Südafrika-Geschäft ein Garant für Erfolg
Brauerei stellt Jahresbilanz vor: Wachstum durch große Nachfrage am Kap
Von Stefan Fischer
Windhoek
An den Gesichtern der Chefetage konnte man das Gesamtergebnis der Namibischen Brauerei im vergangenen Finanzjahr ablesen. „Es läuft gut, wir sind wirklich zufrieden, und das trotz der schwierigen Marktsituation“, sagte Sven Thieme, Vorstandsvorsitzender der Ohlthaver und List-Gruppe (O&L), zu der die Brauerei gehört, zur AZ. Am Freitag stellte NBL die Jahresbilanz für das Geschäftsjahr 2016/17 (bis 30.Juni) vor.
Laut dem Report ist der Umsatz um 11,7% auf 2,7 Milliarden N$ gestiegen, während der Profit vor Besteuerung um 13% auf 611 Millionen N$ gewachsen ist. Der Gewinn nach Steuern sei indes um 14,5% auf 318 Millionen N$ gesunken, heißt es. Der Aufsichtsrat habe schließlich eine Dividende von 42 Cent pro Aktie (+5%) erklärt.
Beim Bierbrauen, dem Kerngeschäft des Unternehmens, hat es im vergangenen Jahr acht Prozent Wachstum gegeben, wobei sich eine differenzierte Entwicklung zeigt. Während die Menge im eigenen Land um drei Prozent gesunken sei, habe man im benachbarten Südafrika, wo NBL Bier bei Sandton (nahe Johannesburg) herstellt, um 46 Prozent zulegen können. Dies resultiere aus dem Bierverkauf an Heineken Südafrika, erklärte NBL-Finanzchef Graeme Mouton. In der Kaprepublik sei auch das Tafel Lager als offizieller Sponsor der Griquas-Rugbymannschaft vorgestellt worden, was zum „außergewöhnlichen Wachstum dieser Marke“ geführt habe. Ebenfalls in Südafrika hat NBL nach eigenen Angaben Ende 2016 die Partnerschaft mit dem dortigen Konzern Diageo beendet.
Auch im Ausland seien die Nachfrage und der Konsum gestiegen, wie am Wachstum des Exportbieres (+2%) abzulesen ist. Als „Fokusmärkte“ bezeichnet NBL die Länder Botswana, Sambia und Tansania, weitere Handelsmärkte seien Lesotho, St. Helena, Mosambik, Simbabwe und Swasiland.
In Namibia selbst sei das Bewusstsein für den Anbau der Braugerste gesteigert worden, die für das King Lager-Bier verwendet wird. Dadurch sollen nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen werden. NBL spricht von Herausforderungen, fühle sich aber dem langfristigen Erfolg verpflichtet.
Erfolg hätten die Marken Windhoek Lager, Windhoek Draught und Urbock gezeigt, die jeweils mit einer Goldmedaille von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ausgezeichnet worden seien. Die DLG überreichte der Brauerei zum 10. Mal den „Preis für langjährige Produktqualität“; die Auszeichnung gilt für die Qualität seiner Produkte, die im Rahmen der DLG-Qualitätsprüfungen für Bier regelmäßig untersucht werden (AZ berichtete).
Indes wird in dem Bericht auf die im vergangenen Geschäftsjahr eingeführten neuen Marken hingewiesen: So sind das Tafel Lite als Niedrigkalorien-Alternative sowie die Fruchtbrause Code in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen auf den Markt gekommen. Überdies wurde das überarbeitete Camelthorn in Namibia und Südafrika vorgestellt. Den Marken Stellenbrau und Soweto Gold wurde indes ein neues Gesicht gegeben.
„Unsere Leistung demonstriert die Fähigkeit von NBL, sich an Veränderungen im Geschäftsumfeld anzupassen“, kommentierte NBL-Geschäftsführer Wessie van der Westhuizen und lobte dabei die Mitarbeiter für ihren Einsatz. Insgesamt beschäftigt die Brauerei nach eigenen Angaben 802 Angestellte.
