Südafrika hebt Mehrwertsteuer auf 15 Prozent an
Windhoek/Kapstadt (fis) - In Südafrika wird zum 1. April 2018 die Mehrwertsteuer von 14 auf 15 Prozent angehoben. Die Einnahmen aus dieser Steuer stehen dann mit 348,1 Mrd. Rand an zweiter Stelle hinter den Einnahmen aus der Lohnsteuer (505,8 Mrd. Rand). Das geht aus Angaben des Finanzministeriums hervor, die Capricorn Asset Managament (Windhoek) gestern Nachmittag verbreitete, nachdem der Staatshaushalt im Parlament des Nachbarlandes vorgelegt wurde.
Demnach plane Südafrika das neue Finanzjahr 2018/19 mit Ausgaben in Höhe von 1,67 Billionen Rand und Einnahmen von 1,49 Billionen Rand, was zu einem Defizit von 180,5 Milliarden Rand führe.
Laut der Übersicht will die Regierung der Kaprepublik die Verschuldung stark bremsen und bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von momentan 4,3% auf 3,5% im Jahr 2020/21 drücken. In diesem Zeitraum sollen die Ausgaben (ohne Zinszahlungen) bei 26,6% des BIP stabil bleiben.
Indes soll bei den Einnahmen deutlich zugelegt werden. Allein im kommenden Finanzjahr sollen zusätzliche 36 Milliarden Rand durch Veränderungen der Steuergesetzgebung eingenommen werden. Neben der Mehrwertsteuer soll auch der Verkauf von Treibstoff, Alkohol, Tabakwaren und Luxusgütern wie Fahrzeuge durch Steueranhebung mehr Geld in die Staatskasse spülen.
Um Umweltfreundlichkeit zu erzwingen, sollen Steuern auf Plastiktüten, Fahrzeugabgase und herkömmliche Glühlampen erhoben werden. Damit nicht genug: Auch auf zuckerhaltige Getränke soll ab 1. April eine Abgabe gezahlt werden, die als „Gesundheitsförderungssteuer“ bezeichnet wird.
Demnach plane Südafrika das neue Finanzjahr 2018/19 mit Ausgaben in Höhe von 1,67 Billionen Rand und Einnahmen von 1,49 Billionen Rand, was zu einem Defizit von 180,5 Milliarden Rand führe.
Laut der Übersicht will die Regierung der Kaprepublik die Verschuldung stark bremsen und bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von momentan 4,3% auf 3,5% im Jahr 2020/21 drücken. In diesem Zeitraum sollen die Ausgaben (ohne Zinszahlungen) bei 26,6% des BIP stabil bleiben.
Indes soll bei den Einnahmen deutlich zugelegt werden. Allein im kommenden Finanzjahr sollen zusätzliche 36 Milliarden Rand durch Veränderungen der Steuergesetzgebung eingenommen werden. Neben der Mehrwertsteuer soll auch der Verkauf von Treibstoff, Alkohol, Tabakwaren und Luxusgütern wie Fahrzeuge durch Steueranhebung mehr Geld in die Staatskasse spülen.
Um Umweltfreundlichkeit zu erzwingen, sollen Steuern auf Plastiktüten, Fahrzeugabgase und herkömmliche Glühlampen erhoben werden. Damit nicht genug: Auch auf zuckerhaltige Getränke soll ab 1. April eine Abgabe gezahlt werden, die als „Gesundheitsförderungssteuer“ bezeichnet wird.
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Allgemeine Zeitung
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