Südafrikas neuer Nationaltrainer Dumitru will hart durchgreifen
Der 69-jährige Rumäne, der vor über 20 Jahren nach Südafrika kam, war am Freitag vom südafrikanischen Fußballverband (Safa) zum Nachfolger des, vor zwei Wochen freiwillig aus dem Amt geschiedenen, Briten Stuart Baxter ernannt worden. Er ist der zwölfte südafrikanische Nationaltrainer in nur 13 Jahren.
Es wird von Dumitru erwartet, dass er nähere Angaben zur Vorbereitung des Nationalteams für den Afrika-Cup 2006 in Ägypten macht. Der Rumäne hat angedeutet, künftig auf ein Gros der im Ausland tätigen Spieler verzichten zu wollen. Viele von ihnen hatten unter Baxter einen Stammplatz im Team inne. Dumitru, der früher das Topteam der Kaizer Chiefs trainierte und mit ihnen insgesamt vier Titel in der südafrikanischen Premierliga (PSL) holte, hatte bereits im vergangenen Monat erklärt, dass er, anders als Baxter, bei keinem Spieler um einen Einsatz im Nationalteam betteln werde. Dies deutet darauf hin, dass die "Bafana Bafana" (unsere Jungs) wie das Team im Volksmund heißt, künftig überwiegend aus Spielern aus der südafrikanischen Liga bestehen wird. Daneben hat der 69-jährige Interimscoach wissen lassen, dass der Hauptgrund für das schlechte Abschneiden der afrikanischen Spitzenteams bei der diesjährigen Qualifikation zur WM 2006 darin liege, dass die im Ausland ansässigen Spieler ähnlich wie ihre Teamkollegen in Europa spielen wollten.
In einem Interview mit der "Sunday Times" in Johannesburg war der neue Coach am Wochenende mit dem Nationalteam hart ins Gericht gegangen: "Die Ungenauigkeit, mit der die Mannschaft zurzeit spielt, ist einfach erschreckend. Jeder Ball wird nach nur drei oder vier Pässen verloren. Auch der Offensivdrang vieler Spieler ist nur schwach ausgeprägt. Zudem tendieren Moral und Einsatzbereitschaft vieler Spieler zum Nullpunkt".
Dumitru war vor mehr als 20 Jahren von Kaizer Motaung, dem Chef der Kaizer Chiefs, nach einem erfolgreichen Gastspiel in Sambia ans Kap geholt worden. Beide hatten sich in den Sechzigerjahren in den USA getroffen, wo Motaung damals eine Zeitlang kickte. Dumitru hatte 1973 in den USA zu den Mitbegründern der neuen "North American Soccer League" (NASL) gehört.
Der Rumäne war kurz zuvor aus seiner rumänischen Heimat geflohen. Er selbst macht bis heute den damaligen Diktator Nicolae Ceausescu für seine geringe Körpergröße verantwortlich, weil dessen Regime ihn in ein Intensivprogramm für Gewichtheber gezwungen habe, das seinen Körperwuchs stark beeinträchtigte. Sein Bruder, der später für Rumänien Basketball spielte, aber auch der Rest der Familie ist ausnahmslos erheblich größer als Dumitru.
Der Rumäne wird das Nationalteam gemeinsam mit seinem früheren Rivalen und bisherigen Super Sport United-Trainer Pitso Mosimane coachen. Dieser wird ihm als Assistenztrainer zur Seite gestellt. Während seiner Zeit als Coach bei den Kaizer Chiefs hatte Dumitru in der vergangenen Saison ein eher angespanntes Verhältnis zu Mosimane. Jetzt müssen beide zum Wohl von Team und Nation an einem Strang ziehen.
Es wird von Dumitru erwartet, dass er nähere Angaben zur Vorbereitung des Nationalteams für den Afrika-Cup 2006 in Ägypten macht. Der Rumäne hat angedeutet, künftig auf ein Gros der im Ausland tätigen Spieler verzichten zu wollen. Viele von ihnen hatten unter Baxter einen Stammplatz im Team inne. Dumitru, der früher das Topteam der Kaizer Chiefs trainierte und mit ihnen insgesamt vier Titel in der südafrikanischen Premierliga (PSL) holte, hatte bereits im vergangenen Monat erklärt, dass er, anders als Baxter, bei keinem Spieler um einen Einsatz im Nationalteam betteln werde. Dies deutet darauf hin, dass die "Bafana Bafana" (unsere Jungs) wie das Team im Volksmund heißt, künftig überwiegend aus Spielern aus der südafrikanischen Liga bestehen wird. Daneben hat der 69-jährige Interimscoach wissen lassen, dass der Hauptgrund für das schlechte Abschneiden der afrikanischen Spitzenteams bei der diesjährigen Qualifikation zur WM 2006 darin liege, dass die im Ausland ansässigen Spieler ähnlich wie ihre Teamkollegen in Europa spielen wollten.
In einem Interview mit der "Sunday Times" in Johannesburg war der neue Coach am Wochenende mit dem Nationalteam hart ins Gericht gegangen: "Die Ungenauigkeit, mit der die Mannschaft zurzeit spielt, ist einfach erschreckend. Jeder Ball wird nach nur drei oder vier Pässen verloren. Auch der Offensivdrang vieler Spieler ist nur schwach ausgeprägt. Zudem tendieren Moral und Einsatzbereitschaft vieler Spieler zum Nullpunkt".
Dumitru war vor mehr als 20 Jahren von Kaizer Motaung, dem Chef der Kaizer Chiefs, nach einem erfolgreichen Gastspiel in Sambia ans Kap geholt worden. Beide hatten sich in den Sechzigerjahren in den USA getroffen, wo Motaung damals eine Zeitlang kickte. Dumitru hatte 1973 in den USA zu den Mitbegründern der neuen "North American Soccer League" (NASL) gehört.
Der Rumäne war kurz zuvor aus seiner rumänischen Heimat geflohen. Er selbst macht bis heute den damaligen Diktator Nicolae Ceausescu für seine geringe Körpergröße verantwortlich, weil dessen Regime ihn in ein Intensivprogramm für Gewichtheber gezwungen habe, das seinen Körperwuchs stark beeinträchtigte. Sein Bruder, der später für Rumänien Basketball spielte, aber auch der Rest der Familie ist ausnahmslos erheblich größer als Dumitru.
Der Rumäne wird das Nationalteam gemeinsam mit seinem früheren Rivalen und bisherigen Super Sport United-Trainer Pitso Mosimane coachen. Dieser wird ihm als Assistenztrainer zur Seite gestellt. Während seiner Zeit als Coach bei den Kaizer Chiefs hatte Dumitru in der vergangenen Saison ein eher angespanntes Verhältnis zu Mosimane. Jetzt müssen beide zum Wohl von Team und Nation an einem Strang ziehen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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