Windhoek
An den Gesichtern der Chefetage konnte man das Gesamtergebnis der Namibischen Brauerei im vergangenen Finanzjahr ablesen. „Es läuft gut, wir sind wirklich zufrieden, und das trotz der schwierigen Marktsituation“, sagte Sven Thieme, Vorstandsvorsitzender der Ohlthaver und List-Gruppe (O&L), zu der die Brauerei gehört, zur AZ. Am Freitag stellte NBL die Jahresbilanz für das Geschäftsjahr 2016/17 (bis 30.Juni) vor.
Laut dem Report ist der Umsatz um 11,7% auf 2,7 Milliarden N$ gestiegen, während der Profit vor Besteuerung um 13% auf 611 Millionen N$ gewachsen ist. Der Gewinn nach Steuern sei indes um 14,5% auf 318 Millionen N$ gesunken, heißt es. Der Aufsichtsrat habe schließlich eine Dividende von 42 Cent pro Aktie (+5%) erklärt.
Beim Bierbrauen, dem Kerngeschäft des Unternehmens, hat es im vergangenen Jahr acht Prozent Wachstum gegeben, wobei sich eine differenzierte Entwicklung zeigt. Während die Menge im eigenen Land um drei Prozent gesunken sei, habe man im benachbarten Südafrika, wo NBL Bier bei Sandton (nahe Johannesburg) herstellt, um 46 Prozent zulegen können. Dies resultiere aus dem Bierverkauf an Heineken Südafrika, erklärte NBL-Finanzchef Graeme Mouton. In der Kaprepublik sei auch das Tafel Lager als offizieller Sponsor der Griquas-Rugbymannschaft vorgestellt worden, was zum „außergewöhnlichen Wachstum dieser Marke“ geführt habe. Ebenfalls in Südafrika hat NBL nach eigenen Angaben Ende 2016 die Partnerschaft mit dem dortigen Konzern Diageo beendet.
Auch im Ausland seien die Nachfrage und der Konsum gestiegen, wie am Wachstum des Exportbieres (+2%) abzulesen ist. Als „Fokusmärkte“ bezeichnet NBL die Länder Botswana, Sambia und Tansania, weitere Handelsmärkte seien Lesotho, St. Helena, Mosambik, Simbabwe und Swasiland.
In Namibia selbst sei das Bewusstsein für den Anbau der Braugerste gesteigert worden, die für das King Lager-Bier verwendet wird. Dadurch sollen nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen werden. NBL spricht von Herausforderungen, fühle sich aber dem langfristigen Erfolg verpflichtet.
Erfolg hätten die Marken Windhoek Lager, Windhoek Draught und Urbock gezeigt, die jeweils mit einer Goldmedaille von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ausgezeichnet worden seien. Die DLG überreichte der Brauerei zum 10. Mal den „Preis für langjährige Produktqualität“; die Auszeichnung gilt für die Qualität seiner Produkte, die im Rahmen der DLG-Qualitätsprüfungen für Bier regelmäßig untersucht werden (AZ berichtete).
Indes wird in dem Bericht auf die im vergangenen Geschäftsjahr eingeführten neuen Marken hingewiesen: So sind das Tafel Lite als Niedrigkalorien-Alternative sowie die Fruchtbrause Code in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen auf den Markt gekommen. Überdies wurde das überarbeitete Camelthorn in Namibia und Südafrika vorgestellt. Den Marken Stellenbrau und Soweto Gold wurde indes ein neues Gesicht gegeben.
„Unsere Leistung demonstriert die Fähigkeit von NBL, sich an Veränderungen im Geschäftsumfeld anzupassen“, kommentierte NBL-Geschäftsführer Wessie van der Westhuizen und lobte dabei die Mitarbeiter für ihren Einsatz. Insgesamt beschäftigt die Brauerei nach eigenen Angaben 802 Angestellte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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