb gutgeheißener Hegegebiete befinden, wegen möglicher Maul- und Klauenseuchengefahr sofort erschossen werden. Lesen Sie mehr dazu morgen in der AZ. Foto: Wabi-Lodge
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Allgemeine Zeitung
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